Die Bilderwände im Geheimen Anbau

Restaurierung und Konservierung der Bilderwände

Anfang 2000 wurden die Bilderwände restauriert und konserviert. Wir beschlossen, die Bilder nicht so zu zeigen, wie sie waren, als Anne sie aufstellte, sondern wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Mit den Rissen, fehlenden Teilen, dem Verblassen und den Feuchtigkeitsflecken, die nach dem Krieg entstanden sind. Die fehlenden Stücke wurden nicht ersetzt.

Restaurierung der Bilder und der Tapete

Die Restauratoren begannen mit der Entfernung des Oberflächenschmutzes. Dann lösten sie die Bilder vorsichtig ab und reparierten die Risse. Die Schnipsel wurden behandelt und gesichert. Die Bilder wurden mit einer dünnen Schicht Japanpapier verstärkt und wieder auf die Originaltapete geklebt.
Nach dem Krieg waren einige Bilder, die sich abgelöst hatten, mit schädlichem Kunstharzkleber oder Klebeband wieder an die Wand geklebt worden. Um eine weitere Beschädigung des Papiers zu verhindern, wurden die Rückstände entfernt.
Die ursprünglichen Tapetenstücke wurden ebenfalls mit Japanpapier verstärkt und an Aluminiumwabenplatten befestigt. Diese Wabenplatten sind stabil und leicht und eignen sich sehr gut als Träger für Tapeten. Im Hinblick auf künftige Restaurierungsarbeiten wurden die Tapetenteile nur an den Rändern der Paneele angebracht und können leicht wieder abgenommen werden. Für die Tapete wurde eine Glasvitrine nach Maß angefertigt. Sie ist nun gut vor Staub und anderen äußeren Einflüssen geschützt. Das Museum wurde mit einem Klimakontrollsystem ausgestattet, um die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit auf einem angemessenen Niveau zu halten.

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