Aurora

Aurora, Leuchterscheinung der oberen Erdatmosphäre, die vor allem in hohen Breiten beider Hemisphären auftritt; Aurora auf der Nordhalbkugel wird Aurora borealis, Aurora polaris oder Nordlicht genannt, auf der Südhalbkugel Aurora australis oder Südlicht.

Aurora australis
Aurora australis oder Südlicht, das sich als leuchtende Schleife manifestiert, auf einem Bild eines Teils der südlichen Hemisphäre der Erde, das von Astronauten an Bord des U.US-Raumfähre Discovery am 6. Mai 1991 aufgenommen wurde. Die überwiegend grünlich-blaue Emission stammt von ionisierten Sauerstoffatomen in einer Höhe von 100-250 km (60-150 Meilen). Die rot gefärbten Spitzen am oberen Ende der Schleife werden von ionisierten Sauerstoffatomen in größeren Höhen, bis zu 500 km (300 Meilen), erzeugt.

NASA/Johnson Space Center/Earth Sciences and Image Analysis Laboratory

Photograph of Jupiter taken by Voyager 1 on February 1, 1979, at a range of 32.7 million km (20.3 million miles). Prominent are the planet's pastel-shaded cloud bands and Great Red Spot (lower centre).'s pastel-shaded cloud bands and Great Red Spot (lower centre).
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A brief treatment of auroras follows. For full treatment, see ionosphere and magnetosphere.

Auroras are caused by the interaction of energetic particles (electrons and protons) of the solar wind with atoms of the upper atmosphere. Diese Wechselwirkung ist größtenteils auf hohe Breitengrade in ovalen Zonen beschränkt, die die magnetischen Pole der Erde umgeben und eine mehr oder weniger feste Ausrichtung zur Sonne haben. In Zeiten geringer Sonnenaktivität verschieben sich die Polarlichtzonen polwärts. In Zeiten intensiver Sonnenaktivität erstrecken sich die Polarlichter gelegentlich bis in die mittleren Breitengrade; so wurde das Polarlicht in den Vereinigten Staaten schon bis zum 40° südlicher Breite gesehen. Polarlichter treten typischerweise in einer Höhe von etwa 100 km (60 Meilen) auf, können aber auch überall zwischen 80 und 250 km (etwa 50 bis 155 Meilen) über der Erdoberfläche auftreten.

Oval der Polarlichter
Oval der Polarlichter

Das vollständige Nordpolar-Oval der Erde, aufgenommen im ultravioletten Licht von der US-Polarsonde über Nordkanada am 6. April 1996. In the colour-coded image, which simultaneously shows dayside and nightside auroral activity, the most intense levels of activity are red, and the lowest levels are blue. Polar, launched in February 1996, was designed to further scientists‘ understanding of how plasma energy contained in the solar wind interacts with Earth’s magnetosphere.

NASA

Watch the aurora australis, the Southern Lights, from outer space

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Watch a time-lapse video of the aurora australis in the Southern Hemisphere.

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Auroras take many forms, including luminous curtains, arcs, bands, and patches. Der gleichmäßige Lichtbogen ist die stabilste Form des Polarlichts, die manchmal stundenlang ohne erkennbare Veränderungen bestehen bleibt. Bei einem großen Spektakel treten jedoch auch andere Formen auf, die häufig dramatische Schwankungen aufweisen. Die unteren Ränder der Bögen und Falten sind in der Regel viel schärfer definiert als die oberen Teile. Grünliche Strahlen können den größten Teil des Himmels polwärts des magnetischen Zenits bedecken und in einem Bogen enden, der in der Regel gefaltet ist und manchmal von einem unteren roten Rand gesäumt wird, der sich wie ein Faltenwurf kräuseln kann. Das Schauspiel endet mit einem polwärts gerichteten Rückzug der Polarlichtformen, wobei die Strahlen allmählich in diffuse Bereiche weißen Lichts übergehen.

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Auroras erhalten ihre Energie von geladenen Teilchen, die sich entlang gebündelter, seilartiger Magnetfelder zwischen Sonne und Erde bewegen. Die Teilchen werden vom Sonnenwind angetrieben, vom Magnetfeld der Erde eingefangen (siehe geomagnetisches Feld) und nach unten zu den Magnetpolen geleitet. Sie stoßen mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen zusammen, wobei sie Elektronen abschlagen und Ionen in angeregten Zuständen hinterlassen. Diese Ionen senden Strahlung verschiedener Wellenlängen aus, die die charakteristischen Farben (rot oder grünlich-blau) des Polarlichts erzeugen.

Neben der Erde zeigen auch andere Planeten des Sonnensystems, die eine Atmosphäre und ein starkes Magnetfeld haben – z. B. Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – Polarlichtaktivitäten in großem Umfang. Polarlichter wurden auch auf dem Jupitermond Io beobachtet, wo sie durch die Wechselwirkung der Io-Atmosphäre mit dem starken Magnetfeld des Jupiters entstehen.

Jupiters nördliche und südliche Polarlichter, wie sie vom Hubble Space Telescope beobachtet wurden. Die Polarlichter werden durch die Wechselwirkung zwischen dem starken Magnetfeld des Planeten und Teilchen in seiner oberen Atmosphäre erzeugt.'s northern and southern auroras, as observed by the Hubble Space Telescope. The auroras are produced by the interaction of the planet's powerful magnetic field and particles in its upper atmosphere.
Jupiters nördliche und südliche Polarlichter, beobachtet vom Hubble-Weltraumteleskop. The auroras are produced by the interaction of the planet’s powerful magnetic field and particles in its upper atmosphere.

Photo AURA/STScI/NASA/JPL (NASA photo # PIA01254, STScI-PRC98-04)

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