Bewertung und Vorbeugung kognitiver Beeinträchtigungen bei älteren Menschen

Ein Blick auf die Forschung über kognitive Beeinträchtigungen

Alle Teile der internationalen Bevölkerung leben länger, und viele werden an Demenz erkranken. Die politischen Entscheidungsträger konzentrieren sich auf die Kostenschätzungen für die Pflege älterer Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Der Welt-Alzheimer-Bericht 2016 von Alzheimer’s Disease International, einem weltweiten Zusammenschluss von 85 Alzheimer-Gesellschaften, unterstreicht die Notwendigkeit, Demenz zu einer internationalen Gesundheitspriorität zu machen. Die Zahlen des Berichts sind erschütternd: Weltweit leben schätzungsweise 47 Millionen Menschen mit Demenz, und die Zahl wird bis zum Jahr 2050 auf mehr als 131 Millionen ansteigen. Der Bericht empfiehlt den Staaten, einen Plan für den Umgang mit Demenz zu entwickeln, das Stigma zu beseitigen und die Menschenrechte dieser Menschen zu schützen.

Auch die Vereinigten Staaten haben sich zu diesem Thema geäußert. Im Jahr 2011 veröffentlichten die Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention) die Studie Cognitive Impairment: A Call for Action, Now! Die Publikation befasste sich mit der Inzidenz, den Kosten und der Überwachung der alternden Babyboomer-Generation. Sie konzentrierte sich auf die Politik auf staatlicher Ebene und erörterte vier Zielbereiche.

  1. Sammeln Sie Daten, um die Auswirkungen, die Belastung und die Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu verstehen.
  2. Entwickeln Sie einen umfassenden Plan, um auf diese Bedürfnisse in verschiedenen Behörden und Organisationen zu reagieren.
  3. Evaluieren Sie umfassende Unterstützungssysteme und bauen Sie sie aus.
  4. Schulen Sie die Angehörigen der Gesundheitsberufe, damit sie kognitive Beeinträchtigungen im Frühstadium erkennen und die Patienten bei der Bewältigung ihrer Pflege unterstützen können.

In diesem Artikel beschreibe ich die neuesten Methoden zur Bewertung und Diagnose kognitiver Beeinträchtigungen, fasse die Erkenntnisse über psychosoziale und pharmakologische Behandlungen zur Vorbeugung oder Verbesserung des kognitiven Verfalls zusammen und bewerte die zur Vorbeugung und Behandlung kognitiver Beeinträchtigungen entwickelten Mechanismen.

Kognitiver Abbau

Frühe Forschungen in den 1980er Jahren identifizierten 12 Bereiche, die zur kognitiven Funktion gehören:

  • attention span
  • concentration
  • intelligence
  • judgment
  • learning ability
  • memory
  • orientation
  • perception
  • problem solving
  • psychomotor ability
  • reaction time
  • social intactness.

Not all of these areas need to be assessed to determine a patient’s global cognitive function; however, it’s essential to evaluate memory performance and executive function. As neuroscientists have studied the brain using neuroimaging, executive function was found to be associated with the frontal lobes and higher order processes. These functions are evident in cognitive activity involving planning, initiation, maintenance, and adjustment of goal-directed behavior.

cognitive impairment elderlyWhat’s the difference between normal cognitive aging and cognitive decline and impairment? This question can be answered as a series of gains and losses. Kognitiver Abbau bei normaler Alterung bedeutet, dass komplexe Sachverhalte langsamer verarbeitet werden und Informationen aus dem Langzeitgedächtnis nur schwer abgerufen werden können. Das Gedächtnis kann sich mit dem Alter verbessern, aber viele Menschen leiden unter Gedächtnisproblemen. Wenn man zum Beispiel vergisst, wo sich die Autoschlüssel im Haus befinden, ist das keine kognitive Beeinträchtigung, sondern typischerweise ein Mangel an Organisationsstrategie oder geteilter Aufmerksamkeit. Eine kognitive Beeinträchtigung bezieht sich auf eine Störung in einem der oben genannten Bereiche und ist in einem Test der kognitiven Funktion quantifizierbar.

