Es ist eine gute Frage…
Können Haie hören? Sie haben keine Ohren…? Es wird vermutet, dass Haie ein sehr gut entwickeltes Gehör haben, weil sie mit der Seitenlinie arbeiten, die Vibrationen verstärkt und wahrnimmt. Dadurch sind sie in der Lage, niedrige Vibrationsfrequenzen zu hören und die Position des Geräusches mit Hilfe der Seitenporen zu bestimmen. So können sie Beute hören, die sich in der Nähe befindet. Und obwohl sie keine Ohrläppchen haben, haben sie doch Ohren. Diese Ohren sind kleine Löcher an den Seiten des Kopfes, die zum Innenohr führen.
Das Innenohr hat drei Kammern und einen Ohrstein, der Otolith genannt wird. Dieses Innenohr erkennt die Schwerkraft, den Schall und die Beschleunigung, um Nahrung zu lokalisieren. Es hilft auch dabei, den Hai auszubalancieren und sein Gleichgewicht zu finden.
Das Innenohr eines Hais
Wo also befindet sich das Innenohr? Es ist im vorderen Schädel, dem Chondrocranium, befestigt und besteht aus einer Kette von Kanälen und Beuteln, die hauptsächlich mit Meerwasser in der Endolymphe gefüllt sind.
Ein menschliches Ohr kann Geräusche im Bereich von 25 Hertz bis 16 000 Hz hören, während ein Hai das Plätschern aus einer Entfernung von bis zu 240 Metern (das sind zwei Rugby-/Fußballfelder!) mit einem Frequenzbereich von 10 Hz bis 800 Hz, wobei 375 Hz die beste Frequenz ist.
Woher wissen Raubhaie, dass ihre Beute in der Nähe ist?
Oft geben junge, alte oder kranke Fische einen unregelmäßigen, gepulsten Ton mit einer sehr niedrigen Frequenz zwischen 20 und 300 Hertz oder Zyklen pro Sekunde ab, der Haie anlockt, so dass die Fische leicht zu fangen sind.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Haie unregelmäßige Spritzer „hörbar“ finden. „Hörbar“ wäre es, wenn Haie das Titellied oder sogar Shark-ira singen würden. Das ist für sie taubenfeindlich!