Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums werden etwa 70 % der Erwachsenen über 65 Jahre irgendwann in ihrem Leben pflegebedürftig. Viele der Pflegebedürftigen leiden an einer Form von kognitivem Abbau oder Gedächtnisverlust. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit fast 50 Millionen Menschen an Demenz, und jedes Jahr werden etwa 10 Millionen neue Fälle diagnostiziert.
Wenn Sie auf der Suche nach einer Langzeitpflege für einen alternden Angehörigen sind, stehen Sie wahrscheinlich vor schwierigen Entscheidungen. Seniorenwohnungen unterscheiden sich stark in Bezug auf Pflegestufen, Ausstattung, Ausbildung des Personals und Kosten.
Betreutes Wohnen und Gedächtnispflegeeinrichtungen sind zwei beliebte und schnell wachsende Arten von Seniorenwohnungen, aber was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Optionen? Bevor man sich zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege entscheiden kann, sollte man sich über die einzigartigen Vorteile informieren, die jede dieser Pflegeoptionen bietet.
- Was ist der Unterschied zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege?
- Sicherheit
- Personalschulung und -pflege
- Amenities
- Aktivitäten und Therapien
- Kosten
- Betreutes Wohnen vs. Memory Care: What services are offered?
- Who can benefit from assisted living?
- Who can benefit from memory care?
- Kombinieren Sie Gedächtnispflege und betreutes Wohnen
- Wie Sie sich zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege entscheiden können
Was ist der Unterschied zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege?
Betreutes Wohnen und Gedächtnispflege bieten viele der gleichen Dienstleistungen, einschließlich Unterkunft, Mahlzeiten und Hilfe bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs), wie Baden, Körperpflege und Toilettengang. Die Gedächtnispflege ist jedoch auch auf die Betreuung von Senioren mit Gedächtnisverlust, Alzheimer und anderen Formen der Demenz spezialisiert. Das bedeutet, dass die Einrichtungen und das Personal der Gedächtnispflege gut ausgerüstet sind, um Senioren mit Demenz dabei zu helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten, ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.
Verstehen Sie die Unterschiede zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege, um die beste Wahl für Ihren alternden Angehörigen zu treffen.
Sicherheit
Gemeinschaften für betreutes Wohnen können Sicherheitsmerkmale wie z.B. Notrufsysteme in den Zimmern und tägliche Kontrollbesuche anbieten. Aber für Senioren mit Gedächtnisverlust hat die Sicherheit oberste Priorität und ist ein wichtiges Anliegen. Denn Umherwandern, Aggression und Stürze sind häufige, aber gefährliche Verhaltensweisen von Demenzkranken.
Ein sicheres Umfeld mit verschlossenen Eingängen und Ausgängen, um das Umherwandern zu verhindern, ist ein wesentliches Merkmal von Einrichtungen für Senioren mit Gedächtnisverlust. Viele Einrichtungen verfügen auch über andere Hilfsmittel, um umherwandernde Bewohner zu schützen, z. B. Tastatureingänge, verdeckte Ausgänge und Türklingeln.
Außerdem bieten Gedächtnispflegeeinrichtungen Beruhigungstherapien an, um Unruhe und Verwirrung zu verringern, die zu Aggressionen und Selbstverletzungen führen können. Die Einrichtung ist so konzipiert, dass Stürze, die durch Hindernisse oder Verwirrung verursacht werden können, vermieden werden.
Personalschulung und -pflege
Die Mitarbeiter in Einrichtungen für betreutes Wohnen und Gedächtnispflege sind erfahren in der Pflege von Senioren und unterstützen die Bewohner bei alltäglichen Aufgaben. Sie werden jedoch auch regelmäßig und gründlich geschult, um Menschen mit Gedächtnisverlust rund um die Uhr zu betreuen und zu beaufsichtigen.
Das Personal in Gedächtnispflegeeinrichtungen weiß, wie man schwierige Verhaltensweisen von Demenzkranken, wie z. B. Umherwandern und Aggression, wirksam und mitfühlend verhindert und bewältigt. Sie wissen auch, wie wichtig es ist, die Bewohner zu ermutigen, so unabhängig wie möglich zu bleiben und ihnen gleichzeitig die Unterstützung zu geben, die sie brauchen.
Die Gedächtnispflege bietet ein geringeres Verhältnis von Personal zu Bewohnern als das betreute Wohnen und andere Arten der Seniorenbetreuung. Dies trägt dazu bei, dass die Bewohner der Gedächtnispflege den ganzen Tag über mehr persönliche Aufmerksamkeit erhalten.
