15 Beispiele für Erlebnismarketing-Kampagnen, die Sie vor Neid erblassen lassen

Berufsveranstaltungen sind ein echter Hit oder Fehlschlag. Seien wir ehrlich: Wie oft haben Sie sich schon dabei ertappt, wie Sie bei einer stickigen Networking-Happy-Hour ängstlich mit einer Papierserviette in der Ecke herumfuchtelten?

Das Problem ist, dass es nicht die Veranstaltung selbst ist, die Sie davon abhält, im nächsten Jahr wiederzukommen. Es ist die Erfahrung, an die Sie sich erinnern. In diesem Blogbeitrag sehen wir uns einige der besten Erlebnisse an, die Marken ihren Kunden je geboten haben.

Ich habe ein großes Problem mit allgemeinen Handelsmessen und Industriekonferenzen. Deshalb war ich nicht nur erleichtert, sondern auch überrascht und erfreut, als ich an einer Weihnachtsfeier teilnahm, bei der eine interaktive Live-Version eines Arcade-Spiels gezeigt wurde.

Ein ganzer Raum war so gestaltet worden, dass er wie eine Videospielumgebung aussah, und die Leute waren als Figuren aus dem Spiel verkleidet. Es gab eine riesige, lebensechte Anzeigetafel, fetzige elektronische Musik, und das Beste war, dass es keinen langweiligen Small Talk gab.

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Es war nicht nur eine weitere müde Arbeitsveranstaltung … es war ein Erlebnis. Und in unserer Branche hat so etwas einen Namen: Erlebnismarketing.

Auch wenn überraschend viele Menschen noch nichts von diesem Konzept gehört haben, ist es doch eine große Sache – es gibt einen ganzen dreitägigen Gipfel, der ihm gewidmet ist, und 65 % der Marken, die es einsetzen, sagen, dass es positiv mit dem Umsatz korreliert.

Aber was ist es genau? Und wie wurde es effektiv eingesetzt? Wir haben 11 der coolsten Experiential Marketing-Kampagnen gefunden, die genau aufschlüsseln, wie es funktioniert und wie Sie diese Erkenntnisse nutzen können, um Ihr Unternehmen zu vergrößern.

Experiential Marketing

Experiential Marketing, auch „Engagement Marketing“ genannt, ist eine Marketingstrategie, die das Publikum einlädt, mit einem Unternehmen in einer realen Situation zu interagieren. Mit Hilfe von partizipativem, praktischem und greifbarem Branding-Material kann das Unternehmen seinen Kunden nicht nur zeigen, was es anbietet, sondern auch, wofür es steht.

Experiential Marketing mag ein wenig wie Event-Marketing klingen, was auch Sinn macht – experimentelle Kampagnen neigen dazu, ereignisorientiert zu sein. Aber es gibt auch Fälle, in denen sie nichts mit einer bestimmten Veranstaltung zu tun haben, wie Sie an den von uns ausgewählten Beispielen sehen werden.

Wenn eine Engagement-Marketing-Kampagne ereignisorientiert ist, ist sie weniger der Art der Veranstaltung gewidmet – wie einem Konzert, einem Festival, einer Konferenz usw. — sondern vielmehr auf die Interaktionen zwischen der Marke und dem Kunden. (Wenn Sie bereits eine Veranstaltung planen, lesen Sie diesen Leitfaden, wie Sie sie mit erlebnisorientierten Elementen ergänzen können.)

Warum erlebnisorientiertes Marketing heute wichtig ist

Nach Angaben von Forbes kann erlebnisorientiertes Marketing eine dauerhafte Bindung zwischen Kunden und einer Marke fördern. Außerdem kann es Ihnen ermöglichen, wichtige Daten über die teilnehmenden Verbraucher zu sammeln, die Ihnen dann helfen können, Ihre Strategie zu verbessern.

Diese Kampagnen können einen integrierten Ansatz verfolgen. Der Hauptzweck besteht darin, eine Marke auf greifbare Weise offline zu erleben, aber Sie wollen trotzdem einen Online-Dialog darüber führen. Wenn man bedenkt, dass 49 % der Leute bei Markenveranstaltungen mobile Videos erstellen – 39 % davon werden auf Twitter geteilt – ist es sinnvoll, ein digitales Element einzubauen. Ein markengeschützter Hashtag zum Beispiel kann die Leute dazu bringen, über das Erlebnis zu sprechen.

11 der coolsten Beispiele für Erlebnismarketing, die wir je gesehen haben

Refinery29: 29Rooms

Seit etwa drei Jahren veranstaltet die Lifestyle-Marke Refinery29 das 29Rooms-Event: Das, was sie als „ein interaktives Spaßhaus aus Stil, Kultur und & Technologie“ bezeichnet. Wie der Name schon sagt, besteht es aus 29 individuell gestalteten und kuratierten Räumen – und in jedem können die Teilnehmer etwas anderes erleben. Die Räume werden in Zusammenarbeit mit Markenpartnern gestaltet, die von Persönlichkeiten wie Künstlern und Musikern bis hin zu verbrauchernahen Unternehmen wie Dunkin‘ Donuts, Dyson und Cadillac reichen.

