Geckos sind Kreaturen, die zur Familie der Reptilien gehören. Geckos haben einen Körperbau, der dem einer Stubeneidechse ähnelt, und es gibt sie in verschiedenen Farben und Mustern. Die meisten Geckos sind nachtaktiv und können hervorragend klettern. Sie sind überall auf der Welt beliebte Haustiere.
Geckos gehören zu den buntesten Echsen der Welt. Sie werden zwischen 0,6 und 24 Zentimeter groß. Die längste ist die Kawekaweau, die ausgestorben ist, während die kürzeste die Jaragua Sphaero ist. Da sie nachtaktiv sind, verfügen sie über ein ausgezeichnetes Nachtsichtvermögen, und einige können nachts auch die Farbe wechseln. Die meisten bodenbewohnenden Geckos besitzen hervorragende Tarnungseigenschaften, die ihnen bei der Jagd auf ihr Wild helfen.
Hausgeckos leben in menschlichen Behausungen und sind dort oft willkommen, da sie Insekten und Mücken vertreiben. Geckos sind einzigartig in der Familie der Eidechsen. Aufgrund ihrer Lautäußerungen erzeugen sie eine Vielzahl von Geräuschen, von Zirpen bis Quietschen. Die meisten Geckoarten verfügen auch über ausgezeichnete Klebefähigkeiten; jede ihrer Fußsohlen hat spatelförmige Setae (borstenartige Strukturen), die in Lamellen angeordnet sind (Lamellen sind kleine plattenartige Strukturen, die man oft bei Fischkiemen sieht), wodurch sie leicht an allen Arten von Oberflächen haften können, ohne eine Flüssigkeit zu verwenden. Es wurde beobachtet, dass Geckos aufgrund der geringen Oberflächenenergie von Teflon nicht über längere Zeit daran haften können.
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Eine sehr interessante, aber nützliche Eigenschaft von Geckos ist ihre Fähigkeit, ihre Zehen in einer Art Schälbewegung übermäßig zu strecken. Wenn ein Gecko also an einer senkrechten Wand nach vorne treten muss, schält er die Zehen von zwei Beinen und streckt sie nach vorne, und dann macht er das Gleiche mit dem anderen Beinpaar. Alle Geckos häuten sich in regelmäßigen Abständen, und das Vorhandensein von Feuchtigkeit beschleunigt diesen Prozess.
Interessante Tatsache
Alle Geckos, außer denen aus der Familie der Eublepharidae, besitzen keine Augenlider. Sie benutzen ihre Zunge, um ihre Augen zu befeuchten und sie von Schmutz und Ablagerungen zu befreien.
Gattung: Hemitheconyx
Spezies: Hemitheconyx caudicinctus
Herkunft: Westafrika; von Senegal bis Kamerun
Länge: 8 – 14 Zentimeter
Diese Geckos sind recht gutmütig, aber auch ein wenig scheu. Der dicke Schwanz dient der Speicherung von Körperfett. Sie sind nachtaktiv und haben fast keine Klebefähigkeiten. Wie alle Geckos ernähren sie sich von Insekten und Würmern. Sie kommen meist in Brauntönen und hellbraunen/beigen Streifen vor.
Gattung: Pachydactylus
Spezies: Pachydactylus bibronii
Herkunft: Südliches Afrika
Länge: 6 – 8 Zoll
Ursprünglich aus den südafrikanischen Wäldern stammend, sind Bibrons hauptsächlich in felsigem Gelände zu finden. Als Haustiere sind sie nicht sehr beliebt, da sie unberechenbar sind und beißen können. Diese Geckos sind tagaktiv und bodenbewohnend, ohne Haftvermögen.
