Jitterbug

Swingtanz

Der Jitterbug ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene Arten des Swingtanzes. Der Jitterbug kann Elemente des Lindy Hop, des East Coast Swing, des West Coast Swing, des Charleston, des Shag, des Jive oder des Balboa enthalten.

Geschichte des Jitterbug:

Der Jitterbug ist eine Tanzart, die in den 1930er Jahren populär wurde und mit verschiedenen Arten von Swingtänzen wie dem Lindy Hop, dem Jive und dem East Coast Swing verbunden ist. Jitterbug wird in der Regel als allgemeiner Begriff verwendet, um die Tänze der Bigband- und Swing-Tanz-Epoche zu beschreiben. Der Name „Jitterbug“ stammt von einem Slangausdruck für Alkoholiker, die unter „Nervosität“ litten, und der Name wurde mit Swing-Tänzern in Verbindung gebracht, die mit all ihren Sprüngen, Drehungen und Ausbrüchen „außer Kontrolle“ tanzten. Schließlich wurde der Begriff zur Bezeichnung für alle Swing-Tänzer, und Jitterbug entwickelte sich zu einem weiteren Namen für diesen Tanz. Besonders populär wurde der Begriff im Jahr 1934. Der Jazzsänger Cab Calloway nahm 1934 „Call of the Jitter Bug“ auf, und der Film „Cab Calloway’s Jitterbug Party“ wurde veröffentlicht, wodurch der Begriff „Jitterbug“ noch populärer wurde. Der Text des Liedes „Call of the Jitter Bug“ stellte eine starke Verbindung zwischen dem Jitterbug und dem Konsum von Alkohol her:

„Wenn du ein Jitterbug sein willst, musst du als erstes einen Krug holen, Whisky, Wein und Gin hineinfüllen, alles schütteln und dann anfangen. Nimm einen Becher und fang an zu schütteln, du trinkst Jitter Sauce! Mach dir keine Sorgen, du trinkst nur einen Becher, und dann bist du ein Jitterbug!“

Der Swing-Stil des Jitterbug hat seinen Ursprung in afroamerikanischen Tanzclubs in Harlem, New York und Umgebung. Am 26. März 1926 öffnete der Savoy Ballroom in New York seine Türen, drei Jahre nach der Eröffnung des berüchtigten Cotton Club Jazz Clubs. Das Savoy wurde sofort ein großer Erfolg, denn seine Tanzfläche war so lang wie ein ganzer Stadtblock. Es hatte eine erhöhte doppelte Tribüne und zog viele der besten Tänzer von New York City und der Umgebung an. Das Savoy, das von vielen großen Tänzern und den besten Bands besucht wurde, entwickelte sich zu einem riesigen, swingenden Jazz-Club, in dem man die modernsten Tanzbewegungen der damaligen Zeit sehen konnte.

Der Jitterbug-Tanz wurde in der afroamerikanischen Gemeinschaft sehr beliebt, vor allem in den Nachtclubs von Harlem in New York City. Die Tänzer übernahmen Bewegungen aus ihrem afrikanischen Erbe, zu denen schnelle Beinarbeit und sehr bewegliche Oberkörperbewegungen gehörten. Der Song „Cab Calloway’s Jitter Bug Party“ von Cab Calloway machte den Jitterbug in der Öffentlichkeit bekannt und sorgte dafür, dass er sich schnell über die afroamerikanische Gemeinschaft hinaus in den Vereinigten Staaten und schließlich auch in Europa verbreitete.

Der Jitterbug wurde in den 1940er Jahren kurz vor dem Zweiten Weltkrieg sehr populär, und die Swing-Begeisterung hielt auch während des Krieges an. Amerikanische GIs verbreiteten den Jitterbug-Tanz in Europa, obwohl europäische Beamte den Tanz als unzivilisiert bezeichneten. Obwohl viele Skeptiker der Meinung waren, dass der Jitterbug-Tanz nie von Dauer sein würde, wurde der Tanz während des Zweiten Weltkriegs in den Vereinigten Staaten und Osteuropa sehr populär. Der Jitterbug hat die Jahre überdauert und ist auch heute noch ein beliebter Gesellschaftstanz.