Jedes Jahr stehen die 29Rooms unter einem anderen Motto, dieses Jahr unter dem Motto „Turn It Into Art“. Die Besucher werden aufgefordert, jeden Raum zu betreten und die Umgebung zu nutzen, um etwas zu erschaffen. In einem Raum werden die Teilnehmer zum Beispiel aufgefordert, Boxhandschuhe anzuziehen und gegen Boxsäcke zu schlagen, die jeweils einen anderen Klang erzeugen, wenn sie berührt werden, so dass eine Art Symphonie entsteht. Ein wahrhaftiges Erlebnis zum Anfassen.

Merkmale für Vermarkter

  • Geben Sie sich einen Ruck, aber bleiben Sie bei der Marke. Ein Erlebnis sollte einprägsam, aber für die Teilnehmer relevant sein.
  • Partnerschaften mit Künstlern und Musikern, um Erlebnisse zu schaffen, vor allem, wenn sie in der Region bekannt sind, in der Sie versuchen, ein Publikum aufzubauen oder zu vergrößern.

Red Bull: Stratos

Wenn Sie am 14. Oktober 2012 online waren, sind Sie wahrscheinlich auf einen Livestream des „Stratos“-Sprungs gestoßen.

Red Bull ist schon fast so lange an der Spitze der Berichterstattung über Extremsportarten, wie es die Marke gibt. Aber im Jahr 2012 brachte das Unternehmen sein Content Marketing in neue Höhen – eine Weltrekordhöhe, um genau zu sein.

Die liebevoll „Stratos“ genannte Marketingkampagne von Red Bull stellte Felix Baumgartner vor, einen Fallschirmspringer aus Österreich, der sich mit Red Bull zusammengetan hatte, um den Weltrekord für den höchsten Fallschirmsprung aufzustellen.

Dieser Rekord: 128.000 Fuß, etwa 24 Meilen über der Erdoberfläche. Schluck.

Um diesen unglaublichen Stunt zu schaffen, hat Red Bull Felix in einer kleinen Kommunikationskapsel untergebracht und ihn mit einem großen, mit Helium gefüllten Ballon in die Stratosphäre geschickt. Und das wirklich Bemerkenswerte ist, dass er allein durch seinen Aufstieg und seine Sprungvorbereitungen einen weiteren Rekord brechen konnte, bevor er sicher wieder auf der Erde landete (Spoiler-Alarm): Red Bull übertrug das gesamte Ereignis online und verzeichnete mit über 8 Millionen Zuschauern die höchsten Zuschauerzahlen aller jemals auf YouTube übertragenen Live-Streams.

Wollen Sie dieses Erlebnis noch einmal erleben? Dann sehen Sie sich unten das Video von Red Bull an, das die Veranstaltung zusammenfasst. Ich werde nicht lügen, ich habe es mir noch einmal angesehen, als ich diesen Artikel schrieb.

Takeaways für Vermarkter

  • Unterschätzen Sie nicht die Macht der Spannung, wenn Sie ein Event veranstalten, bei dem Ihr Publikum ein Stück von sich selbst haben kann. Etwas Neues zu erleben, das vielleicht auch ein wenig beängstigend ist, ist eine sehr persönliche Erfahrung. Und je besser das Ergebnis ist, desto länger wird sich Ihr Publikum daran erinnern und in Erinnerungen schwelgen.
  • Oh, und wenn Sie Ihre Marke nebenbei in die Rekordbücher eintragen können, ist das auch ziemlich cool.

Lean Cuisine: #WeighThis

Es ist beunruhigend, wie viele Werbespots Frauen heute auffordern, etwas an sich zu ändern. Als ich auf der Couch saß und nur zwei Minuten lang fernsah, konnte ich schon nicht mehr zählen, wie oft diese Botschaft auftauchte.

Deshalb ist es so erfrischend zu sehen, dass Marken wie Lean Cuisine, deren Marketing sich früher ausschließlich auf die Gewichtsabnahme konzentrierte, sich von diätorientierten Botschaften abwenden. Und die #WeighThis-Kampagne ist ein großartiges Beispiel dafür.

Als Teil der Kampagne hat Lean Cuisine eine Galerie von „Waagen“ in der New Yorker Grand Central Station kuratiert und Frauen dazu eingeladen, sich zu „wiegen“. Aber hier ist der Haken: Bei den Waagen handelte es sich um kleine Tafeln, auf denen die Frauen aufschreiben konnten, wie sie wirklich gewogen werden wollten. Und anstatt sich auf ihr Gewicht in Pfund zu konzentrieren – oder irgendetwas, das mit dem Körperbild zusammenhängt -, entschieden sich die Frauen dafür, sich an Dingen messen zu lassen, wie z. B. mit 55 Jahren wieder auf dem College zu sein, sich täglich um 200 obdachlose Kinder zu kümmern oder der alleinige Versorger von vier Söhnen zu sein.

