Funktionsweise von Adobe AIR

Bevor wir uns mit den Feinheiten von Adobe AIR befassen, ist es hilfreich, einige Schlüsselbegriffe zu verstehen und zu erläutern, was es bedeutet, eine „betriebssystemübergreifende Laufzeitumgebung“ zu sein, die Desktop-Anwendungen ausführen kann.

AIR ist zunächst einmal ganz einfach eine Laufzeit-Engine. Sie übersetzt die Sprache eines Programms in Maschinensprache, die einfachste Sprache (im Wesentlichen 0s und 1s), die die Zentraleinheit (CPU) verstehen kann. Programme, die beispielsweise mit Java laufen, benötigen die Java Virtual Machine Runtime Engine, die auf dem Computer installiert ist. Ohne sie wäre Ihr Computer nicht in der Lage, die gleiche grafische Benutzeroberfläche (GUI) zu verwenden, die Sie jetzt gewohnt sind. Eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), auch bekannt als Mensch-Computer-Schnittstelle, ist eine Kombination aus Fenstern, Symbolen, Text und Menüs, die wir mit einer Maus oder einer Tastatur verändern können. Sogar Ihr Betriebssystem kann als Mutter aller Laufzeit-Engines betrachtet werden, da jede Anwendung auf Ihrem Computer von den Prozessen des Betriebssystems abhängt.

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Wenn Adobe AIR also als „betriebssystemübergreifende Laufzeitumgebung“ bezeichnet, bedeutet dies, dass AIR eine Laufzeitumgebung ist, die auf jedem Computer funktioniert, unabhängig vom Betriebssystem. Verschiedene Betriebssysteme verwenden unterschiedliche Sprachen; ein Programm, das unter Mac OSX läuft, sieht beispielsweise anders aus als das gleiche Programm unter Windows XP. Anwendungen, die mit Adobe-Programmen wie Flash oder Flex erstellt wurden, werden mit der AIR-Laufzeitumgebung angezeigt. Da AIR mit dem Open-Source-HTML-Renderer WebKit ausgestattet ist, können webähnliche Inhalte auf dem Desktop angezeigt werden. Das ist der große Unterschied zwischen einem Flash-Player und AIR: Während Flash über das Internet und im Webbrowser funktioniert, basieren Anwendungen, die mit AIR ausgeführt werden, auf dem Desktop und benötigen nicht unbedingt einen Browser, um zu funktionieren.

Was sind nun die RIAs, die mit Adobe AIR entwickelt werden? Eine RIA ist ein von Adobe geprägter Begriff, der eine Web-Anwendung beschreibt, die ein ansprechendes, vernetztes Erlebnis für den Benutzer bietet. Im Allgemeinen sollen sie die besten Aspekte von Desktop-Anwendungen und webbasierten Anwendungen vereinen und werden mit Programmen wie Adobe Flash oder Flex entwickelt. Websites wie Flickr oder Google Maps sind Beispiele dafür – Websites, die viel Interaktion bieten, aber im Internet angesiedelt sind. RIAs are easy to use but difficult to program, so many hope the release Adobe AIR will make such development processes smoother.

That’s what AIR does for you computer applications, but what does it do for developers, businesses and everyone else?

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