Jitterbug Dance Today:

Der Jitterbug wird immer noch von Tanzgemeinschaften auf der ganzen Welt getanzt und gefeiert. Der Jitterbug bewahrt sein Erbe als Großvater des Slam Dance, wird aber oft unter dem Namen anderer Swing-Tänze zusammengefasst. Der Charleston, der Lindy Hop, der Shag und der Black Bottom gelten als Stilrichtungen des Jitterbug-Tanzes.

Als die Rock’n’Roll-Begeisterung in den 1960er Jahren die Swing-Musik in den Hintergrund drängte, begann sich auf der East Side von Detroit eine neue Art von „Jitterbug“ herauszubilden, die als „Jit“ bekannt wurde. Der neue Jit entwickelte sich hauptsächlich als Solo-Improvisationstanz mit ausgefallener Fußarbeit, die auf Jitterbug-Tanzstile zurückgeht. Der Jit entwickelte sich aus der universellen Grundfußarbeit, bei der man auf einem Fuß steht und das andere Bein am Schienbein oder Knie anhebt und das Knie in einem Gleichgewichtsspiel mit begleitenden subtilen Armbewegungen hin und her dreht. Detroiter Tanzgruppen, die bei Wettbewerben und in Clubs in der ganzen Stadt auftraten, entwickelten ebenfalls Tanzroutinen. Der Jit entwickelte sich weiter und umfasste Power Moves wie Luftakrobatik und Hip-Hop-Moves, die auf Popping und Locking basieren. Der Jit wurde in Fernsehsendungen gezeigt und erlangte national und international einige Berühmtheit. Während die Popularität und die Praxis des Jit nachgelassen haben, hat Mike Manson That Be Dancin den Jit in der nationalen Tanzwettbewerbs-Fernsehshow So You Think You Can Dance während der Auditions in Detroit vorgestellt.

Der Jitterbug wird jedes Jahr bei Tanzcamps, Tanzwettbewerben, Swingtanz-Workshops und Festivals gezeigt. Swing-Tanzfestivals und -camps bieten Tänzern die Möglichkeit, Tanzideen auszutauschen und die Entwicklung des Swing-Tanzes fortzusetzen. The Jitterbug continues to be used as a social dance, a competition dance, and a performance dance.

Jitterbug Songs:

  • „Boogie Woogie Bugle Boy“ Andrew Sisters
  • „At the Hop“ Danny & the Juniors
  • „Choo Choo Chaboogie“ Manhattan Transfer
  • „Rock This Town“ Stray Cats
  • „Baby Likes to Rock It“ The Tractors
  • „Swing the Mood“ Brian Setzer Orchestra
  • „Jailhouse Rock“ Elvis
  • „Rock Around The Clock“ Bill Haley and Comets
  • „Jump Jive and Wail“ Brian Setzer
  • „Zoot Suit Riot“ Cherry Poppin‘ Daddies
  • „In the Mood“ Glen Miller Orchestra
  • „I Wanna Be Like You“ Big Bad Voodoo Daddy
  • „Rock This Town“ The Stray Cats
  • „You and Me and the Bottle Makes Three“ Big Bad Voodoo Daddy
  • „Pensylvania 6-5000“ Glen Miller Orchestra
  • „Rockin‘ Robin“ Bobby Day
  • „That’ll Be the Day“ Buddy Holly
  • „Shake Rattle and Roll“ Bill Haley & Comets
  • „Boogie Woogie Bugle Boy“ Company B
  • „Bye Bye Love“ Everly Brothers
  • „Wake Up Little Suzy“ Everly Brothers
  • „See You Later Alligator“ Bill Haley
  • „Splish Splash“ Bobby Darin
  • „All Shook Up“ Elvis Presley
  • „Blue Suede Shoes“ Elvis Presley
  • „Run Around“ Sue Dion
  • „Rock and Roll Music“ Chuck Berry
  • „Rockin‘ Robin“ Bobby Day
  • „Johnny B Good“ Chuck Berry
  • „Great Balls of Fire“ Jerry Lee Lewis
  • „Tutti Frutti“ Little Richard
  • „At the Hop“ Danny & the Jrs
  • „La Bamba“ Los Lobos
  • „In the Mood“ Glen Miller
  • „Lovers Who Wander“ Dion
  • „Chantilly Lace“ Big Bopper
  • „Come On Lets Go“ Los Lobos
  • „Ability to Swing“ Thomas Dolby
  • „Think“ Aretha Franklin
  • „Rocket 88“ Jackie Brenston
  • „Jive After Five“ Carl Perkins

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