Besonders cool an dieser Erfahrung ist, dass keine der Teilnehmerinnen tatsächlich mit einem Lean-Cuisine-Produkt interagierte. Niemand wurde unterbrochen, gebeten, etwas zu probieren, oder angehalten, um Fragen zu beantworten. Tatsächlich wurde niemand gebeten, irgendetwas zu tun – das Display selbst reichte aus, um die Leute zum Stehenbleiben, Beobachten und dann zur freiwilligen Interaktion zu veranlassen.

Lean Cuisine hat herausgefunden, welche Botschaft es vermitteln wollte: „Klar, wir machen Sachen, die zu einem gesunden Lebensstil passen. Aber vergiss nicht, was du erreicht hast. Das zählt mehr als die Zahl auf der Waage.“ Doch anstatt dies plakativ zu bewerben, wurde ein interaktives Erlebnis rund um diese Botschaft geschaffen.

Das Erlebnis war jedoch eindeutig gebrandet, um sicherzustellen, dass die Menschen es mit Lean Cuisine in Verbindung bringen. Der Twitter-Handle des Unternehmens und ein markengeschützter Hashtag wurden in großer Schrift auf dem Display angezeigt, was es den Leuten leicht machte, das Erlebnis in den sozialen Medien zu teilen. Und das hat sich definitiv ausgezahlt – die gesamte #WeighThis-Kampagne führte zu mehr als 204 Millionen Gesamtimpressionen.

Takeaways für Vermarkter

  • Unterbrechen Sie nicht – vor allem nicht, wenn Sie versuchen, die Aufmerksamkeit der Menschen in New York City zu erregen, wie es bei Lean Cuisine der Fall war. Wenn Sie ein Erlebnis schaffen, das den Menschen, die daran vorbeigehen, einen Mehrwert bietet, werden sie eher daran teilnehmen.
  • Finden Sie heraus, welche Botschaft Sie Ihrer Marke wirklich vermitteln wollen – das kann, muss aber nicht direkt mit einem konkreten Produkt zusammenhängen, und es kann etwas sein, das Ihre Marke noch nie zuvor gesagt hat. Bauen Sie dann ein Erlebnis darum herum.

Volkwagon: Piano Staircase

Lächle, du bist auf der Piano-Kamera!

Im Jahr 2009 hat Volkswagen die Menschen in ihrem musikalischsten Moment erwischt, indem es eine U-Bahn-Treppe in Stockholm, Schweden, in ein riesiges Klavier verwandelte, als niemand hinsah. Am nächsten Tag ertönte bei jedem Schritt eine andere Klaviertaste, während die Menschen die Treppe hinauf- und hinunterstiegen. Die Kampagne war Teil der „Spaß-Theorie“, die besagt, dass Menschen eher bereit sind, etwas zu tun, wenn es lustig aussieht (ich stimme dem zu).

Für Volkswagen geht die Botschaft des Spaßes jedoch noch ein bisschen weiter, als nur die Menschen dabei zu erwischen, wie sie auf dem Weg zur Arbeit eine musikalische Treppe entdecken.

Als die Automobilindustrie begann, große Sprünge in Richtung umweltfreundlicher Produkte zu machen, wollte Volkswagen dazu beitragen, die persönlichen Gewohnheiten der Menschen gesünder zu machen. Laut Volkswagen – und seinem Partner, der Werbeagentur DDB Stockholm – ist „Spaß der einfachste Weg, das Verhalten der Menschen zum Besseren zu verändern.“

Nach dem untenstehenden Video zogen 66 % mehr Menschen die Treppe der Rolltreppe an diesem bestimmten U-Bahn-Terminal vor, als Folge der Klaviertreppe von Volkswagen.

Takeaways für Vermarkter

  • Finden Sie bei jeder Marketingkampagne, die Sie starten, den „Spaßfaktor“. Es ist leicht, sich darin zu verlieren, wie sehr Ihre Marke hilft, das Problem Ihrer Kunden zu lösen. Aber was würde ihnen als Menschen auch Freude bereiten?
  • Wenn Sie den „Spaß“-Faktor Ihrer Kampagne gefunden haben, finden Sie den „guten“ Faktor. Ein Erlebnis zu veranstalten ist Ihre Chance, einen Einfluss auf Ihre Gemeinschaft zu haben, nicht nur auf die Nutzer Ihres Produkts.

Google: „Building a Better Bay Area“

Die Philanthropie von Unternehmen ist definitiv auf dem Vormarsch. Zwischen 2012 und 2014 haben 56 % der Unternehmen ihre Spenden für wohltätige Zwecke erhöht, und Google ist da keine Ausnahme. Als der Suchmaschinengigant 5,5 Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen in der Bay Area verschenkte, ließ er die Öffentlichkeit entscheiden, wohin das Geld fließen sollte – auf unkonventionelle, interaktive Weise.

Google ermöglichte es den Menschen, ihre Stimme online abzugeben, wollte aber auch die Gemeinschaft der Bay Area auf eine greifbare Weise einbeziehen. Deshalb wurden große, interaktive Plakate an Orten wie Bushaltestellen, Imbisswagen und Restaurants angebracht, auf denen die Einwohner für einen bestimmten Zweck abstimmen konnten.