In den letzten 30 Jahren haben Tausende von Forschungsstudien unser Wissen über den kognitiven Verfall und die Beeinträchtigung sowie deren Bewertung erweitert. Eine neue Terminologie wurde eingeführt und mit Beweisen verfeinert, um subjektive Bewertungen wie Metagedächtnis (Einstellungen und Meinungen) und Gedächtnisselbstwirksamkeit (Vorhersage und Vertrauen) einzubeziehen. Eine Person kann über ein umfangreiches und genaues Wissen über die Funktionsweise ihres Gedächtnisses verfügen, kann aber auch der Meinung sein, dass ihre Erinnerungsfähigkeit schlecht ist. In einer großen bundesländerübergreifenden Stichprobe von in einer Gemeinde lebenden älteren Erwachsenen (N = 686) wurde festgestellt, dass die Selbstwirksamkeit des Gedächtnisses in umgekehrtem Verhältnis zum Alter steht, wobei die Werte für die Selbstwirksamkeit in jedem Jahrzehnt nach dem 70. Die Selbstwirksamkeit des Gedächtnisses steht in direktem Zusammenhang mit der tatsächlichen Gedächtnisleistung und ist daher bei der Beurteilung älterer Erwachsener von Bedeutung.

Screening-Instrumente wie der Mini-Mental State Exam und der Saint Louis University Mental Status Exam gelten als zuverlässige und gültige Mittel, um festzustellen, ob eine weitere Beurteilung und Überweisung erforderlich ist, auch wenn sie nicht alle oben genannten kognitiven Bereiche messen. Obwohl die Screening-Maßnahmen empfindlicher geworden sind, sind eingehende Gedächtnistests für die frühzeitige Erkennung von Gedächtnisstörungen und eine umfassende Bewertung des kognitiven Status einer Person unerlässlich.

Kognitive Beeinträchtigung ältere DameDie kognitive Funktion kann entlang eines Kontinuums betrachtet werden – von optimaler Funktion über leichte kognitive Beeinträchtigung bis hin zur Alzheimer-Krankheit (AD) und schwerer Demenz. Einzelne Aspekte entlang des Kontinuums können Aufgaben umfassen, die mit der kognitiven Funktion verbunden sind, wie Sprache, Denken, Gedächtnis, Exekutivfunktion, Urteilsvermögen, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Erinnerungsvermögen (z. B. Autofahren) und die Fähigkeit, ein zielgerichtetes Leben zu führen.

AD oder leichte kognitive Beeinträchtigung?

Die Prävalenz der Alzheimer-Krankheit wird bis zum Jahr 2050 voraussichtlich auf 13,2 Millionen ansteigen, so dass groß angelegte präventive Maßnahmen eine Priorität darstellen. Das National Institute on Aging und die Alzheimer’s Association (NIA-AA) haben einen Rahmen für die Definition der präklinischen Alzheimer-Krankheit vorgeschlagen, der auf drei Stufen beruht. Das Modell geht davon aus, dass sich zunächst abnormale Amyloid-Beta-Plaques im Gehirn ablagern, der Patient aber kognitiv noch normal ist. Danach kommt es zu einer Verzögerungsphase, gefolgt von einer neuronalen Dysfunktion, die sich als kognitive Symptome äußert. Die Schwere der Symptome hängt von der Neurodegeneration ab, einem zerstörerischen Prozess, bei dem Neuronen ihre Struktur oder Funktion verlieren, was zu ihrem Tod führen kann. Die NIA-AA vermutet, dass Gedächtnisstörungen ein Schlüsselelement in dieser Übergangs- oder Verzögerungsphase sein können.

Einige ältere Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen leiden nicht an Alzheimer, sondern an einem diagnostizierbaren Syndrom, das als leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) bezeichnet wird. Die Prävalenzrate von MCI in einer landesweit repräsentativen Stichprobe betrug 22 %. Viele Kliniker und Wissenschaftler sind der Ansicht, dass MCI die Prodromalphase der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzerkrankungen ist und dass ihre Diagnose von der Unterscheidung zwischen objektiver und subjektiver Gedächtnisleistung abhängt. Die NIA-AA hat folgende Kriterien für die Beurteilung von MCI aufgestellt:

  • Subjektive Gedächtnisbeschwerden, die vom Patienten, einer Pflegeperson oder einem Kliniker angegeben werden
  • Objektiver Gedächtnisverlust, der mit einem validierten Instrument wie dem WMS-R Logical Memory Test gemessen wird
  • ein globaler Clinical Dementia Rating Score
  • allgemeine kognitive und funktionelle Leistungen, die zum Zeitpunkt des Screenings eine Demenzdiagnose verhindern.

