Die Kritik an ALICE Training hat zu einigen weit verbreiteten Irrtümern im Internet und in den Medien geführt.
In jüngeren Artikeln und Beiträgen wurden weitreichende Behauptungen über die Wirksamkeit der Schulsicherheit und ihre Auswirkungen auf Schüler aufgestellt. Dies hat zu großer Verwirrung und falschen Schlussfolgerungen geführt. Letztlich wirft diese ALICE-Kontroverse die Frage auf: Funktioniert das ALICE-Training in Schulen?
Unsere Experten haben sich die Zeit genommen, die Kritik am ALICE-Training zu untersuchen und mit einigen der häufigsten Missverständnisse aufzuräumen. Im Folgenden gehen wir auf diese Behauptungen ein und liefern sachliche Informationen, um ein genaueres Bild der Schulsicherheit zu zeichnen.
- Missverständnis 1: Die „Schulsicherheitsindustrie“ ist ineffektiv.
- Fehlannahme 2: Da Gewalt an Schulen nicht verhindert werden kann, sind Sicherheitsmaßnahmen an Schulen eine endlose Investition.
- Fehlannahme 3: Es gibt keine Beweise dafür, dass ALICE-Training Schulen sicherer macht.
- Missverständnis 4: Schüler sind nicht in der Lage, an allen ALICE-Überlebensstrategien teilzunehmen.
- Fehlannahme 5: Es besteht ein allgemeiner Mangel an Verständnis für die Realitäten aktiver Schießereignisse in Schulen.
Missverständnis 1: Die „Schulsicherheitsindustrie“ ist ineffektiv.
Diese Behauptung besagt, dass die „Schulsicherheitsindustrie“ aus Infrastruktur, Gerätefirmen und -produkten, bewaffneter Sicherheit, Richtlinien für Schulpersonal und Schulungsprogrammen besteht. Jedes dieser Programme zielt jedoch auf unterschiedliche Ergebnisse ab und befasst sich mit unterschiedlichen Fragen der Schulsicherheit. Daher sollte ihre Wirksamkeit separat bewertet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Sicherheitsmaßnahmen für Schulen gleich sind und jedes Programm ein anderes Versprechen bietet.
Anstatt den Erfolg dieser Programme als Ganzes zu bewerten, sollte man sich vor Augen halten, worum es beim ALICE-Training wirklich geht. ALICE ist ein Trainingsprogramm, das Einzelpersonen befähigt, proaktive Reaktionsmöglichkeiten zu nutzen, wenn sie mit Gewalt konfrontiert werden. Im Gegensatz zu einigen der oben genannten Programme dient ALICE nicht der Gewaltprävention. Vielmehr handelt es sich um eine Überlebensmethode, die Studierende und Lehrkräfte anwenden können, wenn sie mit lebensbedrohlichen Szenarien konfrontiert werden. Der Zweck von ALICE ist es, vorzubereiten und zu stärken.
Fehlannahme 2: Da Gewalt an Schulen nicht verhindert werden kann, sind Sicherheitsmaßnahmen an Schulen eine endlose Investition.
Die Washington Post schreibt: „Keine Investition in Sicherheit kann den Schutz einer Schule vor Waffengewalt garantieren.“ Das ist teilweise richtig – kein Trainingsprogramm, keine Sicherheitseinrichtung und keine Verbesserung der Infrastruktur kann vollständige Sicherheit und Gewaltprävention garantieren. Aber nur weil Prävention nicht garantiert werden kann, bedeutet das nicht, dass sicherheitsfördernde Maßnahmen nicht lohnenswert sind.
Wie bei jeder Investition ist es nur fair, die Wirksamkeit bestimmter Sicherheitsmaßnahmen zu hinterfragen, bevor eine große finanzielle Investition getätigt wird. Schulen, die öffentliche Mittel für die Sicherheit verwenden, müssen verantwortungsbewusst beurteilen, wie sie diese ausgeben. Und dabei müssen sie bedenken, dass Sicherheit ein fortlaufender Prozess ist. Die erfolgreiche Umsetzung von ALICE erfordert wiederholte Schulungen, um effektiv zu sein.