Frauen berühren ein interaktives Plakat von Google, das Teil der experimentellen Marketingkampagne Building a Better Bay Area des Unternehmens ist's experiential marketing campaign, Building a Better Bay Area

Quelle: Google

In dem Video unten stellt der Sprecher fest, dass dieses Erlebnis „die Menschen erreicht, wenn sie die Zeit hatten, etwas zu verändern.“ Das ist ein wichtiger Aspekt des Erlebnismarketings: Es ermöglicht den Menschen, mit einer Marke zu interagieren, wenn sie die Zeit dazu haben. Vielleicht ist das der Grund, warum 72 % der Verbraucher sagen, dass sie Marken, die großartige Erlebnisse bieten, positiv bewerten.

Und dieses Konzept funktioniert bei diesem Erlebnis, weil es sich eine „Du bist schon da“-Mentalität zunutze macht. In San Francisco sind Menschen, die auf den Bus warten oder zu Imbisswagen gehen, so gut wie immer anzutreffen. Während sie also „schon da waren“, hat Google einige Gelegenheiten geschaffen:

  1. Um etwas über lokale gemeinnützige Organisationen zu erfahren und für sie abzustimmen
  2. Um mit der Marke auf eine Art und Weise zu interagieren, die nicht die Verwendung ihrer Produkte erfordert
  3. Um indirekt etwas über Googles Engagement in der Gemeinschaft zu erfahren

Mit Hilfe der Integration der Online-Abstimmung – und einem eigenen Hashtag: #GoogleImpactChallenge – generierte die Kampagne im Laufe von dreieinhalb Wochen 400.000 Stimmen.

Takeaways für Vermarkter

  • Erstellen Sie einen markengeschützten Hashtag, mit dem die Teilnehmer das Erlebnis in den sozialen Medien teilen können. Stellen Sie dann sicher, dass Sie ein Online-Element integriert haben, das es den Leuten ermöglicht, teilzunehmen, wenn sie auf diese Weise davon erfahren.
  • Keep it local! Es ist immer schön, wenn ein großes Unternehmen seiner Gemeinde etwas Liebe entgegenbringt. 72 % der Menschen sagen, dass sie Freunden und Verwandten von solchen Bemühungen eines Unternehmens erzählen würden.
  • Erinnern Sie sich an den Ansatz „Sie sind schon da“. Finden Sie heraus, wo sich Ihre Zielgruppe bereits aufhält, und binden Sie sie dort ein, anstatt zu versuchen, sie dort zum Handeln zu bewegen, wo sie normalerweise keine Zeit verbringen.

Misereor: Plakat für Wohltätigkeitsspenden

Wann haben Sie das letzte Mal mit Bargeld bezahlt?

Schwer zu erinnern, oder? Wir sind eine Spezies von „gedankenlosen Zockern“ – weltweit werden jedes Jahr schätzungsweise 357 Milliarden bargeldlose Transaktionen getätigt. Und da wir wissen, wie oft wir unsere Karten zücken, beschloss die deutsche Hilfsorganisation Misereor, unsere schlechte Angewohnheit mit einem Plakat für wohltätige Zwecke zu nutzen.

Das Projekt nennt sich SocialSwipe. Auf den digitalen Plakaten, die in Flughäfen aufgestellt wurden, waren Bilder von Problemen zu sehen, für deren Lösung sich Misereor einsetzt – Hunger wurde beispielsweise mit einem Laib Brot dargestellt.

Aber der Bildschirm war mit einem Kartenlesegerät ausgestattet, und wenn jemand eine Karte – gegen eine geringe Gebühr von 2 € – durchziehen wollte, bewegte sich das Bild so, dass es aussah, als würde die Karte eine Scheibe Brot abschneiden.

Was noch cooler ist? Auf dem Kontoauszug des Nutzers befand sich ein Dankesschreiben von Misereor mit einem Link, über den die einmalige Spende von 2 € in eine monatliche Spende umgewandelt werden konnte.

Es erübrigt sich zu sagen, dass dieses Erlebnis eine Menge Koordination erforderte – mit Banken, Flughäfen und einer mobilen Zahlungsplattform. Aus diesem Grund konnte das Erlebnis nicht nur ein einmaliges Ereignis sein. Die Menschen, die damit interagierten, wurden später bei einem ganz gewöhnlichen Ereignis daran erinnert: dem Erhalt eines Kontoauszugs.

Takeaways für Vermarkter

  • Visuelles Darstellen der Auswirkungen der Teilnahme an diesem Erlebnis. Die Menschen, die mit dieser Anzeige interagieren, sehen genau, wohin ihr Geld fließt – wie beim Brotschneiden für eine hungrige Familie. (Infografiken eignen sich auch hier sehr gut – sehen Sie sich unsere Vorlagen an.)
  • Partnerschaft mit einer anderen Marke, um ein noch besseres Erlebnis zu schaffen. In diesem Fall hat Misereor mit Stripe.com für die Zahlungstechnologie und mit Finanzinstituten zusammengearbeitet, um eine Markenbotschaft auf den Kontoauszügen der Nutzer zu platzieren. (Und bleiben Sie dran – wir werden später noch mehr über den Wert von Co-Branding sprechen.)
  • Schrecken Sie nicht davor zurück, Ihre Leads zu pflegen. Selbst wenn Sie keinen Hashtag verwenden, um das Erlebnis mit einem Online-Element zu verbinden, finden Sie einen Weg, um jemanden an seine Teilnahme zu erinnern.

