Einlass- und Auslassansicht


– Einlassansicht des Beckens: (kaudale Projektion)
– die kaudale Projektion, auch Inlettsicht genannt, zeigt am besten die Ringkonfiguration des Beckens, & eine Verengung oder Verbreiterung des Ringdurchmessers ist sofort erkennbar.
– beurteilt, ob eine Verschiebung des Beckenrings nach hinten oder eine Öffnung der Schambeinfuge vorliegt;

– Technik:
– die Röntgenaufnahme ist parallel zur Ebene des Kreuzbeins, & das Kreuzbein ist am Ende mit dem Wirbelkörper anterior zu sehen, & die Kreuzbeinlamelle posterior;
– Der Patient wird wie in der AP-Ansicht des Beckens positioniert, wobei der Strahl um 25 Grad nach kaudal geneigt ist;
– oder durch Ausrichtung des Röntgenstrahls um 60 Grad vom Kopf zur Beckenmitte ist die beste Röntgenansicht, um die posteriore Verschiebung zu zeigen;

– Outlet View: (kephaladische Projektion)
– Die kephaladische Projektion, auch Auslass- oder Tangentialansicht genannt, zeigt den vorderen Ring, der dem hinteren Ring überlagert ist.
– beurteilt die vertikale Verschiebung des Beckens (Migration des Hemipelviums);
– proximale oder distale Verschiebungen des vorderen oder hinteren Teils des Rings sind in dieser Ansicht am besten zu erkennen;
– das Kreuzbein erscheint in seiner längsten Ausdehnung, wobei die Neuralforamina offensichtlich sind.
– Technik:
– Der Röntgenstrahl steht senkrecht zur Ebene des Kreuzbeins.
– Der Patient wird wie in der AP-Ansicht des Beckens positioniert, wobei der Strahl um 35 Grad nach cephalad geneigt ist

Beckeneinlass- und -auslass-Röntgenaufnahmen neu definiert

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