Amenities
Amenities vary greatly from one community to the next, but some assisted living communities may offer:
- Gyms
- Beauty salons and barber shops
- Outdoor spaces, like gardens or courtyards
- Pet-friendly accommodations
- Transportation services
- Library and game room
- Arts and crafts studio
Memory care communities may also offer amenities like enclosed courtyards or gardens to prevent wandering, spas or relaxation rooms, a library, arts and crafts studio, and more. Most importantly, memory care facilities feature unique layouts and design to help orient residents and reduce confusion. Zu den Gestaltungselementen in Memory-Care-Gemeinschaften gehören:
- Klar abgegrenzte Gemeinschaftsräume
- Farblich gekennzeichnete Wände erleichtern den Bewohnern mit Gedächtnisverlust die Orientierung
- Gärten im Freien verhindern, dass sich die Patienten gefangen oder eingeengt fühlen
Einige Gemeinschaften stellen den Bewohnern auch Erinnerungsboxen mit persönlichen Erinnerungsstücken vor die Tür, damit sie sich wie zu Hause fühlen.
Aktivitäten und Therapien
Betreutes Wohnen ist für aktive Senioren gedacht, die bei alltäglichen Aufgaben Hilfe benötigen. Für diesen Personenkreis bieten betreute Wohngemeinschaften zahlreiche Möglichkeiten zur sozialen Kontaktaufnahme mit Senioren. Oft gibt es ein breites Spektrum an geplanten Aktivitäten, die verschiedene Interessen ansprechen, darunter Sportkurse, Buchclubs, Bingo, Karaoke, Ausflüge und vieles mehr.
Die Gedächtnispflege bietet sowohl Gruppen- als auch Einzelaktivitäten und Therapien für Senioren mit Gedächtnisverlust. Die Aktivitäten sollen den Senioren helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten aufrechtzuerhalten, und werden sorgfältig geplant, um den Bewohnern ein Gefühl von Komfort und Routine zu vermitteln.
Viele Gedächtnispflegeeinrichtungen bieten eine persönliche Betreuung mit Aktivitäten, die auf die Interessen der Bewohner zugeschnitten sind, und Programme, die oft alle Aspekte der Gesundheit umfassen – einschließlich körperlicher, geistiger und seelischer.
Gedächtnisfördernde Therapien in Memory-Care-Einrichtungen können sein:
- Musiktherapie, die die Entspannung fördert und die Unruhe bei Senioren mit Alzheimer oder Demenz reduziert
- Kunsttherapie, die den kognitiven Abbau verlangsamen kann
- Erinnerungstherapie, die Sinne wie Geruch, Geschmack, Berührung,
- Haustier-Therapie für die Begleitung
Kosten
Viele Faktoren beeinflussen die Kosten für betreutes Wohnen und Gedächtnispflege, darunter die Lage, die Zimmergröße, ob ein Raum gemeinsam genutzt wird und welche Leistungen angeboten werden. Darüber hinaus werden die Kosten für diese beiden Pflegetypen etwas unterschiedlich berechnet.
- Betreute Wohngemeinschaften berechnen in der Regel einen monatlichen Grundpreis, der die Unterbringung und Verpflegung mit drei Mahlzeiten pro Tag, die meisten Aktivitäten (Ausflüge können extra kosten), die wöchentliche Haushaltsführung und den Transport zu und von Arztterminen abdeckt. Für die Hilfe bei den alltäglichen Verrichtungen wird oft ein Aufschlag erhoben, je nachdem, wie viel Unterstützung ein Senior benötigt. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für betreutes Wohnen in einer Ein-Zimmer-Wohnung liegen bei 4.000 $ pro Monat. Die Preise variieren jedoch je nach Wohngemeinschaft und Standort und können zwischen 2.000 und 6.000 Dollar pro Monat liegen.
- Gemeinschaften oder Einheiten für Gedächtnispflege bieten spezielle Pflege- und Betreuungsleistungen, die in normalen betreuten Wohngemeinschaften nicht angeboten werden. Das bedeutet, dass die Kosten für Memory Care tendenziell höher sind, mit einem monatlichen Durchschnittspreis von 5.250 $. Dies hängt jedoch von der Gemeinschaft und dem Standort ab und kann zwischen 3.000 und 7.000 Dollar oder mehr pro Monat liegen.