Guinness: Guinness Class

Eine meiner Lieblingsarten von Marketing ist die „aufstrebende“ Art – oder wie die Harvard Business Review es definiert, Marketing für Marken, die „in den oberen rechten Quadranten fallen“. Denken Sie an Luxusautos, Haute Couture und Privatjets. Dinge, die wir gerne besitzen würden.

Es ist der letzte Punkt – Privatjets -, der die Guinness Class Erfahrung auszeichnet. Ein paar Wochen lang betraten Botschafter in Flugbegleiteruniformen mit dem Guinness-Logo Bars in ganz Großbritannien, wo sie ahnungslose Kunden mit der Chance überraschten, alle möglichen Preise zu gewinnen.

Um teilzunehmen, mussten die Barbesucher ein Pint Guinness bestellen. Danach mussten sie ein mobiles Tablet schütteln, auf dem der Gewinn angezeigt wurde. Zu gewinnen gab es alles, von Reisepassetuis bis hin zu Schlüsselanhängern, aber ein Spieler pro Abend erhielt den ultimativen Preis: Eine kostenlose Reise nach Dublin – natürlich im Privatjet – mit vier Freunden.

Was uns an diesem Erlebnis gefiel, war die Fähigkeit, Guinness mit etwas Anspruchsvollem zu assoziieren, wie Reisen im Privatjet. Und laut Nick Britton, Marketingmanager für Guinness Westeuropa, wird die Marke dadurch als eine Marke dargestellt, die sich nicht mit dem Gewöhnlichen zufrieden gibt.“

Das ist wichtig – und kann schwierig sein – für eine Marke, die fast 257 Jahre alt ist: ihre Authentizität zu bewahren und sich gleichzeitig an eine sich verändernde Landschaft und Zielgruppe anzupassen. Aber Guinness musste in diesem Fall nichts an seinen eigentlichen Produkten ändern. Stattdessen wurde ein Erlebnis geschaffen, das den sich ändernden Verbraucherpräferenzen Rechnung trug – zum Beispiel der Tatsache, dass 78 % der Millennials ihr Geld lieber für ein unvergessliches Erlebnis oder ein Ereignis ausgeben, als begehrenswerte Dinge zu kaufen.

Takeaways für Vermarkter

  • Denken Sie darüber nach, was Ihre Zielgruppe anstreben könnte und was Sie mit Ihrer Marke in Verbindung bringen möchten.
  • Wenn Sie ein Produkt kaufen müssen, um an dem Erlebnis teilzunehmen, dann machen Sie es bequem. In diesem Fall mussten die Teilnehmer ein Pint Guinness kaufen, um einen Preis zu gewinnen, aber sie waren bereits in einer Bar, in der es ausgeschenkt wurde.

GE: Healthymagination

Du denkst, Erlebnismarketing ist nur etwas für B2C-Marken? Da irren Sie sich – 67 % der B2B-Vermarkter geben an, dass Veranstaltungen eine der effektivsten Strategien sind, die sie einsetzen.

Deshalb war es für GE sinnvoll, Fachleute aus der Branche zu seiner Healthymagination-Initiative einzuladen. Ziel der Kampagne war die Förderung globaler Gesundheitslösungen, insbesondere in den Entwicklungsländern.

GEHealthymagination

Quelle: agencyEA

Um den Menschen die Auswirkungen dieser Initiative zu verdeutlichen, arbeitete GE mit agencyEA zusammen, um „Filmsets“ zu erstellen, die verschiedene Gesundheitsumgebungen darstellten, in denen die Healthymagination-Arbeit stattfand: eine afrikanische Klinik auf dem Land, eine städtische Klinik und eine Notaufnahme. Die Idee war, dass Ärzte ihre Geschichten erzählen – live, vor 700 Zuhörern – und so veranschaulichen, wie die Gesundheitstechnologie von GE in den jeweiligen Umgebungen eine wichtige Rolle spielt.

Wenn man den Erfolg von Erlebnismarketing misst, ist eine Sache, die sie messen, wie viel Dialog es ausgelöst hat. Und das macht Sinn – 71 % der Teilnehmer teilen diese Erfahrungen. Im Fall von GE ging es beiHealthymagination darum, die Menschen zu einem wichtigen, aber unbequemen Thema ins Gespräch zu bringen: Zugang zu medizinischer Versorgung in verarmten Teilen der Welt.

Wenn man aber eine Möglichkeit schafft, dass die Menschen physisch in das Thema eintauchen, ermöglicht man ihnen auch, sich zu einem Thema zu bekennen, über das es nicht immer leicht ist, zu sprechen. Und das kann eine große Wirkung haben – diese spezielle Kampagne wurde sogar mit einem Business Marketing Association Tower Award ausgezeichnet.

