6 grundlegende Kodierungsregeln, die jeder kennen muss

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February 20, 2019

Current Procedural Terminology® (CPT) ist ein Kodierungssystem, das Ärzte und andere Anbieter verwenden, um ihre Leistungen abzurechnen. Obwohl sie in der Regel nicht in der medizinischen Fakultät, in der Facharztausbildung oder in anderen formalen Ausbildungsbereichen gelehrt wird, wird von den Leistungserbringern dennoch erwartet, dass sie wissen, wie man die erbrachten Leistungen korrekt kodiert.
Hier sind sechs grundlegende Kodierungsregeln, die für alle Fachgebiete gelten und die jeder Leistungserbringer, Manager, Abrechnungs- und Kodierungsmitarbeiter befolgen muss. Wenn Sie die Grundlagen verstehen, können Sie den Leistungserbringern helfen, genau zu kodieren und das Risiko einer Prüfung oder einer Rücknahme oder Erstattung durch die Versicherung zu verringern.

Melden Sie nicht mehrere CPT-Codes, wenn ein einziger umfassender Code diese Verfahren beschreibt.

Es gibt zum Beispiel Kodes, die eine Tonsillektomie und eine Adenoidektomie beschreiben, die in derselben Sitzung durchgeführt werden (42820-42821). Es gilt als „Entbündelung“, wenn zwei getrennte Kodes gemeldet werden – einer für die Tonsillektomie (42825-42826) und einer für die Adenoidektomie (42830-42836).
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung des Kodes für die explorative Laparotomie, 49000. Eine explorative Laparotomie ist in allen anderen Laparotomiekodes enthalten; daher würde 49000 nicht gesondert ausgewiesen werden. Dies gilt als „Entbündelung“, da der umfassendere Code die explorative Laparotomie einschließt.
2. Vermeiden Sie „Upcoding“. Geben Sie keinen „höheren“ Kode an, wenn ein „niedrigerer“ Kode genauer ist.
„Upcoding“ tritt häufig bei der Angabe von Evaluation and Management (E/M)-Kodes für nicht-chirurgische Leistungen in der Praxis und im Krankenhaus auf. Wenn die Dokumentation 99203 (neuer Patientenbesuch, Stufe 3) unterstützt, gilt es als „Upcoding“, wenn der Leistungserbringer die Leistung als eine höhere Stufe wie 99204 (neuer Patientenbesuch, Stufe 4) kodiert.

Erinnern Sie sich daran, dass es Leistungen gibt, die zu einem CPT-Code gehören. Weitere Informationen finden Sie in den CPT-Richtlinien und in den Veröffentlichungen Ihres Fachgebiets.

Die CPT-Richtlinien sind nicht sehr genau, was die zu einem chirurgischen Eingriff gehörenden Leistungen betrifft. Vom intraoperativen Standpunkt aus betrachtet, gibt CPT an, dass nur die „lokale Infiltration, metakarpale/metatarsale/digitale Blockade oder topische Anästhesie“ enthalten ist. Es wird davon ausgegangen, dass Leistungen, die normalerweise als Teil eines einzigen CPT-Codes durchgeführt werden, nicht gesondert kodiert werden.

Der Mangel an Spezifität in CPT hat mehrere medizinische Fachgesellschaften dazu veranlasst, ihre eigenen Richtlinien für Mitglieder und Kodierer zu veröffentlichen.
Ein gutes Beispiel ist die Durchführung einer lumbalen Diskektomie mit Einsatz von Fluoroskopie zur Lokalisierung des Bandscheibenraums. The American Academy of Orthopaedic Surgeons‘ Code-X, as well as the American Association of Neurological Surgeons Guide to Coding, state that fluoroscopy is included in all open surgical procedure codes and not separately reported as shown in the table below.
Correct
Incorrect
63030 Lumbar discectomy
63030 Lumbar discectomy
76000 Fluoroscopy

Access or exposure (e.g., approach), is included in all surgical CPT codes with one exception.