Subjektive Gedächtnisbeschwerden, definiert als alltägliche Gedächtnisprobleme, die ältere Erwachsene dazu veranlassen können, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sind das diagnostische Fenster zu MCI. Sie sind ein zuverlässiger Prädiktor für den kognitiven Abbau und die Umwandlung in eine Demenz. Anstatt sich bei der subjektiven Bewertung der alltäglichen Gedächtnisfunktion auf die Wahrnehmung des Patienten zu verlassen, was die dekrementelle Sichtweise des kognitiven Alterns unterstreicht (die besagt, dass mit fortschreitendem Alter vorhersagbare und quantifizierbare kognitive Verluste auftreten), sollten diese Personen mit psychometrisch soliden Messinstrumenten wie dem WMS-R und dem Clinical Dementia Rating bewertet werden.

Die Beziehung zwischen subjektiver Gedächtnisbeeinträchtigung und objektiver Gedächtnisleistung ist nicht allgemein anerkannt. Die subjektive Bewertung des Gedächtnisses muss systematisch mit einem bekannten Maß bewertet werden, und es sind weitere Arbeiten erforderlich, um die wichtigsten Faktoren des subjektiven kognitiven Verfalls zu ermitteln, die die klinische Bewertung unterstützen. Rabin und Kollegen bewerteten 34 kognitive Selbsteinschätzungsinstrumente mit 640 Items, die in 19 internationalen Studien verwendet wurden. Die Autoren stellten fest, dass die Selbsteinschätzungsinstrumente uneinheitlich eingesetzt wurden, wobei nur 25 % in mehr als einer Studie verwendet wurden. Die Ergebnisse einer Querschnittsstudie mit 221 afroamerikanischen Erwachsenen mit MCI betonten, dass, auch wenn kein Konsens über die Bewertung des subjektiven Gedächtnisses besteht, ein bekanntes Maß für die subjektive Gedächtnisfunktion einer einzelnen Frage über die wahrgenommene Gedächtnisfunktion vorzuziehen ist.

Vorbeugung des kognitiven Verfalls

Es gibt nur wenige verlässliche, auf Konsens basierende Diagnosekriterien für kognitiven Verfall, MCI und Alzheimer; was es gibt, wurde nicht einheitlich angewandt. Dies hat zu unzureichenden Erkenntnissen geführt, um den Einsatz von Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln als Präventivmaßnahmen zu unterstützen. Laufende Studien, einschließlich (aber nicht beschränkt auf) blutdrucksenkende Medikamente, Omega-3-Fettsäuren, körperliche Aktivität und kognitives Engagement, könnten jedoch neue Erkenntnisse über die Vorbeugung oder Verzögerung des kognitiven Verfalls liefern. Das Cochrane-Gremium für kognitive Interventionen kam zu dem Schluss, dass keine eindeutigen Schlussfolgerungen über den Zusammenhang zwischen veränderbaren Risikofaktoren und dem kognitiven Verfall oder der Alzheimer-Krankheit gezogen werden können. Forscher testen jedoch weiterhin Interventionen, die auf die Verbesserung und Wiederherstellung der kognitiven Funktion abzielen, einschließlich der Behandlung von Ursachen für den kognitiven Verfall, die reversibel sind, wie z. B. Delirium und Depression.