Aber keine Angst: Dieses Konzept funktioniert auch bei nicht ganz so ernsten, aber ebenso unangenehmen Diskussionsthemen. Schauen Sie sich nur an, wie gut es bei Charmin funktioniert hat.

Takeaways für Vermarkter

  • Experiential Marketing funktioniert auch bei B2B-Marken. Denken Sie darüber nach, an wen Sie verkaufen, und schaffen Sie ein Engagement, das diese Zielgruppe nicht nur anzieht, sondern ihr auch die Möglichkeit bietet, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aus erster Hand zu erleben.
  • Sorgen Sie für Unbehagen. Wenn es in Ihrem Unternehmen um etwas geht, über das zu sprechen schwierig oder „tabu“ ist, kann die Schaffung eines Erlebnisses ein Gespräch auslösen. Aber achten Sie darauf, dass es respektvoll bleibt – machen Sie es den Leuten nicht so unangenehm, dass sie nichts Gutes über Ihre Marke zu sagen haben.

Facebook: Facebook IQ Live

Facebook – dem auch Instagram gehört – hat schon immer verstanden, wie viele Daten es darüber hat, wie Menschen diese Plattformen nutzen. Aus diesem Grund hat es das Facebook IQ Live-Erlebnis geschaffen.

Für dieses Erlebnis wurden diese Daten verwendet, um Live-Szenen zu kuratieren, die die Daten darstellen. Dazu gehörte auch der IQ Mart: Eine „Einzelhandels“-Umgebung, die den Konversionspfad des Online-Shoppers bei der Nutzung sozialer Medien für Kaufentscheidungen darstellt. Es gab auch ein typisches Instagram-Café, vollgestopft mit millennial-esquen Fotogelegenheiten und Menschen, die sie knipsen – Latte Art und so.

Die Kampagne war nicht nur einprägsam. Sie erwies sich auch als sehr hilfreich – 93 % der Teilnehmer (und es waren über 1500) gaben an, dass die Erfahrung ihnen wertvolle Erkenntnisse darüber vermittelte, wie sie Facebook für ihr Unternehmen nutzen können.

Aber was macht diese Erkenntnisse so wertvoll? Momentum Worldwide, die Agentur hinter Facebook IQ Live, bringt es auf den Punkt: „Wenn wir verstehen, was den Menschen wichtig ist … können wir das sein, was ihnen wichtig ist.“ Mit anderen Worten: Wir können unsere Botschaften um die Dinge herum gestalten, die für unsere Zielgruppen wichtig sind.

Und durch die Schaffung dieses Erlebnisses war Facebook in der Lage, dies für seine eigene Marke zu erreichen. Durch die Schaffung dieses Erlebnisses wurde auch eine positive Markenwahrnehmung für einige Zielgruppen geschaffen – zum Beispiel für Menschen, die sich nicht sicher waren, wie sie die Plattform geschäftlich nutzen können.

Takeaways für Vermarkter

  • Schaffen Sie ein Erlebnis für Menschen, die sich nicht sicher sind, wie sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nutzen sollen. Finden Sie Wege, wie sie mit Ihrer Marke interagieren können, und zwar auf eine kreative Art und Weise, die den Nutzen für sie verdeutlicht.
  • Erwecken Sie Ihre Daten zum Leben. Wir lieben Zahlen, aber eine Live-Installation, die sie veranschaulicht, kann den Menschen helfen, genau zu verstehen, was sie bedeuten. Und da 65 % der Menschen der Meinung sind, dass Live-Events ihnen helfen, ein Produkt zu verstehen, ist dieser Rahmen ein großartiger Ort, um dies zu tun.

Zappos: „Google Cupcake Ambush“

Um für seine neue Foto-App zu werben, ging Google mit einem Cupcake-Truck auf die Straßen von Austin, Texas. Bezahlt wurden die Cupcakes allerdings nicht mit Dollar, sondern mit einem Foto, das mit der App aufgenommen wurde.

Und was ist besser als ein kostenloser Cupcake? Wir sagen es Ihnen: Eine kostenlose Uhr oder ein Paar Schuhe.

Das war jedenfalls die Antwort von Zappos. Deshalb hat die Marke Googles Foodtruck-Erlebnis mit einem ihrer eigenen „überfallen“: Eine Box auf Füßen – natürlich strategisch direkt neben Googles Aufstellung platziert – die, wenn sie mit einem Cupcake gefüttert wird, einen Behälter mit einer der oben genannten Leckereien ausgibt.

Um in den Genuss der Zappos-Box zu kommen, musste man einen Cupcake haben. Während also nur eine Marke mit einem epischen Zuckerrausch aus der Erfahrung hervorging, bekamen beide reichlich Aufmerksamkeit. Und da 74 % der Verbraucher sagen, dass ein Markenerlebnis sie eher dazu veranlasst, die beworbenen Produkte zu kaufen, konnten sowohl Google als auch Zappos neue Kunden aus diesem Publikum gewinnen.

