10 Eigenschaften, die empathische Menschen teilen

Photographee.eu/
Quelle: Photographee.eu/

Das Markenzeichen eines Empathen ist, dass er aufgrund seiner hohen Sensibilität die Emotionen anderer Menschen und deren körperliche Symptome wahrnimmt und absorbiert. Diese Menschen filtern die Welt durch ihre Intuition und haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu intellektualisieren. Als Psychiaterin und Empathin kenne ich die Herausforderungen, die es mit sich bringt, ein hochsensibler Mensch zu sein. Wenn sie von den Auswirkungen stressiger Emotionen überwältigt werden, können Empathen Panikattacken, Depressionen, chronische Müdigkeit, Essens-, Sex- und Drogensucht oder viele andere körperliche Symptome zeigen, die sich einer herkömmlichen Diagnose entziehen.

Artikel wird nach der Anzeige fortgesetzt

Aber Empathen können auch lernen, sich zu zentrieren, damit sie nicht zu viel fühlen oder überfordert werden. Der erste Schritt besteht darin, sich einzugestehen, dass man ein Empath ist. Hier sind die 10 wichtigsten Eigenschaften eines Empathen aus dem Überlebenshandbuch für Empathen (The Empath’s Survival Guide): Life Strategies for Sensitive People. Schauen Sie, ob Sie sich damit identifizieren können:

1. Empathen sind hochsensibel

Empathen sind von Natur aus gebend, geistig offen und gute Zuhörer. Wenn du Herz brauchst, haben Empathen es. Sie gehen durch dick und dünn und sind immer für Sie da. Aber auch sie können leicht in ihren Gefühlen verletzt werden: Empathen wird oft gesagt, sie seien „zu sensibel“ und müssten „härter werden“

2. Empathen nehmen die Emotionen anderer Menschen auf

Empathen sind sehr empfänglich für die Stimmungen anderer Menschen, gute wie schlechte. Sie fühlen alles, manchmal bis zum Äußersten. Sie nehmen negative Gefühle wie Wut oder Angst auf, was für sie sehr anstrengend sein kann. Wenn sie jedoch in der Nähe von Frieden und Liebe sind, nimmt ihr Körper dies auf und blüht auf.

Artikel wird nach der Anzeige fortgesetzt

3. Viele Empathen sind introvertiert

Empathen werden in Menschenmengen überwältigt, was ihre Empathie verstärken kann. Sie sind eher introvertiert und bevorzugen den Kontakt unter vier Augen oder in kleinen Gruppen. Selbst wenn ein Empath eher extravertiert ist, kann es sein, dass er es vorzieht, die Zeit, die er in einer Menschenmenge oder auf einer Party verbringt, zu begrenzen.

4. Empathen sind sehr intuitiv

Empathen erleben die Welt durch ihre Intuition. Für sie ist es wichtig, ihre Intuition zu entwickeln und auf ihr Bauchgefühl in Bezug auf Menschen zu hören. Das hilft Empathen, positive Beziehungen zu finden und Energievampire zu vermeiden. (Siehe: Wie man seine Intuition entwickelt.)

5. Empathen brauchen Zeit für sich selbst

Als Super-Responder finden Empathen, dass das Zusammensein mit anderen Menschen anstrengend sein kann, deshalb brauchen sie regelmäßig Zeit für sich selbst, um sich wieder aufzuladen. Selbst eine kurze Flucht verhindert eine emotionale Überlastung. Empathen nehmen zum Beispiel gerne ihr eigenes Auto, wenn sie verreisen, damit sie gehen können, wann sie wollen.

6. Empathen können in intimen Beziehungen überfordert werden

Zu viel Zweisamkeit kann für einen Empathen schwierig sein, so dass er intime Beziehungen meiden kann. Tief im Inneren haben sie Angst, verschlungen zu werden und ihre Identität zu verlieren. Damit sich Empathen in einer Beziehung wohlfühlen, muss das traditionelle Paradigma für ein Paar neu definiert werden. (Siehe: Geheimnisse für sensible Menschen: Warum Empathen einsam bleiben.)

Artikel wird nach der Anzeige fortgesetzt

7. Empathen sind Zielscheiben für Energievampire

Die Sensibilität von Empathen macht sie zu besonders leichten Zielscheiben für Energievampire, deren Angst oder Wut ihnen Energie und Seelenfrieden rauben kann. Diese Vampire können mehr tun, als nur die physische Energie eines Empathen abzusaugen. Besonders gefährliche Vampire wie Narzissten (denen es an Empathie mangelt und die nur mit sich selbst beschäftigt sind) können Empathen glauben machen, sie seien unwürdig und nicht liebenswert. Andere Vampire sind das Opfer, der chronische Schwätzer, die Drama Queen und andere. (Siehe Vier Strategien, um emotionale Vampire zu überleben.)

8. Empathen tanken in der Natur auf

Die Hektik des Alltags kann für einen Empathen zu viel sein. Die natürliche Welt nährt sie und gibt ihnen neue Kraft. Sie hilft ihnen, ihre Lasten loszulassen, und sie können in der Gegenwart von grünen, wilden Dingen, dem Meer oder anderen Gewässern Zuflucht finden.

9. Empathen haben hochentwickelte Sinne

Die Nerven eines Empathen können durch Lärm, Gerüche oder übermäßiges Reden strapaziert werden.

10. Empathen haben ein großes Herz, geben aber manchmal zu viel

Empathen haben ein großes Herz und versuchen, den Schmerz anderer zu lindern: einen Obdachlosen, der an einer belebten Kreuzung ein Schild mit der Aufschrift „Ich habe Hunger“ in der Hand hält, ein verletztes Kind, einen verzweifelten Freund. Es ist ganz natürlich, dass man diesen Menschen die Hand reichen und ihren Schmerz lindern möchte. Aber Empathen hören damit nicht auf. Plötzlich sind sie es, die sich ausgelaugt oder verärgert fühlen, obwohl es ihnen vorher gut ging.

Artikel wird nach der Anzeige fortgesetzt

Als Empathin wende ich viele Strategien an, um meine Empfindsamkeit zu schützen, z. B. ein strenges Zeitmanagement, das Setzen von Grenzen und Abgrenzungen gegenüber Menschen, die mich auslaugen, Meditation, um mich zu beruhigen und zu zentrieren, und Ausflüge in die Natur. Ich empfinde es als ein Geschenk, ein Empath zu sein, aber ich musste lernen, auf mich selbst aufzupassen. Empathen haben besondere Bedürfnisse. Wenn Sie einer von uns sind, ist es wichtig, Ihre Bedürfnisse zu erkennen und sie Ihren Lieben mitzuteilen.

Abgeleitet aus The Empath’s Survival Guide: Life Strategies for Sensitive People.

LinkedIn Image Credit: panitanphoto/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.