Massenmedien

Eine Tafel im Newseum in Washington, DC zeigt die Schlagzeilen vom 12. September in den USA und weltweit. und auf der ganzen Welt

Massenmedien ist ein Begriff, der den Teil der Medien bezeichnet, der speziell darauf ausgerichtet ist, ein sehr großes Publikum zu erreichen (typischerweise mindestens so groß wie die Gesamtbevölkerung eines Nationalstaates), und der heute nicht nur Radio und Fernsehen umfasst, die in der Regel auf die lokale oder nationale Ebene beschränkt sind, sondern auch das Internet, das global ist. Der Begriff wurde in den 1920er Jahren geprägt, mit dem Aufkommen landesweiter Radionetzwerke, Massenzeitungen und Zeitschriften, vor allem in den Vereinigten Staaten, obwohl es Massenmedien schon Jahrhunderte vorher gab.

Das Massenmedienpublikum wird von einigen als eine „Massengesellschaft“ mit besonderen Merkmalen angesehen, insbesondere der Atomisierung oder dem Mangel an sozialen Verbindungen, die es besonders anfällig für den Einfluss moderner massenmedialer Überzeugungstechniken wie Werbung und Propaganda machen. Die Massenmedien können eine der schwierigsten Medienformen sein, in denen zu entschlüsseln ist, was wahr ist und was nicht. Da die Massenmedien die gesamte Gesellschaft durchdringen, sind ihre Reichweite und ihr Einfluss immens. Daher ist auch die Verantwortung derjenigen, die an dieser Art von Kommunikation beteiligt sind, groß, denn die künftige Richtung der menschlichen Gesellschaft könnte durchaus von den Massenmedien bestimmt werden.

Etymologie und Verwendung

Der Begriff „Massenmedien“ wird hauptsächlich von Wissenschaftlern und Medienfachleuten verwendet. Wenn in der Öffentlichkeit von „den Medien“ die Rede ist, sind in der Regel die Massenmedien oder die Nachrichtenmedien gemeint, die einen Teil der Massenmedien darstellen.

Medien (Plural von „Medium“) ist eine Verkürzung des Begriffs „Kommunikationsmittel“ und bezieht sich auf die organisierten Mittel zur Verbreitung von Fakten, Meinungen, Unterhaltung und anderen Informationen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Außenwerbung, Film, Radio, Fernsehen, das World Wide Web, Bücher, CDs, DVDs, Videokassetten, Computerspiele und andere Formen der Veröffentlichung. Obwohl die Autoren derzeit unterschiedliche Präferenzen für die Verwendung des Begriffs „Medien“ im Singular („die Medien sind…“) oder im Plural („die Medien sind…“) haben, wird der erstgenannte Begriff in manchen Situationen dennoch kritisiert. Akademische Studiengänge, die sich mit Massenmedien befassen, werden in der Regel als „Massenkommunikationsstudiengänge“ bezeichnet.

Der Begriff der öffentlichen Medien hat eine ähnliche Bedeutung: Es ist die Summe der öffentlichen Massenverteiler von Nachrichten, Unterhaltung und anderen Informationen: die Zeitungen, Fernseh- und Radiosender, Buchverlage und so weiter. In jüngerer Zeit sind das Internet, Podcasting, Blogging und andere zu dieser Liste hinzugekommen. Alle diese öffentlich-rechtlichen Medien haben die Öffentlichkeit besser über die aktuellen Geschehnisse in der Welt informiert. Einige traditionelle öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten wenden sich diesen neuen Bereichen zu, um mehr Menschen zu erreichen oder sie schneller zu erreichen. Diese Kommunikationsmethoden erreichen eine größere Anzahl von Menschen schneller als die traditionelle mündliche Kommunikation. Neue Medien wie Podcasting und Blogging geben den Menschen die Möglichkeit, sich auf eine Art und Weise auszudrücken, die nur mit dieser Technologie möglich ist.