Delirium

Die Prävalenzrate für Delirium bei älteren Erwachsenen mit Demenz in den Vereinigten Staaten reicht von 22 % in der Gemeinde bis zu 89 % im Krankenhaus. Ein Delirium bei Demenzpatienten wird häufig nicht erkannt, da sich die Symptome überschneiden, der mentale Status nicht erfasst wird und man dazu neigt, die Delirium-Symptome einer sich verschlimmernden Demenz zuzuschreiben. Etwa 10 % bis 31 % der Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, leiden an einem Delirium, und 14 % bis 42 % der älteren Erwachsenen entwickeln ein Delirium, während sie stationär behandelt werden. (Siehe Delirium-Risiken und -Ursachen ermitteln)

Delirium-Risiken und -Ursachen ermitteln

Risikofaktoren für ein Delirium lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:
1. Patienten-/physiologische Faktoren – Alter, Bluthochdruck, Demenz und Koma
2. Krankheitsfaktoren – metabolische Azidose, Organversagen und multiple Traumata
3. Behandlungsbedingte Risiken – Notoperationen, Dauerkatheter, mechanische Beatmung, intravenöse Infusionen und die Verwendung von zentral wirkenden Medikamenten, die ein Delirium verursachen und verstärken können
4. Umgebungsrisiken – körperliche Einschränkungen und die Aufnahme auf der Intensivstation.

Denken Sie darüber nach

Der Ausbruch eines Delirs kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, z. B. durch Medikamente, Narkosemittel, Dehydrierung, Alkoholmissbrauch, Schmerzen, sensorische Störungen, chemische Ungleichgewichte, Vitaminmangel und Infektionen. Die folgende THINK-Merkhilfe kann helfen, die Ursachen für ein Delirium bei Patienten zu erkennen:
● Toxische Situation, wie Herzversagen, Schock oder Organversagen
● Hypoxämie
● Infektion oder Immobilität
● Nicht-pharmakologische Interventionen, wie Hörgeräte, Brillen, Schlafprotokolle, Musik, Lärmkontrolle und Bewegung
● K+ (Kalium) oder andere Elektrolytprobleme.

Quelle: Render ML, Kim HM, Welsh DE, et al. Automated intensive care unit risk adjustment: Results from
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Depressionen

Depressionen sind eine behandelbare Erkrankung, die zu einer Beeinträchtigung der kognitiven und exekutiven Funktionen führen kann. Ältere Erwachsene mit Depressionen haben möglicherweise weniger offensichtliche Symptome oder sie geben Gefühle von Traurigkeit oder Trauer seltener zu. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass sie an Krankheiten wie Herzkrankheiten leiden, die eine Depression verursachen oder zu ihr beitragen können.

Der erste Schritt zur Behandlung von Depressionen ist der Besuch einer psychiatrischen Fachkraft. Bei älteren Erwachsenen ist es wichtig, andere Krankheiten wie Krebs oder Schlaganfall auszuschließen, die die gleichen Symptome wie Depressionen aufweisen können. Nach der korrekten Diagnose kann die Depression mit Medikamenten, Psychotherapie oder einer Kombination aus beidem behandelt werden. Wenn diese Behandlungen die Symptome nicht lindern, kann die Hirnstimulationstherapie eine weitere Option sein. Hirnstimulationstherapien werden immer häufiger bei somatischen Störungen eingesetzt.

Nicht-pharmakologische Interventionen

Nicht-pharmakologische Interventionen zur Vorbeugung und Behandlung des kognitiven Verfalls sind in alternden Bevölkerungsgruppen umfassend untersucht worden. Zu den Studien gehören traditionelles Gedächtnistraining im Klassenzimmer, somatische Behandlung und technologiegestützte Gehirntrainingsprogramme.

Die von McDougall und Kollegen durchgeführte Studie Senior WISE® (Wisdom Is Simply Exploration) war eine randomisierte klinische Phase-III-Studie mit 265 in der Gemeinde lebenden älteren Erwachsenen ohne Demenz. Der theoretische Rahmen der Studie basierte auf der Selbstwirksamkeitstheorie, die erklärt, wie Menschen Einfluss auf ihre eigene Motivation und ihr Verhalten ausüben, d. h. wie viel Anstrengung sie einer Aufgabe widmen und wie lange sie bei Schwierigkeiten durchhalten.

