Haben Sie sich jemals gefragt, wie Fotografen so aussagekräftige Fotos erstellen, wenn das Motiv so wenig Platz im Bild einnimmt? Sie verwenden einfach den Negativraum – eine wirkungsvolle Kompositionstechnik, die die Aufmerksamkeit auf Ihr Motiv lenkt und gleichzeitig ein Gefühl von Ausgeglichenheit und Balance vermittelt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie diese Technik nutzen können, um Ihre eigenen stimmungsvollen Bilder zu erstellen.
- Was ist negativer Raum?
- Lenken Sie den Blick des Betrachters auf Ihr Motiv
- Create Compositional Balance Using Negative Space
- Negativen Raum nutzen, um ein Gefühl für den Maßstab zu vermitteln
- Use Negative Space To Introduce Movement Into Your Image
- Create An Air Of Mystery
- Negativen Raum schaffen, indem man aus einer anderen Perspektive fotografiert
- Fazit
Was ist negativer Raum?
Um das Konzept des Negativraums zu verstehen, muss man zunächst wissen, was der Positivraum ist. Das heißt, das Motiv oder die Motive in Ihrem Bild, oder Ihre Brennpunkte. Im Gegensatz dazu ist der Negativraum im Wesentlichen der Bereich um Ihr Motiv herum oder zwischen mehreren Motiven. Auf dem Foto unten zum Beispiel sind die beiden Männer unsere Motive und nehmen daher den positiven Raum ein. Alles andere, d. h. die weiße Hintergrundfläche, ist der Negativraum.
Diese Unterscheidung zu verstehen ist wichtig, denn sie ermöglicht es Ihnen, die Räume in Ihrer Umgebung zu bewerten. Sie können diese Räume dann kreativ nutzen, um Ihre Bilder zu verbessern.
Nachfolgend sehen wir uns konkrete Möglichkeiten an, wie Sie den negativen Raum nutzen können, um Ihre Bilder auf die nächste Stufe zu heben.
Lenken Sie den Blick des Betrachters auf Ihr Motiv
Gute Fotografie hängt von der Fähigkeit des Fotografen ab, dem Betrachter zu helfen, einen Sinn in seinen Bildern zu erkennen.
Porträts mit ihrer geringen Schärfentiefe helfen Ihnen, das wirklich Wichtige im Bild zu erkennen. Using negative space greatly enhances the sense of isolation of the subject from the background.
Negative space emphasizes and defines the main subject of a photo and helps to draw the viewer’s eye to it. By decluttering the composition you provide the image with space for the subject to breath and engage the viewer.
Create Compositional Balance Using Negative Space
In cookery a perfect meal has a balance between different types of flavors; the salty balances the sweet, the acid cuts the fat. The same is true of well-composed photographs; they balance different elements.
There are no hard and fast rules for photography, Aber eine gute Faustregel lautet: Je größer das einzelne Motiv, desto mehr Platz sollte man um es herum haben. Dieser muss nicht gleichmäßig verteilt sein, und das Experimentieren mit verschiedenen Raumaufteilungen kann Ihre Vielseitigkeit als Fotograf erhöhen.
Negativen Raum nutzen, um ein Gefühl für den Maßstab zu vermitteln
Die Verwendung von Raum in einem Bild kann ein Gefühl der Einbeziehung oder des Ausschlusses vermitteln. Wenn Sie viel Negativraum verwenden, können Sie ein Gefühl der Isolation hervorrufen, das genutzt werden kann, um die Größe des Motivs vor dem Hintergrund zu betonen.
Bei Aufnahmen aus der Höhe, können Sie die vorgefassten Meinungen des Betrachters über die Räume um Ihr Motiv herum nutzen, um das Gefühl von Mensch und Umgebung zu verstärken.
Keeping the shot reasonably free from otherwise distracting elements can really magnify this effect making negative space an excellent tool for emphasizing the contrast.
