Es gibt zwei Arten von Lexiles, das Lexile Reader Measure und das Lexile Text Measure.
Lesemaß: Diese Zahl kann durch einen Lesetest oder ein Programm ermittelt werden. „Wenn eine Schülerin beispielsweise in ihrem Lesetest am Ende der Klasse einen Wert von 880L erhält, ist sie eine 880 Lexile-Leserin. Höhere Lexile-Werte stehen für ein höheres Niveau der Lesefähigkeit. Ein Lexile-Lesewert kann von unter 200L für Leseanfänger bis zu über 1600L für fortgeschrittene Leser reichen. Leser, die eine Punktzahl von 0L oder weniger erreichen, erhalten ein BR für Leseanfänger.“
Textmaß: Diese Zahl kann ermittelt werden, wenn ein Buch, ein Artikel oder ein Text von MetaMetrics analysiert wird. „Das erste „Harry Potter“-Buch hat zum Beispiel einen Wert von 880L und wird daher als 880 Lexile-Buch bezeichnet. Ein Lexile-Textmaß basiert auf zwei starken Prädiktoren dafür, wie schwer ein Text zu verstehen ist: Worthäufigkeit und Satzlänge. Viele andere Faktoren beeinflussen die Beziehung zwischen einem Leser und einem Buch, darunter der Inhalt, das Alter und die Interessen des Lesers sowie die Gestaltung des Buches selbst. Das Lexile-Textmaß ist ein guter Ausgangspunkt für die Buchauswahl, wobei diese anderen Faktoren dann berücksichtigt werden. Lexile-Textmaße werden auf die nächsten 10L gerundet. Textmaße bei oder unter 0L werden als BR für Leseanfänger angegeben.“
„Die Idee hinter dem Lexile-Rahmen für das Lesen ist einfach: Wenn wir wissen, wie gut ein Schüler lesen kann und wie schwer ein bestimmtes Buch zu verstehen ist, können wir vorhersagen, wie gut dieser Schüler das Buch wahrscheinlich verstehen wird.“
Mehr Informationen aus „Der Lexile-Rahmen für das Lesen“.