Die Studie bestand aus acht 90-minütigen Kursen und vier 90-minütigen Auffrischungssitzungen. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip entweder einer Gedächtnis- (n = 135) oder einer Gesundheitstrainingsgruppe (n = 130) zugeteilt. Zu den Themen des Gedächtnistrainings gehörten Gedächtnis und Gesundheit, Gedächtnisfunktionen und -mechanismen, Faktoren, die sich auf das Gedächtnis von Menschen aller Altersgruppen auswirken, Gedächtnisüberzeugungen und Alterung sowie die Anwendung interner und externer Gedächtnisstrategien. Die Unterrichtskomponente des Gedächtnistrainings umfasste 30 Minuten Übung mit Gedächtnisstrategien, um die aktive Beherrschungserfahrung zu stärken (Bestätigung, die man erhält, wenn man eine Aufgabe erfolgreich ausführt, nachdem man sich bemüht hat, eine Fähigkeit zu beherrschen), die stärkste Komponente der Selbstwirksamkeit. Drei Monate nach der Intervention wurden vier Auffrischungssitzungen einmal pro Woche abgehalten.

Die Gedächtnistrainingsgruppe erzielte größere Fortschritte bei der globalen Kognition und hatte weniger Gedächtnisbeschwerden im Vergleich zur Gesundheitstrainingsgruppe, deren Lehrplan 18 verschiedene Gesundheitsthemen zum erfolgreichen Altern umfasste, wie alternative Medizin, Bewegung und Spiritualität.

Beide Gruppen behielten ihre Leistungen bei den anderen kognitiven Messgrößen (z. B. globale Kognition und episodisches, verbales und visuelles Gedächtnis) sowie bei den Aktivitäten des täglichen Lebens während des gesamten 24-monatigen Studienzeitraums bei. Schwarze und hispanische Teilnehmer erzielten bei den Messungen der visuellen und verbalen Gedächtnisleistung größere Fortschritte als Weiße.

Somatische Behandlung

Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) wurde in über 200 Studien als Intervention eingesetzt. Frühe tDCS-Studien testeten die Behandlung bei Personen mit Hirnverletzungen, wie z. B. Schlaganfällen, und die Ergebnisse schlugen Mechanismen vor, die die Entwicklung von Neuroplastizität erklären könnten.

Therapeutische Anwendungen von tDCS haben auch eine Wirksamkeit bei der Verbesserung des Gedächtnisses bei gesunden Erwachsenen gezeigt. Neurostimulationstechniken haben zu einem besseren Verständnis der funktionellen anatomischen Zusammenhänge geführt, was die Entwicklung neuartiger therapeutischer Maßnahmen ermöglichte, darunter die Behandlung von Depressionen und Angstzuständen sowie die motorische Rehabilitation von Schlaganfallpatienten.

Technologiegestütztes Gehirntraining

Die Technologie hat sich zu einer bevorzugten Plattform für die Durchführung von Gehirntraining entwickelt. Es umfasst die Teilnahme an neuartigen Aktivitäten, wie das Erlernen einer neuen Sprache oder einer neuen Aufgabe, um die Kapazität und Reserve des Gehirns aufzubauen. Einige Gehirntrainingsprogramme behaupten, dass sie dazu beitragen, das Gedächtnis und andere kognitive Funktionen zu erhalten und zu verbessern. Diese Programme werden über Videospiele, Computersoftware, Handy-Apps und tragbare Geräte angeboten.

Gehirnübungen mit Computerspielen wurden von Smith und Kollegen unter Verwendung der Gehirntrainingssoftware Posit Science getestet. Teilnehmer (N = 487), die 65 Jahre oder älter waren, erhielten 40 Stunden Gedächtnistraining über mehrere Sitzungen und Wochen. Sie erhielten nach dem Zufallsprinzip ein auf Gehirnplastizität basierendes computergestütztes kognitives Trainingsprogramm (Experimentalgruppe) oder ein Programm zur allgemeinen kognitiven Stimulation, das an die Neuheit und Intensität der Spiele angepasst war (Kontrollgruppe). In der Experimentalgruppe wurden signifikante Verbesserungen bei allgemeinen Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsmessungen festgestellt.

Eine andere Gehirntrainingsstudie von Owen und Kollegen mit einer Stichprobe von 11 430 Erwachsenen zwischen 18 und 60 Jahren verwendete einen 6-wöchigen Online-Kurs als Intervention. Die Ergebnisse zeigten keine Verbesserungen der kognitiven Fähigkeiten oder der Übertragung auf alltägliche Aufgaben, obwohl die kognitiven Ergebnisse besser waren. (Siehe Gehirntraining: Systematische Übersichten.)