Gattung: Correlophus
Spezies: Correlophus ciliatus
Herkunft: Südliches Neukaledonien
Länge: 4 – 5 Zoll
Auch als Wimperngeckos bezeichnet, haben diese Tiere haarähnliche Fortsätze in der Nähe der Augen, die an Wimpern erinnern. Wie der Name schon sagt, sind diese Geckos berühmt für ihre Kämme, die von jedem Auge bis zum Schwanz reichen. Die Art galt als ausgestorben, wurde aber 1994 wiederentdeckt und gehört nach Angaben der IUCN (International Union for Conservation of Nature) zur Kategorie der gefährdeten Arten. Diese Geckos sind nachtaktiv, baumbewohnend und ausgezeichnete Kletterer.
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Genus: Stenodactylus
Spezies: Stenodactylus petrii
Herkunft: Nordafrika und Israel
Länge: 2 – 3 Zentimeter
Dies sind kleine Zwerggeckos, haben aber sehr große Augen und werden daher im Volksmund Froschaugen genannt. Im Vergleich zu ihrer Größe haben sie ziemlich lange Schwänze, die zwischen 1 und 2 Zoll lang sind. Man findet sie vor allem in den trockenen Regionen Nordafrikas und Israels, wo sie sich gut tarnen und jagen können. Im Gegensatz zu anderen Geckos können sie nicht an glatten Oberflächen hochklettern. Dünengeckos sind nachtaktiv und ruhen tagsüber in Höhlen.
Genus: Rhacodactylus
Spezies: Rhacodactylus auriculatus
Herkunft: Südliches Ende der Insel Neukaledonien
Länge: 8 – 9 Zentimeter
Gargoylegeckos sind nachtaktiv und baumbewohnend und benötigen eine Menge stabiler Lianen und Äste zum Klettern. Ihre Zehenballen sind nur mäßig klebrig und können nicht auf glatten Oberflächen haften. Ein ideales Terrarium für diese Geckos als Haustiere sollte feuchte Substrate wie Moos oder Kokosnussschalen enthalten. Viele Äste und Lianen könnten ebenfalls eingebracht werden, damit sich dieser Gecko heimisch fühlt.
Gattung: Phelsuma
Spezies: Phelsuma laticauda
Herkunft: Nördliches Madagaskar
Länge: 6 – 9 Zoll
Dies sind sehr farbenfrohe Geckos, die meist in Grüntönen, gelblich-grün und selten sogar blau vorkommen. Sie sind sehr ansprechend, mit Stammesdrucken auf ihrem Körper, einschließlich drei horizontalen rostfarbenen Streifen auf der Schnauze und drei vertikalen Streifen auf dem unteren Rücken. Die Augen sind mit einem hellen Blauton umrandet. Sie sind großartige Kletterer, wenn es um glatte, vertikale Oberflächen wie Bambus oder Baumstämme geht.
Diese Echsen ernähren sich von Insekten, Früchten oder Pflanzennektar und halten sich typischerweise in Bäumen und menschlichen Behausungen auf. Der Name Goldstaub kommt von den winzigen goldenen Sprenkeln auf ihrem Fell, während Taggeckos die Bezeichnung für tagaktive Geckos ist.
Gattung: Hemidactylus
Arten: Hemidactylus garnotii
Herkunft: Philippinen, Südostasien, Südflorida
Länge: 4 – 5 Zoll
Diese Geckos sind tagsüber graubraun und verblassen nachts zu einem hellen Farbton. Aufgrund ihrer relativ langen Schnauze werden sie auch als „Fuchsgeckos“ bezeichnet. Indopazifische Geckos sind nächtliche Kletterer und ernähren sich von Insekten. Sie werden meist in Spalten von Häusern, unter losen Baumrinden, in Mangrovenwäldern und in anderen natürlichen Lebensräumen gesichtet. Diese Geckos sind auch in den städtischen und vorstädtischen Gebieten des südlichen Floridas weit verbreitet.