Use Negative Space To Introduce Movement Into Your Image
Introducing movement into, or out of, the frame can create a sense of anticipation and dynamism. You can use negative space to suggest movement, even in a still image. Placing your subject near the edge of the frame can suggest a direction of travel. Which edge you use can have an impact on how the subject and photo is interpreted by your viewer.
Eine Person, die in den Bildausschnitt eintritt, kann dem Bild eine ganz andere Wirkung verleihen als eine Person, die den Bildausschnitt gerade verlässt. Letzteres verleiht dem Bild ein Gefühl der Dringlichkeit, ersteres bietet mehr Raum zum Nachdenken. Zentralisierte Figuren können manchmal einen Hauch von Zweideutigkeit annehmen.
Suchen Sie sich eine leere Wand mit einer angemessenen Anzahl von Fußgängern und warten Sie, bis die Personen vorbeigehen. Probieren Sie dann verschiedene Bildausschnitte aus und denken Sie über die endgültigen Bilder nach. Versuchen Sie auch, eine Geschichte in Ihrem Kopf zu entwickeln: Wohin gehen sie und wo sind sie gewesen? Diese Fragen führen zu weiteren Fragen über die Geschichte hinter dem Bild und können Ihnen bei der Wahl des Bildausschnitts helfen. Tell the story you want without distractions, using negative space.
Create An Air Of Mystery
Use silhouettes or harsh tonal contrasts to emphasize the balance between dark and light areas of an image. This can create a dramatic composition and adds a sense of mystery for the viewer.
A good technique to exploit this air of mystery is to shoot against a sunny sky. Exposing your shot for the bright sky will create heavy silhouettes effectively turning both the subject and background into contrasting negative spaces and creating a much more ambiguous and mysterious image.
This works best when there’s a clear subject and a large amount of negative space. Wenn ein Bild zu unruhig ist, führt diese Technik dazu, dass das Bild an Schärfe verliert.
Negativen Raum schaffen, indem man aus einer anderen Perspektive fotografiert
Wenn man anfängt, die Welt um sich herum mit einer fotografischen Denkweise zu betrachten, sieht man überall Formen, Muster und Winkel. Dadurch löst sich der kreative Ansatz von dem, was ein Objekt ist, und man beginnt, die Muster zu sehen, die es im Vergleich zu anderen Objekten und dem negativen Raum zwischen ihnen erzeugt.
Eine Möglichkeit, den Negativraum in Ihre Fotos zu bringen, besteht darin, von sehr niedrigen oder sehr hohen Aussichtspunkten aus zu fotografieren. Dadurch entstehen interessante Räume zwischen den Objekten, und die Motive können zu übertriebenen neuen Landschaften werden. Dies kann zu recht abstrakten und strukturierten Ergebnissen führen.
Fazit
Der Negativraum bietet die Möglichkeit, Kontraste in Ihr Foto zu bringen. Zum Beispiel den Kontrast zwischen dem Motiv und dem umgebenden Raum, zwischen Licht und Dunkelheit oder zwischen Farben und Formen. Wo und wie man sie einsetzt, bleibt jedem selbst überlassen, und wie man sie am besten einsetzt.
Es gibt keine festen Regeln dafür, wie viel Platz der Negativraum in Ihrem Bild einnehmen sollte. Der Negativraum muss zum Beispiel nicht einfarbig sein – er kann einfach unscharf sein. So kann die richtige Aufnahme einer belebten Straße mit geringer Schärfentiefe dieselben Vorteile bringen, die wir oben beschrieben haben.
Diese Techniken sollten Sie als Fotograf in Ihrem Werkzeugkasten haben, Versuchen Sie jedoch, sich nicht zu sehr auf eine Technik festzulegen. Experimentieren Sie also mit dem Raum um Ihr Motiv herum, spielen Sie mit der Komposition und nutzen Sie diese Elemente, um Ihre Geschichte zu gestalten. Solange Sie ein Gleichgewicht zwischen positivem und negativem Raum herstellen können, haben Sie alle Chancen, Ihre Fotos auf die nächste Stufe zu heben.