Manchmal werden die Massenmedien (und insbesondere die Nachrichtenmedien) als „Unternehmensmedien“ bezeichnet. In anderen Fällen spricht man von den „Mainstream-Medien“. Technisch gesehen umfasst der Begriff „Mainstream-Medien“ die Medien, die mit der vorherrschenden Richtung des Einflusses in der Kultur im Allgemeinen übereinstimmen. In den Vereinigten Staaten hängt die Verwendung dieser Begriffe oft von den Konnotationen ab, die der Sprecher hervorrufen möchte. So wird der Begriff „Konzernmedien“ von Medienkritikern häufig verwendet, um anzudeuten, dass die Mainstream-Medien selbst aus großen multinationalen Unternehmen bestehen und deren Interessen fördern.

Zwecke

Es gibt eine Reihe von Verwendungszwecken für Massenmedien, darunter Interessenvertretung, Bereicherung, Unterhaltung, Journalismus und öffentlicher Dienst.

  • Interessenvertretung kann sowohl für geschäftliche als auch für soziale Belange genutzt werden. Dazu gehören Werbung, Marketing, Propaganda, Öffentlichkeitsarbeit und politische Kommunikation.
  • Die Bereicherung kann beispielsweise in Form von Bildung durch Literatur erfolgen. Unterhaltung erfolgt traditionell durch Schauspiel, Musik und Sport sowie durch leichte Lektüre; seit Ende der 1990er Jahre auch durch Video- und Computerspiele.
  • Journalismus beinhaltet die Verbreitung von Nachrichten in großem Umfang.
  • Öffentliche Bekanntmachungen sind Fälle, in denen sich staatliche oder nichtstaatliche Stellen an die Öffentlichkeit wenden, um über ein dringendes Ereignis zu informieren.

Obwohl Massenmedien nicht den gleichen Einfluss auf die Bildung der Einstellungen einer Person haben wie das lokale Umfeld, kann der Einfluss erheblich sein. Massenmedien können die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf bestimmte Persönlichkeiten und Themen lenken, so dass sich die Menschen in der Folge eine Meinung darüber bilden.

Geschichte

Frühe hölzerne Druckerpresse, 1520.

Die Geschichte der Massenmedien lässt sich bis zu den Tagen zurückverfolgen, als in verschiedenen antiken Kulturen Dramen aufgeführt wurden. Dies war das erste Mal, dass eine Form von Medien an ein größeres Publikum „gesendet“ wurde. Das erste datierte gedruckte Buch ist das Diamant-Sutra, das 868 n. Chr. in China gedruckt wurde, obwohl Bücher eindeutig schon früher gedruckt wurden. Die bewegliche Tonschrift wurde im Jahr 1041 in China erfunden. Aufgrund der langsamen Verbreitung der Alphabetisierung der Massen in China und der relativ hohen Papierkosten war das früheste gedruckte Massenmedium wahrscheinlich der europäische Volksdruck von etwa 1400. Obwohl diese in großer Zahl hergestellt wurden, sind nur sehr wenige frühe Exemplare erhalten, und selbst die meisten, von denen bekannt ist, dass sie vor etwa 1600 gedruckt wurden, haben nicht überlebt. Der Begriff „Massenmedien“ wurde mit der Entwicklung der Printmedien geprägt, die das erste Beispiel für Massenmedien im heutigen Sinne sind. Diese Form der Medien entstand in Europa im Mittelalter.

Johannes Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks ermöglichte die Massenproduktion von Büchern, die die ganze Nation erfasste. Er druckte das erste Buch, eine lateinische Bibel, 1453 auf einer Druckerpresse mit beweglichen Lettern. Die Erfindung des Buchdrucks führte zu einigen der ersten Formen der Massenkommunikation, indem sie die Veröffentlichung von Büchern und Zeitungen in einem viel größeren Umfang als zuvor ermöglichte. Die Erfindung veränderte auch die Art und Weise, wie die Welt gedruckte Materialien erhielt, obwohl Bücher noch mindestens ein Jahrhundert lang zu teuer waren, um als Massenmedium bezeichnet zu werden.

Zeitungen entwickelten sich im siebzehnten Jahrhundert, wobei die erste wöchentlich erscheinende Zeitung 1609 in Deutschland herauskam, aber es dauerte bis zum neunzehnten Jahrhundert, bis sie direkt ein Massenpublikum erreichten. Die ersten auflagenstarken Zeitungen entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts in London, wie z. B. die Times, und wurden durch die Erfindung von Schnellläufer-Dampfdruckmaschinen und Eisenbahnen ermöglicht, die eine großflächige Verbreitung über weite geografische Gebiete ermöglichten. Der Anstieg der Auflage führte jedoch zu einem Rückgang des Feedbacks und der Interaktivität der Leserschaft, was die Zeitungen zu einem eher einseitigen Medium machte.