Aber was uns an diesem Beispiel wirklich gefällt, ist, dass es den Wert von Co-Branding mit Erlebnischarakter zeigt. Da Google und Zappos zwei unterschiedliche Geschäftszweige verfolgen, sabotierten sie sich nicht gegenseitig, sondern förderten sich vielmehr gegenseitig (was passiert, wenn man den richtigen Co-Vermarkter wählt).

Takeaways für Vermarkter

  • Nutzen Sie Erlebnismarketing als Co-Branding-Möglichkeit.
    • Wählen Sie einen Partner mit einem Publikum, das sich für Ihre Marke interessiert, aber sonst nur schwer zu erreichen wäre.
    • Stellen Sie sicher, dass Ihr Partner auch von Ihrem Publikum profitiert – Sie wollen, dass das Erlebnis eine Win-Win-Win-Situation ist: für Sie, Ihre Co-Marke und den Verbraucher.
  • Wenn Sie einen Marketingpartner auswählen, bauen Sie ein Erlebnis auf, das einen „Austausch“ der Produkte oder Dienstleistungen beider Marken erfordert. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass das Publikum mit Ihnen beiden interagiert.

Docker: Docker Dash

Docker ist eine Softwareplattform, die es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen auf verschiedenen Betriebssystemen zu erstellen und auszuführen – eine Technologie, die als „Containerisierung“ bekannt ist. Nach manchen Maßstäben ist es nicht das attraktivste Produkt, das man kaufen kann. Für ein Unternehmen ist es nicht einmal das am einfachsten zu verstehende Produkt. Auftritt: Docker Dash.

In Zusammenarbeit mit Jack Morton nutzte Docker seine Entwicklerkonferenz, die DockerCon 2017, um den Kernmarkt der Unternehmen mit einer einzigartigen Produktdemo namens Docker Dash zu bedienen. Was machte sie so einzigartig? Es war keine Demo – es war ein Spiel. Und die Konferenzbesucher waren keine Gäste, sondern Spieler.

Docker Dash war eine Live-Simulation der Docker-Anwendungsplattform im Stil eines Videospiels und rekrutierte 5.000 Teilnehmer aus Unternehmen, um gemeinsam eine App zu erstellen, indem sie eine Reihe von lustigen Herausforderungen innerhalb des Spiels lösten. Jede Herausforderung in Docker Dash ermöglichte es den „Spielern“, eine Funktion des Docker-Produkts zu nutzen und schließlich ihre App fertigzustellen. Es war ein unterhaltsamer, gemeinschaftlicher Weg, um Entwicklern von Unternehmenssoftware zu zeigen, warum Docker in den Containerisierungsmarkt investiert und welchen Wert diese Leute von Docker-Produkten haben.

Docker Dash erregte die Aufmerksamkeit von mehr als 3,6 Millionen Menschen – diejenigen, die die Veranstaltung in den sozialen Medien verfolgten und darüber berichteten, zusätzlich zu denen, die persönlich an der DockerCon teilnahmen.

Takeaways für Vermarkter

  • Konferenzveranstalter leben von Teilnehmern, die sich untereinander vernetzen. Indem Sie Ihren Teilnehmern die Möglichkeit geben, zusammenzuarbeiten und miteinander zu spielen, geben Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Ideen mit anderen zu teilen – das Ergebnis sind besser ausgebildete Kunden.
  • „Gamify“ Ihre Marke. Geben Sie den Leuten die Möglichkeit, zu spielen und um etwas zu wetteifern, und Sie werden ihnen ein Gefühl der Erfüllung vermitteln, das sie noch leidenschaftlicher für Ihre Branche macht.

Vans: House of Vans

Vans veranstaltete in letzter Zeit House of Vans Pop-up-Locations in Skateparks in Großstädten wie NYC und Chicago. Hier konnten sich Skateboarder treffen, Kontakte knüpfen, Live-Musik hören und shredden.

Vans nutzte diese Skatepark-Popups auch, um die Markteinführung ihrer neuen Schuhkollektion zu bewerben, die David Bowie ehrte.

Da Vans eine führende Schuhmarke für Skateboarder ist, scheinen Pop-ups in und in der Nähe von Skateparks wie geschaffen für ein erlebnisorientiertes Marketing-Erlebnis.

Takeaways für Vermarkter

  • Identifizieren Sie die Hobbys Ihrer Zielgruppe und greifen Sie diese auf. Im obigen Beispiel wusste Vans, dass sie ein großes Skateboard-Publikum haben, also haben sie ein Event entwickelt, um sie zu belohnen und gleichzeitig andere Skateboarder zu faszinieren.
  • Gleichermaßen, wenn Sie wissen, dass Sie ein Publikum an bestimmten Orten haben, gehen Sie für Ihre Erlebniskampagne dorthin, wo sie sind. Das sorgt für weniger Reibungsverluste und gibt Ihrem Publikum das Gefühl, dass Sie es buchstäblich dort treffen, wo es ist.

Rick & Morty: Rickmobile

Um die Rückkehr der Adult Swim-Zeichentrickserie Rick & Morty zu bewerben, schickte Cartoon Network ein Auto durch das Land, das die Form von Rick, der Hauptfigur und dem schelmischen, zeitreisenden Großvater der Serie, hatte. Durch Marketing vor allem in den sozialen Medien gelang es dem Unternehmen, die Kampagne zu einem viralen Ereignis zu machen.

