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Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum hartgekochte Eier nach Furz riechen?

Nach Angaben des Yahoo-Benutzers „Been There~Done That“ riechen hartgekochte Eier dank des Eisensulfidgehalts im Ei:

Die blaugrüne Farbe um das Eigelb von hartgekochten Eiern ist Eisensulfid (Eisen). Es entsteht durch eine Reaktion zwischen dem Eisen im Eigelb und dem Schwefelwasserstoff im Eiweiß – deshalb sieht man es auch am Rand, wo Eigelb und Eiweiß zusammenkommen.

Proteinmoleküle sind lange Stränge von Aminosäuren, und in rohen Eiern sind diese langen Moleküle zu bestimmten Formen gefaltet. Dadurch erhalten sie die physikalischen Eigenschaften, die sie für die von der Natur vorgesehene Aufgabe benötigen, nämlich das Heranwachsen eines Kükens im Ei zu ermöglichen. Wenn man jedoch ein Ei kocht, entfalten sich diese Proteine teilweise. Dadurch werden sowohl der Dotter als auch das Eiweiß hart, und außerdem wird Eisen aus dem Dotter freigesetzt.

Auch Schwefelwasserstoff wird von schwefelhaltigen Proteinen im Eiweiß freigesetzt, wenn sie sich beim Kochen entfalten. Riechen Sie an einem hartgekochten Ei – es riecht ganz schwach nach Schwefelwasserstoff.

Faule Eier riechen viel stärker nach Schwefelwasserstoff, weil Mikroorganismen die schwefelhaltigen Proteine viel stärker abbauen, als wenn man Eier nur 10 Minuten lang kocht.

Wenn das Ei abkühlt, schrumpft das Eigelb leicht und zieht sich ein wenig vom Eiweiß ab. An der Grenzfläche bildet sich das blaugrüne Eisensulfid. Vielleicht haben Sie bei älteren Eiern eine dunklere Farbe festgestellt. Das liegt daran, dass der Dotter älterer Eier etwas alkalischer ist, so dass mehr Eisen freigesetzt wird.

Und jetzt weißt du es!

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