Ein Teleskop ist ein optisches Instrument zur Vergrößerung und Verbesserung der Sicht auf weit entfernte Objekte, seien es astronomische oder terrestrische. Die meisten Teleskope fallen in eine der beiden Hauptkategorien: Refraktor oder Spiegelteleskop. Es gibt auch Schmidt-Cassegrain-Teleskope – eine Kombination aus Spiegelteleskop und Refraktor.
Wenn Sie den Kauf eines Teleskops in Erwägung ziehen, sollten Sie unsere FAQ für Teleskopkäufer lesen.
Refraktor
Ein Refraktorteleskop verwendet konvexe (nach außen gebogene) Linsen, um Licht zu sammeln, zu fokussieren und zu vergrößern. Die Lichtstrahlen wandern durch das Objektiv (Hauptlinse), wo sie auf die Brennweite des Okulars fokussiert werden.
Reflektor
Ein Spiegelteleskop hingegen verwendet konkave (nach innen gebogene – wie eine Höhle) Spiegel. Wie das Diagramm zeigt, wandert das Licht den Tubus hinunter, wo es reflektiert wird (daher der Name Reflektor), bis zu einem Sekundärspiegel am oberen Ende des Tubus, der das Licht in das Okular lenkt. Genau dieses System ist als Newtonscher Reflektor bekannt. Es gibt eine ganze Reihe von Variationen davon, darunter die georgischen und Cassegrain-Reflektoren.
Schmidt-Cassegrain
Ein dritter Teleskoptyp, der in den letzten 30 Jahren enorm an Popularität gewonnen hat, ist das Schmidt-Cassegrain-Teleskop (SCT). Dieser Teleskoptyp verwendet sowohl Linsen als auch Spiegel in einem zusammengesetzten System, wie im dritten Diagramm zu sehen ist.
Vor- und Nachteile
Jedes Teleskop hat seine eigenen Vorteile, zum Beispiel ist der Refraktor besser für die Beobachtung der Planeten und des Mondes und der Reflektor für Deep-Sky-Objekte (z.B. Galaxien). Allerdings leidet der Refraktor unter der so genannten chromatischen Aberration. Dies bedeutet, dass die verschiedenen Wellenlängen des Lichts an unterschiedlichen Punkten fokussiert werden, weil das Glas der Objektivlinse die verschiedenen Wellenlängen unterschiedlich stark bricht (krümmt). Dies ist jedoch nur bei Refraktoren mit einer Öffnung (Durchmesser der Objektivlinse) von 10 cm (4″) oder mehr zu beobachten. Dies kann mit achromatischen und apochromatischen (modifizierten) Linsen korrigiert werden.
Da dies sehr teuer sein kann, sind Reflektoren mit sehr großen Öffnungen beliebter. Der dritte Typ, den ich erwähnt habe, ist das Schmidt-Cassegrain-Teleskop. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit, weil es das Beste aus einem Reflektor und einem Refraktor vereint. Sie sind sehr tragbar, da der Tubus nicht so lang sein muss wie bei einem Spiegelteleskop – das liegt daran, dass das Licht „umgeklappt“ wird. Sie sind so einfach zu bedienen wie andere Teleskope, und es gibt jede Menge leicht erhältliches Zubehör, z. B. die Möglichkeit der Computersteuerung. Am beliebtesten sind sie in ihrer 20cm (8″)-Ausführung – ich selbst besitze ein 20cm-SCT. SCTs, with their stable and sturdy tripods, are very useful for astrophotography.
Author: Marc Delehanty