CPT codes describe complete procedures. The incision/exposure/approach to the level of the pathology is included in all surgical procedure codes and should not be separately coded. Die American Academy of Orthopaedic Surgeons‘ Code-X und die American Association of Neurological Surgeon’s Guide to Coding sind Beispiele dafür, wie ärztliche Fachgesellschaften speziell definiert haben, dass der Zugang oder die Annäherung an das Verfahren im CPT-Kode enthalten ist.
Zum Beispiel ist der endoskopische intranasale Zugang zu einem Hypophysentumor in 62165 (endoskopische transnasale Exzision eines Hypophysentumors) enthalten. Wenn der HNO-Arzt den endoskopischen intranasalen Zugang für den Neurochirurgen durchführt, um den Hypophysentumor zu entfernen, melden beide Chirurgen denselben CPT-Kode mit Modifikator 62 (Zwei Chirurgen). Die Freilegung/der Zugang ist in 62165, einem eigenständigen CPT-Code, enthalten und sollte nicht separat mit den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Komponentencodes gemeldet werden.
Korrekt
Incorrect
62165-62
Endoscopic pituitary tumor removal (co-surgery modifier)
Neurosurgery:
62165 Endoscopic pituitary tumor removal billed by neurosurgery
ENT:
30520 Septoplasty
31287 Sphenoidotomy
Another example is in spine surgery. The approach, or access, to the spine is included in all open spine surgical CPT codes. For example, the retroperitoneal approach is included in 22558 (anterior lumbar interbody fusion) because the procedure could not be accomplished without it. Therefore, when the vascular or general surgeon performs the approach – which is included in 22558 – the code is appended with modifier 62 and reported by both the approach and spine surgeons. Es ist nicht korrekt, wenn der Chirurg, der den Zugang vornimmt, einen Code wie eine explorative Laparotomie (49000) meldet.
Eine Ausnahme: Die Codes für die Schädelbasischirurgie (61580-61616) sind in Zugang (61580-61598) und definitives Verfahren (61600-61616) für die Resektion und den Verschluss aufgeteilt.

Der übliche Verschluss ist in allen CPT-Codes für chirurgische Eingriffe enthalten.

Was ist der „übliche“ Verschluss? Nun, das hängt vom jeweiligen chirurgischen Verfahren ab. Alle chirurgischen Kodes beinhalten den direkten oder primären Verschluss, bei dem die Wundränder des vom Chirurgen geschaffenen operativen Trakts primär in der gleichen Operationssitzung verschlossen werden.
Im Allgemeinen gilt meine einfache Regel: Wenn man es öffnet, sollte man es auch schließen.
Einige Kodes können Formulierungen enthalten, die den Verschluss nicht einschließen. In diesen Fällen wird in der Regel kein Verschluss durchgeführt, weil die Größe der Operationswunde gering ist, wie z. B. bei 41110 (Exzision einer Zungenläsion ohne Verschluss).
Die Kodes für die Exzision gutartiger (114xx) und bösartiger (116xx) Hautläsionen umfassen einen einfachen oder einschichtigen Verschluss. Wenn der Verschluss für einen intermediären (12031-12057) oder komplexen (13100-13153) Verschluss in Frage kommt, kann er separat mit dem Kode für die Exzision einer Hautläsion angegeben werden.

Eine „Scout“-Endoskopie, ein diagnostischer Dienst oder ein exploratives Verfahren ist in einem definitiven CPT-Kode enthalten, der in der gleichen operativen Sitzung durchgeführt wird.

Eine weitere meiner einfachen Regeln lautet: Wenn Sie für das Herausschneiden kodieren, kodieren Sie nicht für die Diagnose oder den Befund.
Wenn Sie z. B. eine Laryngektomie (31360) durchführen, dann ist die Aufklärungslaryngoskopie zur Beurteilung des Ausmaßes der Erkrankung und der Landmarken (31525), die in der gleichen operativen Sitzung durchgeführt wird, in der Kodierung der Laryngektomie enthalten und wird nicht separat ausgewiesen.

Author – Kim Pollock, RN, MBA, CPC, CMDP
Kim is a nationally recognized coding expert. Her energetic and engaging teaching style makes her a sought-after educator, trainer and speaker. Her nursing background provides her with the ability to understand both the clinical and coding attributes of a procedure. She is an expert in analyzing chart documentation and in reengineering practices to enhance the reimbursement process. Click here for more info about the author.

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