Eitelkeit

Für die Kunstgattung siehe Vanitas.

Eitelkeit ist definiert als übermäßiger Glaube an die eigenen Fähigkeiten oder die Anziehungskraft auf andere. Es ist eine Art von Arroganz, Eitelkeit, ein übertriebener Ausdruck von Stolz. Nach der klassischen christlichen Theologie ist die Eitelkeit die ausschließliche Abhängigkeit von weltlichen Dingen, die den Menschen gottesbedürftig macht. Es wird sehr oft als das „Hauptlaster“ angesehen.

„All is Vanity“ von C. Allan Gilbert, das ein Interview mit Leben und Tod zeigt.

In einigen religiösen Lehren wird es als eine Form des Götzendienstes angesehen, bei dem eine Person in Bezug auf ihre weltlichen Wünsche und Handlungen Gott in ihrem täglichen Leben ablehnt. Die Geschichten von Luzifer und Narziss (von denen sich der Begriff „Narzissmus“ ableitet) sind anschauliche Beispiele dafür, was eine vollständige Einbildung sein kann. Sie gilt als eine der sieben Todsünden.

Friedrich Nietzsche schrieb: „Eitelkeit ist die Furcht, originell zu erscheinen; sie bezeichnet also einen Mangel an Stolz, aber nicht unbedingt einen Mangel an Originalität“:Aurora, Aphorismus 365 („Die Eitelkeit ist die Furcht, originell zu erscheinen, auch ein Mangel an Stolz, aber nicht notwendig ein Mangel an Originalität“), und Mason Cooley sagte: „Wohlgenährte Eitelkeit ist wohlwollend, eine hungrige Eitelkeit ist despotisch“.

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