Der Begriff „die Medien“ wurde in den 1920er Jahren erstmals verwendet. Der Begriff „Massenmedien“ war im Allgemeinen auf die Printmedien beschränkt, bis nach dem Zweiten Weltkrieg Radio, Fernsehen und Video eingeführt wurden. Die audiovisuellen Einrichtungen erfreuten sich großer Beliebtheit, weil sie sowohl Informationen als auch Unterhaltung boten, weil Farbe und Ton die Zuschauer/Zuhörer fesselten und weil es für die breite Öffentlichkeit einfacher war, passiv fernzusehen oder Radio zu hören als aktiv zu lesen.

Im zwanzigsten Jahrhundert wurde das Wachstum der Massenmedien durch die Technologie vorangetrieben, einschließlich der Technologie, die eine starke Vervielfältigung von Material ermöglichte. Physische Vervielfältigungstechnologien wie der Druck, das Pressen von Schallplatten und die Vervielfältigung von Filmen ermöglichten die Vervielfältigung von Büchern, Zeitungen und Filmen zu niedrigen Preisen für ein großes Publikum. Radio und Fernsehen ermöglichten zum ersten Mal die elektronische Vervielfältigung von Informationen. Für die Massenmedien galt das Prinzip der linearen Vervielfältigung: Mit einem einzigen Werk ließ sich Geld verdienen. Gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts markierte das Aufkommen des World Wide Web die erste Ära, in der jeder Einzelne über ein Medium verfügen konnte, das mit dem der Massenmedien vergleichbar war. Zum ersten Mal konnte jeder, der eine Website besaß, ein weltweites Publikum ansprechen. Obwohl eine riesige Menge an Informationen, Bildern und Kommentaren („Inhalt“) zur Verfügung gestellt wurde, ist es oft schwierig, die Authentizität und Zuverlässigkeit der Informationen auf den (in vielen Fällen selbst veröffentlichten) Webseiten zu überprüfen. Die Erfindung des Internets hat auch dazu geführt, dass aktuelle Nachrichten innerhalb von Minuten rund um den Globus verbreitet werden können. Dieses rasche Wachstum der unmittelbaren, dezentralisierten Kommunikation verändert die Massenmedien und ihr Verhältnis zur Gesellschaft.

Bis zum Beginn des 21. Informationen sind über Websites leicht verfügbar und über Suchmaschinen leicht zugänglich geworden. Man kann viele Aktivitäten gleichzeitig ausüben, z. B. Spiele spielen, Musik hören und sich in sozialen Netzwerken engagieren, und das unabhängig vom Standort. Während andere Formen von Massenmedien nur eine begrenzte Anzahl von Informationen anbieten können, umfasst das Internet einen großen Teil des gesamten menschlichen Wissens. Zu den Massenmedien gehören das Internet, Handys, Blogs, Podcasts und RSS-Feeds. Leider haben die leichte Verfügbarkeit von Informationen im Internet und die Leichtigkeit, mit der jeder Informationen verbreiten kann, insbesondere über soziale Medien, zu einem Wiederaufleben des Boulevardjournalismus in Form von Fake News geführt.

Formen

Elektronische Medien und Printmedien umfassen eine Vielzahl von Formen:

  • Audioaufnahmen, die verschiedene Arten von Discs oder Bändern verwenden. Ursprünglich für Musik verwendet, folgten Video- und Computeranwendungen.
  • Rundfunk, im engeren Sinne, für Radio und Fernsehen.
  • Film, meist zur Unterhaltung, aber auch für Dokumentarfilme verwendet.
  • Internet, das viele Einsatzmöglichkeiten bietet und sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Blogs und Podcasts, z. B. Nachrichten, Musik, aufgezeichnete Sprache und Videos.
  • Verlagswesen im engeren Sinne, d. h. auf Papier, hauptsächlich in Form von Büchern, Magazinen und Zeitungen.
  • Computerspiele, die sich zu einem Massenmedium entwickelt haben, da die Menschen mit persönlichen Geräten Spiele kaufen können, um sie zu Hause zu spielen.