Über eine Live-Zielseite auf der Adult-Swim-Website verfolgten die Menschen, wo sich das Rickmobil aufhielt.

Als das Rickmobil in den großen Städten eintraf, strömten die Menschen dorthin, um ein Foto mit Ricks Gesicht zu machen und das Mobil zu betreten, wo sie Produkte mit Bezug zur Fernsehserie kaufen konnten.

Takeaways für Vermarkter

  • Es ist in Ordnung, soziale Medien zu nutzen, um Vorfreude und Aufregung rund um Ihr Pop-up oder Erlebnis zu erzeugen, so wie es Adult Swim und Cartoon Network getan haben.
  • Das Einbinden von Skurrilitäten, wie z. B. eines riesigen Cartoon-Kopfes, der durch das Land fährt, kann ein hilfreicher Weg sein, um Ihr Event teilbar oder faszinierend zu machen – auch für Menschen, die den Inhalt oder das Unternehmen, für das Sie werben, vielleicht nicht verfolgen.
  • Wenn Sie im Produktverkauf arbeiten können, sollten Sie das in Betracht ziehen. In diesem Beispiel bewarb der Sender nicht nur die Fernsehsendung, sondern verkaufte auch die dazugehörigen Produkte. Im Wesentlichen haben die Menschen also direkt für Aspekte einer groß angelegten Werbung bezahlt.

Coca-Cola: FIFA World Cup VR Experience

In Zürich platzierte Coca-Cola während der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft ein VR-Erlebnis vor einem Bahnhof. Bei diesem Erlebnis konnte man sich vor einen Bildschirm stellen und einen bekannten Fußballspieler neben sich sehen. Sie konnten dann mit dem Sportler einen Fußballspielzug üben oder an einem eigenen Mini-Fußballturnier teilnehmen.

Takeaways für Vermarkter

Während VR für viele Vermarkter nicht zugänglich ist, hatte dieses Erlebnis einige skalierbare Strategien zur Folge.

  • Um Ihren Teilnehmern ein wertvolles Erlebnis zu bieten, sollten Sie einen Experten einladen, der Fragen beantworten oder Tipps zu Ihrer Marketingkampagne geben kann.
  • Großereignisse einbeziehen. Wenn Sie wissen, dass eine Stadt oder ein Gebiet wegen eines Spiels oder eines anderen Ereignisses stark bevölkert sein wird, sollten Sie dort ein Pop-up platzieren, das in irgendeiner Weise mit diesem Publikum oder dem Ereignis selbst zu tun hat.

Build-a-Bear: Doc McStuffin’s Bear Hospital

Kürzlich hat Build-a-Bear zur Förderung seiner neuen Doc McStuffins-Bärenserie in ganz Großbritannien Pop-up-„Kliniken“ eingerichtet, in denen Kinder ihre zerrissenen Bären zu als Ärzte verkleideten Mitarbeitern bringen konnten. Die Ärzte reparierten den Bären dann.

Auch wenn ein Bär nicht beschädigt war, konnten Kinder ihn zu einer Untersuchung mitbringen, bei der ein Mitarbeiter so tat, als würde er den Bären untersuchen. Alternativ konnten die Eltern bei den Pop-ups auch neue Build-a-Bears kaufen.

Während die Kinder darauf warteten, dass ihr Bär untersucht wurde, konnten sie in einem Wartebereich auch mit Build-a-Bear-Spielzeug spielen, malen oder Kinderfernsehen schauen.

Rund 8.000 Kinder nahmen mit ihren Eltern an der Veranstaltung teil, die unglaublich gut ankam.

Takeaways für Vermarkter

  • Wenn Sie einen Artikel verkaufen, der von Familien oder Kindern nachgefragt wird, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre erlebnisorientierten Kampagnen auf die Kinder und nicht auf die kaufkräftigen Eltern auszurichten.
  • Sie können sich auch ein Beispiel an Build-a-Bear nehmen, indem Sie die Kunden für den Kauf Ihrer älteren Produkte belohnen und belohnen. Obwohl die Marke zum Beispiel für ihren neuen Doc McStuffins-Bären warb, konnten die Kinder in der Klinik ihre alten Bären reparieren lassen und gleichzeitig einen neuen Bären kaufen.

Das Eingehen einiger sehr kalkulierter Risiken hat sich für diese Unternehmen offensichtlich gelohnt. Wenn es also darum geht, ein Erlebnis mit Ihrer Marke zu schaffen, scheuen Sie sich nicht, über den Tellerrand hinauszuschauen – und scheuen Sie sich nicht, mit anderen zusammenzuarbeiten.

Investieren Sie etwas Zeit, um darüber nachzudenken, wie Menschen mit Ihnen interagieren könnten, auch wenn es ein wenig verrückt erscheint. Wenn es zu Ihrer Arbeit passt und gut durchdacht ist, werden die Leute darüber reden – auf die bestmögliche Weise.

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