Betreutes Wohnen vs. Memory Care: What services are offered?
Who can benefit from assisted living?
Older adults who are active, but need nutritious meals and help with daily activities such as bathing, dressing, or using the toilet, may benefit from assisted living. Seniors who wish for a convenient, maintenance-free lifestyle, with opportunities to stay engaged and connected with a community of like-minded peers may also enjoy the lifestyle at an assisted living community.
Who can benefit from memory care?
Some seniors with early- to middle-stage dementia may do well at an assisted living facility, but as the disease progresses and symptoms worsen, many families opt for memory care. Die Sicherheit und die räumliche Gestaltung von Gedächtnispflegeeinrichtungen bieten eine angenehme, sichere Umgebung, in der man sich leicht zurechtfindet und die dazu beiträgt, Verwirrung und Unruhe zu verringern.
Gedächtnisfördernde Therapien und spezielle Pflege helfen Senioren mit Gedächtnisverlust, ihre kognitiven Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten. Senioren mit Gedächtnisverlust profitieren auch von der Rund-um-die-Uhr-Betreuung und -Beaufsichtigung, verbesserten Sicherheitsmaßnahmen und gesicherten Ein- und Ausgängen, um ein Umherirren zu verhindern.
Kombinieren Sie Gedächtnispflege und betreutes Wohnen
Es ist auch möglich, Gedächtnispflege in einer Einrichtung für betreutes Wohnen zu finden. Viele betreute Wohngemeinschaften verfügen über spezielle Pflegeeinheiten für Bewohner mit Demenz oder Alzheimer.
Diese Einheiten bieten in der Regel eine 24-Stunden-Betreuung in einem separaten Flügel oder Stockwerk einer Wohneinrichtung, zusammen mit allen Therapien und Annehmlichkeiten der Gedächtnispflege. Das bedeutet, dass ein Senior mit Demenz im Frühstadium zunächst in ein betreutes Wohnen umziehen kann und später, wenn die Krankheit fortschreitet, in der gleichen Einrichtung in die Gedächtnispflege übergehen kann. Dies kann den Umzug in die Gedächtnispflege erleichtern und es älteren Menschen ermöglichen, Freundschaften und Beziehungen zum Personal aus dem betreuten Wohnen aufrechtzuerhalten.
Wie Sie sich zwischen betreutem Wohnen und Gedächtnispflege entscheiden können
Betreutes Wohnen kann eine gute Wahl für Ihre Angehörigen sein, wenn Gedächtnisverlust kein unmittelbares Problem darstellt. Es ist eine gute Wahl für Senioren, die relativ unabhängig und gesellig sind, aber im Laufe des Tages vielleicht etwas Hilfe benötigen.
Wenn jedoch ein kognitiver Rückgang ein Problem darstellt, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen, um die beste Lösung für Ihren alternden Angehörigen zu finden:
- Wandert mein Angehöriger mit Alzheimer oder Demenz häufig umher?
- Zeigt er kämpferisches Verhalten wie Schreien oder Schlagen?
- Braucht mein Angehöriger im Laufe des Tages viel Anleitung?
- Nimmt er Dinge an sich, die ihm nicht gehören?
- Braucht mein Angehöriger eine 24-Stunden-Beaufsichtigung?
- Erleidet mein alternder Angehöriger das Sonnenuntergangssyndrom?
- Braucht mein Familienmitglied viel Hilfe bei der Mobilität? Gehen sie selbstständig oder benötigen sie eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl, den sie nicht alleine benutzen können?
- Verirren sie sich an vertrauten Orten?
- Vergisst mein Angehöriger, Türen abzuschließen oder zuzuziehen?
- Lassen sie Öfen an oder schaffen sie andere Brandgefahren?
- Ist ihr Urteilsvermögen so weit beeinträchtigt, dass sie sich unangemessen kleiden, sprechen oder verhalten?
- Hat sich mein Angehöriger zurückgezogen?
- Verlegt er ständig Gegenstände oder muss er seine Schritte zurückverfolgen?
Wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben oder wenn Sie sich Sorgen um die Sicherheit Ihres Angehörigen machen, könnte die Gedächtnispflege die beste Option für Ihr Familienmitglied sein.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Pflegeoption die richtige ist, wenden Sie sich an unsere Berater für Seniorenleben. Sie sind Experten für das Wohnen im Alter, die sich die Bedürfnisse und Sorgen Ihrer Familie anhören und Ihnen helfen, die richtige Pflege für Ihren Angehörigen zu finden.