Genus: Eublepharis
Spezies: Eublepharis macularius
Herkunft: Trockene und halbtrockene Regionen Pakistans und Nordwestindiens
Länge: 8 – 11 Zoll
Leopardgeckos sind sehr beliebte Haustiere auf der ganzen Welt. Sie haben leopardenähnliche Flecken, die ihnen ihren Namen geben. Vom Verhalten her sind sie sehr friedliche, gutmütige und ruhige Kreaturen. Ein Leopardgecko ist die beste Wahl für Anfänger in der Geckozähmung, da er pflegeleicht ist, kein großes Terrarium benötigt und in einer Vielzahl von Farbvarianten erhältlich ist. Der Leopardgecko ist eine nachtaktive Eidechse, die in trockenen Regionen beheimatet ist und keine haftenden Zehenballen besitzt. Im Gegensatz zu anderen Geckos besitzen Leopardgeckos bewegliche Augenlider.
Gattung: Phelsuma
Spezies: Phelsuma madagascariensis madagascariensis
Herkunft: Ostküste von Madagaskar
Länge: 7 – 9 Zoll
Zugehörig zur gleichen Gattung Phelsuma wie die Goldstaub-Taggeckos, sind sie ihnen auch im Aussehen sehr ähnlich. Sie haben eine grüne Grundfarbe und eine rostfarbene horizontale Linie, die jedes Auge kreuzt und sich bis zu den Nasenlöchern erstreckt. Auf dem Rücken haben sie rote, ziegelfarbene Punkte. Auch sie sind tagaktiv und ernähren sich von Insekten, Früchten und Nektar. Sie sind gute Kletterer und sehr territorial.
Gattung: Hemidactylus
Spezies: Hemidactylus turcicus
Herkunft: Mittelmeerraum
Länge: 4 – 6 Zoll
Diese meist hellbraunen oder gelb gefärbten Geckos sind nachtaktive Kletterer. Sie sind typische Hausgeckos, die sich von Insekten ernähren und völlig auf menschliche Behausungen angewiesen sind. Sie suchen Unterschlupf in unsichtbaren Bereichen, wie Spalten und Ritzen. Man erkennt sie an ihren ausgeprägten hohen Rufen, die wie ein Quietschen klingen und möglicherweise eine territoriale Botschaft ausdrücken.
Genus: Tarentola
Spezies: Tarentola mauritanica
Herkunft: Westliche Mittelmeerregionen Europas und Nordafrikas
Länge: 4 – 6 Zoll
Diese meist in Spalten von Häusern oder an Wänden anzutreffenden Tiere sind im Volksmund als gewöhnliche Wandgeckos bekannt und haben große Kletterfähigkeiten. Ihre Farbe ist bräunlich-grau, mit dunkleren oder helleren Flecken, und die Intensität der Farben ändert sich je nach dem Licht, das nachts heller ist. Es handelt sich um nachtaktive Eidechsen, die aber auch tagsüber aktiv sind, vor allem an sonnigen Tagen, insbesondere am Ende des Winters. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten.
Genus: Rhacodactylus
Spezies: Rhacodactylus leachianus
Herkunft: Insel Neukaledonien
Länge: 10 – 14 Zoll
Rhacodactylus leachianus gilt als der größte lebende Gecko der Welt. Er wird zwischen 10 und 14 Zentimeter lang und wiegt zwischen 120 und 400 Gramm. Er ist sowohl nachtaktiv als auch baumbewohnend, und seine Zehenballen und sein Schwanz besitzen beide Klebeeigenschaften, die ihn zu einem starken Kletterer machen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Schaben, Grillen und Mehlwürmern und gelegentlich auch von kleinen Mäusen.
Wenn es darum geht, diese Echsen zu zähmen, sind sie großartige Haustiere. Man sollte sie nicht falsch anfassen, da sie dann aggressiv werden und beißen können.
Genus: Hemidactylus
Species: Hemidactylus bowringii
Herkunft: Südasien, einschließlich Indien, China, Hongkong, Vietnam usw.