Hirntraining: Systematische Übersichten

Es wurden nur wenige systematische Übersichten über Studien zum Gehirntraining veröffentlicht. Hier sind einige Erkenntnisse aus zwei von ihnen.

Lampit und Kollegen

Anzahl der untersuchten Studien: 52
Teilnehmer: In der Gemeinde lebende ältere Erwachsene ohne Demenz nahmen an
Gehirntrainingsübungen mit computertechnischer Software teil. Insgesamt 4.885 Erwachsene.
Schlussfolgerungen:
– Heimtraining war nicht so wirksam wie Gruppentraining.
– Mindestens drei Trainingseinheiten pro Woche waren am wirksamsten.
– Die Sitzungen sollten kurz sein – weniger als 30 Minuten.
– Das Training war mäßig wirksam und variierte in den kognitiven Bereichen.
Die Ergebnisse beschränkten sich auf gesunde ältere Erwachsene und untersuchten nicht die Auswirkungen
über die Zeit.

Lampit A, Hallock H, Valenzuela M. Computerized cognitive training in cognitively healthy older adults: Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse von Effektmodifikatoren. PLoS Med. 2014;11(11):e1001756.

Hill und Kollegen

Anzahl der überprüften Studien: 17
Teilnehmer/innen: Erwachsene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) oder Demenz nahmen an einem computergestützten kognitiven Training teil.
Schlussfolgerungen:
– Die Auswirkungen waren gering bis mäßig.
– Bei Personen mit MCI verbesserten sich Kognition, Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Lernen, Gedächtnis und psychosoziales Funktionieren, einschließlich einer Verringerung der depressiven Symptome.
– Bei Personen mit Demenz traten Veränderungen in der Kognition und den visuell-räumlichen Fähigkeiten auf.
Die Evidenz für computergestütztes Gehirntraining zeigte reale Veränderungen in bestimmten Bereichen der kognitiven Funktion, aber ein langfristiger Nutzen wurde nicht nachgewiesen.

Hill NT, Mowszowski L, Naismith SL, Chadwick VL, Valenzuela M, Lampit A. Computergestütztes kognitives Training bei älteren Erwachsenen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder Demenz: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse. Am J Psychiatry. 2017;174(4):329-40.

Das Gedächtnistraining hat sich in den letzten 40 Jahren von einem traditionellen Lernmodell im Klassenzimmer zu individuell zugeschnittenen computergestützten Softwareprogrammen entwickelt, die sich im Laufe des Trainings anpassen und verändern. Ein ständiges Problem ist der Transfer des Gelernten aus diesen Programmen in den Alltag. So ist es beispielsweise unwahrscheinlich, dass ein allgemeines kognitives Trainingsprogramm die Fähigkeit einer Person verbessert, die tägliche Medikamenteneinnahme zu organisieren und einzuhalten, es sei denn, diese Aufgabe ist Bestandteil des Trainingsprogramms. Dennoch helfen Gehirntrainingsprogramme bei der geistigen Stimulation.

Remediation leichter kognitiver Beeinträchtigung

Kognitive Beeinträchtigung älterer MannForscher haben über gemischte Ergebnisse für kognitive Interventionen berichtet, die mit Personen getestet wurden, bei denen MCI diagnostiziert wurde. Eine Untergruppe von Teilnehmern mit Gedächtnisstörungen (N = 193) aus der von Unverzagt und Kollegen durchgeführten ACTIVE-Studie (Advanced Cognitive Training for Independent and Vital Elderly) wurde auf mögliche Trainingsgewinne untersucht. Die ACTIVE-Studie umfasste drei Interventionsgruppen, in denen Gedächtnis, logisches Denken und Verarbeitungsgeschwindigkeit trainiert wurden. Jede Gruppe erhielt über einen Zeitraum von 6 Wochen ein 60-minütiges Training mit 10 Sitzungen. Die Teilnehmer der Gruppen für logisches Denken und Verarbeitungsgeschwindigkeit profitierten zu mehreren Zeitpunkten der Studie, wenn sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten getestet wurden, während die Teilnehmer des Gedächtnistrainings nicht von der Intervention profitierten.

