Die Low-FODMAP-Diät-Smartphone-Anwendung der Monash University hilft bei der Bewältigung von Symptomen des Reizdarmsyndroms, indem sie den Verzehr von Lebensmitteln einschränkt, die einen hohen Anteil an bestimmten kurzkettigen Kohlenhydraten (Zuckern), den sogenannten FODMAPs (fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole), die vom Magen-Darm-Trakt nur schlecht aufgenommen werden.
Die App wurde 2012 als Reaktion auf eine wachsende Zahl von Anfragen zum FODMAP-Gehalt von Lebensmitteln eingeführt und ist sowohl für iPhone als auch für Android verfügbar. Sie wurde in über 100 Ländern weltweit heruntergeladen und erreichte in über 50 Ländern Platz 1 in der Kategorie Medizin. Die App ist in den klinischen Praxisrichtlinien des American College of Gastroenterology für die Behandlung des Reizdarmsyndroms aufgeführt.
Nahrungsmittel werden mit Hilfe eines Ampelsystems nach Portionsgrößen aufgelistet, so dass man nicht mehr raten muss, wie viel Lebensmittel sicher verzehrt werden können. Die App enthält außerdem weitere Informationen über das Reizdarmsyndrom sowie Rezepte und Ideen für Mahlzeiten.
Das Konzept der FODMAPs wurde im Rahmen der Forschung an der Monash University unter der Leitung von Professor Peter Gibson und Dr. Jane Muir entwickelt. Das Team verfügt nun über eine umfassende Datenbank zum FODMAP-Gehalt in Lebensmitteln, die im Labor erstellt wurde.
Weitere Informationen finden Sie auf der Monash FODMAP-Website.