Länge: 3 – 4 Zoll
Dieser in Hongkong am häufigsten vorkommende Hausgecko ist ein beliebtes Haustier, denn er ernährt sich von Mücken, Kakerlaken und winzigen Motten und Mücken. Da es sich um eine nachtaktive Art handelt, färben sich diese Geckos je nach Temperatur heller oder dunkler. Es ist nicht verwunderlich, dass man sie auf Glas und ähnlichen glatten Oberflächen klettern sieht, da ihre Zehen extrem klebrig sind.
Genus: Gekko
Spezies: Gekko gecko
Herkunft: Nordostindien und ganz Südostasien
Länge: 8 – 16 Zoll
Tokays sind die zweitgrößte Geckoart mit einer Länge von 7-20 Zoll und einem Gewicht von etwa 150-400 Gramm. Sie sind nachtaktive, baumbewohnende Geckos, die extrem gut klettern können und über starke Klebefähigkeiten verfügen, mit denen sie sich mühelos an vertikalen Oberflächen festhalten können. Ihre Körperfarbe reicht von hellblau bis hellgrau, und sie haben farbige Flecken, die zu ihrem unverwechselbaren Aussehen beitragen.
Obwohl sie als Haustiere unter Hobbyisten sehr verbreitet sind, können sie schmerzhafte Bisse verursachen und sind daher für Neulinge als Haustiere nicht zu empfehlen. Diese Geckos leben meist in den Bäumen des Regenwaldes und in Felsen. Das Tokay-Männchen gilt als sehr territorial.
Geckos als Haustiere
~Einen Gecko als Haustier zu halten, unterscheidet sich stark von der Haltung eines Hundes oder einer Katze. Reptilien sind kaltblütige, eierlegende Lebewesen. Sie müssen immer warm sein und ihre Körpertemperatur ständig regulieren. Sie ernähren sich von Insekten und sind meist nachtaktiv. Trotzdem sind Geckos fantastische Haustiere, und es ist recht einfach, sich um sie zu kümmern.
Wenn Sie vorhaben, einen Gecko zu zähmen, brauchen Sie ein Terrarium; die Größe hängt von der Art des Geckos ab, den Sie kaufen möchten. Für einen gewöhnlichen Leopardgecko wäre ein Terrarium von 10 Litern ideal. Je nach Art Ihres Geckos müssen Sie ein Substrat für den Boden verwenden (Kokosnussschalen, Moos, Orchideenrinde, Zypressenmulch usw.).
~Reptilien brauchen konstante Wärme, und auch Ihr Gecko wird sie brauchen. Ein Wärmekissen unter dem Aquarium ist die beste Option, oder man kann auch eine rote Nachttischlampe verwenden. Achten Sie darauf, nur eine Seite des Terrariums zu beheizen, und überwachen Sie die Wärme mit einem hochwertigen Thermometer, da eine Überhitzung für die Eidechse tödlich sein kann.
~Geben Sie Ihrem Gecko etwas Platz. Schaffen Sie Verstecke, sowohl auf der warmen als auch auf der kühlen Seite des Terrariums, damit er sich tagsüber ausruhen kann. Alle Geckos fressen Insekten, vor allem Grillen, Mehlwürmer und Wachswürmer. Denken Sie daran, dass die Beute nicht größer als die Breite zwischen den Augen sein sollte.
~Geckos sind exotische Haustiere, daher sollten Sie sich beim Umgang mit ihnen immer an Anleitungen und Pflegeblättern orientieren. Halten Sie einen Gecko niemals am Schwanz. Die meisten Geckos lassen ihren Schwanz zur Verteidigung fallen. Bei Geckos, die beißen, müssen Sie anfangs Handschuhe tragen, wenn Sie sie anfassen. Im Gegensatz zu Hunden und Katzen sollte man mit Geckos nicht häufig spielen oder sie anfassen, da sie sonst aggressiv werden und zubeißen können.