Ein wichtiger Faktor, der in vielen negativen ALICE-Trainingsberichten übersehen wird, ist die Tatsache, dass ALICE den Kauf bestimmter Sicherheitsgeräte nicht befürwortet. Jedes Gerät, jede Technologie und jedes Produkt hat seine Grenzen. Die Investition in die Schulung von Personen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie mit Gewalt konfrontiert werden, ist ein viel effektiverer Weg, um die Überlebenschancen zu erhöhen.
Fehlannahme 3: Es gibt keine Beweise dafür, dass ALICE-Training Schulen sicherer macht.
In der Vergangenheit wurde ALICE-Training mehr als ein Dutzend Mal erfolgreich eingesetzt, um Gewalt in und außerhalb von Schulen zu begegnen. Die Ergebnisse der ALICE-Strategien haben sich in Schulen im ganzen Land als sehr vorteilhaft erwiesen.
Das ALICE-Training wurde wiederholt eingesetzt, um Einzelpersonen in die Lage zu versetzen, selbst für ihr Überleben zu sorgen, und hat dazu beigetragen, Leben zu retten. Die Versicherungsbranche sieht den gleichen Nutzen der Investition. Im Jahr 2018 wurde ALICE Training von AM Best empfohlen und mit dem Expertenstatus ausgezeichnet. ALICE Active Shooter Response Training ist das einzige Active Shooter Response Training auf der Liste, was für eine größere Bandbreite an Sicherheit spricht.
Missverständnis 4: Schüler sind nicht in der Lage, an allen ALICE-Überlebensstrategien teilzunehmen.
Es stimmt, dass ALICE ein alters- und fähigkeitsgerechtes Training ist. Die Gegenstrategie ist das, was die meisten Kritiker angreifen, wenn sie Kritik am ALICE-Training üben.
Beim ALICE-Training ist die Gegenstrategie als Ablenkungs- und Kontrollmaßnahme bekannt, die nur als letztes Mittel und nur bei unmittelbarem Kontakt mit dem Angreifer eingesetzt werden sollte. Konterstrategien beruhen auf der Stärke in der Zahl, um einem Angreifer die Kontrolle über die Situation zurückzugeben.
Im Gegensatz zu dem, was die ALICE-Kontroverse vermuten lässt, ist eine Gegenstrategie kein Kampf. Außerdem werden Kontroll- oder „Schwarm“-Strategien nicht an kleine Kinder vermittelt. Altersgerechtes Training bedeutet, dass das Training auf das jeweilige Alter und die jeweilige Leistungsstufe abgestimmt ist. Schüler und junge Kinder können bei beängstigenden Ereignissen angemessen reagieren und schnell von der passiven Opferrolle in die aktive Rolle wechseln. Dies wird durch Training erreicht, und zwar durchgängig in jeder Phase des Wachstums.
Außerdem wird im ALICE-Training kritisiert, dass sich Schüler nicht gegen einen Amokläufer wehren können. In einigen Fällen haben sie keine andere Wahl und können dem Täter tatsächlich entgegentreten. Schüler sind in der Lage, sich zu wehren, und können tun, was nötig ist, um zu überleben.
Fehlannahme 5: Es besteht ein allgemeiner Mangel an Verständnis für die Realitäten aktiver Schießereignisse in Schulen.
ALICE Training basiert auf der Forschung und Analyse tatsächlicher aktiver Schießereignisse und befasst sich daher mit den tatsächlichen Realitäten, nicht mit Hypothesen. The following data is used in building ALICE strategies and applications of the training:
- According to the FBI, 8 of the 50 active shooter incidents in 2016-2017 were ended by citizens:
- The National Sheriff’s Association concluded the average police response time is 18 minutes.
- Throughout 2017, 50% of attacks ended in less than 5 minutes, according to the United States Secret Service.
- The Washington Post reported the average school shooter is 16 years old.
- Between the years of 2000 and 2013, 24 school shooting incidents occurred. According to an FBI study, 20 of the shooters were school aged.
ALICE Training will continue to rise above these misconceptions and remains committed to our mission of increasing the chances of survival by empowering individuals with proactive response options. Wenn Sie mehr über ALICE Training erfahren und wissen möchten, wie Sie sich vorbereiten können, wenden Sie sich noch heute an unsere Teammitglieder!