Hirnaneurysmen: Risiken, Behandlungen und Vorbeugung

Aneurysmen sind recht häufig. Experten gehen davon aus, dass etwa 5 % der Menschen in den Vereinigten Staaten ein nicht geplatztes Hirnaneurysma haben, was etwa 6 Millionen Menschen entspricht – und viele von ihnen wissen es nicht einmal.

„Jeder, der ein Hirnaneurysma hat, ist dem Risiko einer Blutung ausgesetzt. Ein Aneurysma kann aufgrund vieler Faktoren, die wir kennen, und vieler anderer Faktoren, die wir nicht kennen, reißen“, sagt Dr. Akram Shhadeh, der auf interventionelle Neurologie spezialisiert ist.

Was ist ein Hirnaneurysma?

Ein Hirnaneurysma entsteht, wenn ein Teil einer Arterie im Gehirn schwach wird und sich ausdehnt. Manchmal wird es auch als „Beere“ bezeichnet und kann wie ein Luftballon oder eine Ausbeulung an einem Reifenschlauch aussehen.

Hirnaneurysmen entwickeln sich geräuschlos oder ohne Symptome, können aber eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Aneurysmen können reißen und eine Hirnblutung oder eine Subarachnoidalblutung verursachen, die beide verheerend und sogar tödlich sein können.

Einige Aneurysmen sind stabil, während bei anderen ein höheres Risiko besteht, dass sie wachsen und bluten.

Behandlung

Hirnaneurysmen können auf verschiedene Weise behandelt werden.

Selten erfordern Aneurysmen eine Operation. Die meisten werden mit endovaskulären, minimal-invasiven Techniken behandelt.

Aneurysmen können häufig mit dem traditionellen endovaskulären Coiling, auch Coil-Embolisation genannt, behandelt werden. Bei dieser minimalinvasiven Behandlung erreichen die Chirurgen das Aneurysma, indem sie einen Katheter durch ein Blutgefäß in der Leiste bis zum Gehirn führen. Dann wird eine kleine, weiche Spule in das Aneurysma platziert.

Komplexere Aneurysmen können mit einer anderen Technik behandelt werden, wie z. B. der Embolisation mit Hilfe von Flussumleitern. Dabei wird ein Implantat in das betroffene Blutgefäß eingesetzt, das den Blutfluss blockiert und die Heilung des Aneurysmas ermöglicht.

„Dies ist ein revolutionäres Gerät, mit dem wir sehr komplexe Aneurysmen behandeln können, die in der Vergangenheit unbehandelbar waren. Wir haben bereits viele dieser Eingriffe vorgenommen und waren sehr erfolgreich“, so Dr. Shhadeh.

Die Erstellung eines Behandlungsplans für Hirnaneurysmen erfordert die sorgfältige Berücksichtigung vieler Faktoren, darunter die Lage, Größe und Form eines Aneurysmas, die Anatomie der Blutgefäße im Gehirn einer Person und ihre persönliche und familiäre Gesundheitsgeschichte.

„Wir erstellen für jeden Patienten einen individuellen Plan. Bei unserem Ansatz gibt es keine Einheitsgröße“, sagte Dr. Shhadeh. „Es ist sehr wichtig, dass Patienten mit einem Hirnaneurysma in das am besten ausgestattete Zentrum gehen, denn man muss sehr gut sein in dem, was man tut.“

Screening

Einige Menschen haben ein höheres Risiko, ein Hirnaneurysma zu entwickeln.

Risikofaktoren sind unter anderem:

  • Advanced age
  • Smoking
  • High blood pressure
  • Binge alcohol drinking
  • Being a woman
  • Family history of aneurysms
  • Polycystic kidney disease
  • Previous history of ruptured brain aneurysm

For those who are at high risk of developing an aneurysm or who have a history of aneurysm, a test such as a CT angiogram or MR angiogram may be used to diagnose any unruptured aneurysms before symptoms begin.

„For patients to get a definite answer about whether they have an aneurysm or not and what their risk of bleeding is, they have to go to the experts in brain aneurysms,“ Dr. Shhadeh said.

OSF HealthCare Saint Anthony Medical Center in Rockford, Illinois, and OSF HealthCare Saint Francis Medical Center in Peoria, Illinois, are designated as comprehensive stroke centers. Both of these facilities have the expertise and equipment to effectively treat various types of aneurysm and stroke.

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