In einer anderen Studie von Greenway und Kollegen verwendeten 40 Personen mit eindimensionaler amnestischer MCI und ihre Partner (Ehepartner, Lebensgefährten oder Familienmitglieder) das Memory Support System (MSS), einen Kalender mit zwei Seiten pro Tag und einem Notizsystem, das klein genug ist, um in eine Tasche oder Handtasche zu passen. Das MSS enthielt drei Abschnitte: Ereignisse, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden (z. B. Termine), Ereignisse, die jederzeit stattfinden können (z. B. tägliche Aufgaben), und wichtige Ereignisse des Tages, die in einem Abschnitt für Notizen festgehalten wurden. Jedes Teilnehmerpaar erhielt 12 Stunden Schulung über 6 Wochen. Die Einhaltung der Dokumentation von Aktivitäten des täglichen Lebens und die emotionalen Auswirkungen wurden während der gesamten Studie gemessen.

Dieses Gedächtnistraining führte nach dem Test zu Verbesserungen der funktionellen Fähigkeiten und der Selbstwirksamkeit sowie zu einem Rückgang der depressiven Symptome. Die Forscher sind zuversichtlich, dass MCI durch gezieltes Gehirntraining gelindert oder rückgängig gemacht werden kann, aber es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich.

Pflege

Kognitiver Abbau und Beeinträchtigungen sind keine unvermeidliche Folge des Alterns. Viele ältere Menschen in ihren 80ern, 90ern und darüber hinaus sind voll in ihr Leben eingebunden. Es ist jedoch erwiesen, dass der Lebensstil, der sich auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt, Gedächtnis und Kognition beeinflusst. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität pro Tag und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, chronischen Krankheiten vorzubeugen und die kognitiven Funktionen zu verbessern. Die epidemiologische Forschung und die Interventionsforschung unterstützen einen dreistufigen Ansatz für ein erfolgreiches kognitives Altern, der körperliche Aktivität, geistige Stimulation und soziales Engagement umfasst. Gehirntraining gibt es in vielen Formen – es kann so einfach sein wie das Lösen von Puzzles, das Lesen eines Buches oder das Kartenspielen mit Freunden. Keine dieser Übungen kann Demenz verhindern, aber die geistige Stimulation kann vielen älteren Menschen helfen, aktiv zu bleiben.

Als Pflegekraft sollten Sie auf subtile Veränderungen des Gedächtnisses oder der Funktionen Ihrer Patienten achten. In der Akutpflege kann dies eine Herausforderung sein, wenn Sie wenig oder gar nichts über den Patienten wissen. Legen Sie jedoch bei der ersten Interaktion einen Ausgangswert fest und nutzen Sie diesen, um subtile Verbesserungen oder Verluste zu messen. Achten Sie auf Delirium, Depression und andere reversible Zustände, die vorübergehend und kurzfristig sind. Verwenden Sie das Delirium-Bewertungsprotokoll Ihrer Abteilung oder schlagen Sie die Einführung eines solchen Protokolls vor.

Die Notwendigkeit, Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen, MCI und Alzheimer zu betreuen, wird nur noch zunehmen. Die Forschung arbeitet an Projekten, die sich mit Diagnose, Intervention und Behandlung befassen. In Zukunft könnte es möglich sein, Alzheimer in einem frühen Stadium zu diagnostizieren (derzeit kann die Krankheit nur bei einer Autopsie genau festgestellt werden) und Maßnahmen zu ergreifen, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder aufzuhalten. Vielleicht wird sogar ein Impfstoff entwickelt, um die Krankheit zu verhindern. Bis dahin müssen Pflegekräfte und andere Fachkräfte des Gesundheitswesens ihre Beurteilungs- und Interventionsfähigkeiten sowie ihr Wissen über die derzeit besten Erkenntnisse nutzen, um Patienten zu betreuen, bei denen das Risiko einer kognitiven Beeinträchtigung oder eines kognitiven Rückgangs besteht.

Graham J. McDougall Jr. entwickelte und testete Senior WISE® (Wisdom Is Simply Exploration), ein preisgekröntes Programm zur geistigen Stimulation. Er ist außerordentlicher Professor am Florida State University College of Nursing in Tallahassee.

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