Eine Einführung in Price-Action-Handelsstrategien

Die Price-Action beschreibt die Merkmale der Kursbewegungen eines Wertpapiers. Diese Bewegung wird häufig im Hinblick auf die Preisveränderungen in der jüngsten Vergangenheit analysiert. Vereinfacht ausgedrückt ist Price Action eine Handelstechnik, die es dem Händler ermöglicht, den Markt zu lesen und subjektive Handelsentscheidungen auf der Grundlage der jüngsten und aktuellen Kursbewegungen zu treffen, anstatt sich ausschließlich auf technische Indikatoren zu verlassen.

Da sie die Faktoren der Fundamentalanalyse ignoriert und sich mehr auf die jüngsten und vergangenen Kursbewegungen konzentriert, ist die Price-Action-Handelsstrategie auf technische Analyseinstrumente angewiesen.

Werkzeuge für den Price Action Trading

Da sich der Price Action Trading auf die jüngsten historischen Daten und die vergangenen Kursbewegungen bezieht, werden alle technischen Analysewerkzeuge wie Charts, Trendlinien, Preisbänder, hohe und niedrige Schwankungen, technische Niveaus (Unterstützung, Widerstand und Konsolidierung) usw.

Die vom Händler beobachteten Instrumente und Muster können einfache Preisbalken, Preisbänder, Ausbrüche, Trendlinien oder komplexe Kombinationen aus Kerzen, Volatilität, Kanälen usw. sein.

Psychologische und verhaltensbezogene Interpretationen und nachfolgende Handlungen, wie sie vom Händler beschlossen werden, sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt des Price Action Trades. Wenn z.B. eine Aktie, die bei 580 notiert, die persönlich festgelegte psychologische Marke von 600 überschreitet, kann der Händler, egal was passiert, von einer weiteren Aufwärtsbewegung ausgehen und eine Kaufposition eingehen. Andere Händler sind vielleicht gegenteiliger Meinung – sobald 600 erreicht ist, geht er oder sie von einer Kursumkehr aus und geht daher eine Short-Position ein.

Keiner von zwei Händlern wird eine bestimmte Kursbewegung auf dieselbe Weise interpretieren, da jeder seine eigene Interpretation, definierte Regeln und ein anderes Verhaltensverständnis davon hat. Andererseits wird ein Szenario der technischen Analyse (z.B. 15 DMA über 50 DMA) bei mehreren Händlern ein ähnliches Verhalten und eine ähnliche Aktion (Long-Position) hervorrufen.

Im Wesentlichen ist der Price Action Trading eine systematische Handelspraxis, die durch technische Analysewerkzeuge und die jüngste Kursentwicklung unterstützt wird, wobei es den Händlern freisteht, innerhalb eines gegebenen Szenarios ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, um Handelspositionen entsprechend ihrem subjektiven, verhaltensmäßigen und psychologischen Zustand einzunehmen.

Wer nutzt den Price Action Trading?

Da es sich beim Price Action Trading um einen Ansatz zur Preisvorhersage und Spekulation handelt, wird es von Einzelhändlern, Spekulanten, Arbitrageuren und sogar von Handelsunternehmen, die Händler beschäftigen, genutzt. Es kann bei einer Vielzahl von Wertpapieren eingesetzt werden, darunter Aktien, Anleihen, Devisen, Rohstoffe, Derivate usw.

Preisaktions-Handelsschritte

Die meisten erfahrenen Händler, die dem Preisaktionshandel folgen, halten sich mehrere Optionen für die Erkennung von Handelsmustern, Einstiegs- und Ausstiegsniveaus, Stop-Losses und damit verbundene Beobachtungen bereit. Nur eine Strategie für eine (oder mehrere) Aktien zu haben, bietet möglicherweise nicht genügend Handelsmöglichkeiten. Die meisten Szenarien umfassen einen zweistufigen Prozess:

1) Identifizierung eines Szenarios: Zum Beispiel, wenn eine Aktie in eine Hausse-/Bären-Phase, eine Handelsspanne, einen Ausbruch usw. gerät.

2) Innerhalb des Szenarios werden Handelsmöglichkeiten identifiziert: Wenn eine Aktie in einer Haussephase ist, ist es wahrscheinlich, dass sie (a) überschießt oder (b) zurückgeht. Dies ist eine völlig subjektive Entscheidung und kann von einem Händler zum anderen variieren, selbst bei demselben identischen Szenario.

Hier ein paar Beispiele:

1) Eine Aktie erreicht ihren Höchststand nach Ansicht des Händlers und zieht sich dann auf ein etwas niedrigeres Niveau zurück (Szenario erfüllt). Der Händler kann dann entscheiden, ob er glaubt, dass die Aktie ein Doppeltop ausbildet, um weiter zu steigen, oder ob sie nach einer Mean Reversion weiter fällt.

2) Der Händler legt eine Unter- und Obergrenze für einen bestimmten Aktienkurs fest, wobei er von einer niedrigen Volatilität und keinen Ausbrüchen ausgeht. Liegt der Aktienkurs innerhalb dieser Spanne (Szenario erfüllt), kann der Händler Positionen eingehen, wobei er davon ausgeht, dass die festgelegte Unter- und Obergrenze als Unterstützungs- bzw. Widerstandsniveaus fungieren, oder er kann alternativ davon ausgehen, dass die Aktie in eine der beiden Richtungen ausbrechen wird.

3) Ein definiertes Ausbruchsszenario ist erfüllt, und dann besteht eine Handelsmöglichkeit in Form einer Ausbruchsfortsetzung (weiter in dieselbe Richtung) oder eines Ausbruchs-Pullbacks (Rückkehr zum vorherigen Niveau)

Wie man sieht, wird der Price-Action-Handel eng von technischen Analysewerkzeugen unterstützt, aber die endgültige Handelsentscheidung hängt vom einzelnen Händler ab und bietet ihm oder ihr Flexibilität, anstatt ein striktes Regelwerk zu befolgen.

Die Popularität des Price Action Trading

Der Price Action Trading eignet sich besser für kurz- bis mittelfristige Trades mit begrenztem Gewinn als für langfristige Investitionen.

Die meisten Händler glauben, dass der Markt einem zufälligen Muster folgt und dass es keinen klaren systematischen Weg gibt, eine Strategie zu definieren, die immer funktioniert. Durch die Kombination der technischen Analysewerkzeuge mit der jüngsten Kursentwicklung zur Ermittlung von Handelsmöglichkeiten auf der Grundlage der eigenen Interpretation des Händlers findet das Price Action Trading in der Handelsgemeinschaft große Unterstützung.

Zu den Vorteilen gehören selbst definierte Strategien, die den Händlern Flexibilität bieten, die Anwendbarkeit auf mehrere Anlageklassen, die einfache Nutzung mit jeder Handelssoftware, Anwendungen und Handelsportalen und die Möglichkeit eines einfachen Backtestings jeder ermittelten Strategie anhand von Daten aus der Vergangenheit. Am wichtigsten ist, dass die Händler sich verantwortlich fühlen, da die Strategie es ihnen erlaubt, über ihre Handlungen zu entscheiden, anstatt blind einem Regelwerk zu folgen.

Das Fazit

Es gibt viele Theorien und Strategien zum Price Action Trading, die hohe Erfolgsquoten versprechen, aber die Händler sollten sich der Survivorship Bias bewusst sein, da nur Erfolgsgeschichten Nachrichten machen. Der Handel hat das Potenzial, stattliche Gewinne zu erzielen. It is up to the individual trader to clearly understand, test, select, decide and act on what meets his requirements for the best possible profit opportunities.

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