Audioaufnahme und -wiedergabe

Tonaufnahme und -wiedergabe ist die elektrische oder mechanische Nachbildung und/oder Verstärkung von Tönen, oft in Form von Musik. Dazu werden Audiogeräte wie Mikrofone, Aufnahmegeräte und Lautsprecher verwendet. Von den Anfängen mit der Erfindung des Phonographen unter Verwendung rein mechanischer Techniken hat sich das Gebiet mit der Erfindung der elektrischen Aufzeichnung, der Massenproduktion der Grammophonplatte und des Tonbandgeräts weiterentwickelt. Die Erfindung der Kompaktkassette in den 1960er Jahren gab dem Massenvertrieb von Musikaufnahmen einen großen Auftrieb, und die Erfindung der digitalen Aufzeichnung und der Compact Disc im Jahr 1983 brachte massive Verbesserungen in Bezug auf Robustheit und Qualität. Spätere Entwicklungen bei digitalen Audio-Playern machten dieses Medium noch populärer.

Rundfunk

Rundfunk ist die Verbreitung von Ton- und/oder Videosignalen (Programmen) an eine Vielzahl von Empfängern („Hörer“ oder „Zuschauer“), die zu einer großen Gruppe gehören. Bei dieser Gruppe kann es sich um die Öffentlichkeit im Allgemeinen oder um ein relativ großes Publikum innerhalb der Öffentlichkeit handeln. So kann ein Internet-Kanal Texte oder Musik weltweit verbreiten, während eine Beschallungsanlage, z. B. an einem Arbeitsplatz, sehr begrenzte Ad-hoc-„Soundbites“ an eine kleine Bevölkerungsgruppe innerhalb ihrer Reichweite senden kann. Der Rundfunk bildet ein sehr großes Segment der Massenmedien. Der Begriff „Rundfunk“ wurde von frühen Radioingenieuren aus dem Mittleren Westen der Vereinigten Staaten geprägt.

Film

Film ist ein Begriff, der sowohl Kinofilme als Einzelprojekte als auch den Bereich im Allgemeinen umfasst. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass der fotografische Film (auch Filmmaterial genannt) in der Vergangenheit das wichtigste Medium für die Aufzeichnung und Darstellung von bewegten Bildern war. Es gibt noch viele andere Bezeichnungen: „bewegte Bilder“ (oder einfach nur „Bilder“), „Leinwand“, „Fotoplayer“, „Kino“, „Filmvorführung“, „Filmstreifen“ und allgemein „Film“. Jeder Film kann zu einer weltweiten Attraktion werden, vor allem, wenn er synchronisiert oder mit Untertiteln versehen wird, die den Dialog in andere Sprachen übersetzen.

Internet

Das Internet kann kurz als „ein Netz von Netzen“ verstanden werden. Genauer gesagt ist es das weltweite, öffentlich zugängliche Netz miteinander verbundener Computernetzwerke, die Daten durch „Paketvermittlung“ unter Verwendung des standardisierten Internet-Protokolls (IP) übertragen. Es besteht aus Millionen kleinerer privater, akademischer, geschäftlicher und staatlicher Netze, die zusammen verschiedene Informationen und Dienste übertragen, wie z. B. elektronische Post, Online-Chat, Dateiübertragung und die miteinander verknüpften Seiten und anderen Dokumente des World Wide Web.

Verlagswesen

Das Verlagswesen ist der Wirtschaftszweig, der sich mit der Produktion von Literatur oder Informationen befasst, d. h. mit der Bereitstellung von Informationen für die Öffentlichkeit. In einigen Fällen können Autoren ihre eigenen Verleger sein. Traditionell bezieht sich der Begriff auf den Vertrieb von Druckwerken wie Büchern, Zeitschriften und Zeitungen. Mit dem Aufkommen digitaler Informationssysteme und des Internets hat sich der Umfang des Verlagswesens auf Websites, „Blogs“ und Ähnliches ausgeweitet.

Als Geschäftsfeld umfasst das Verlagswesen die Entwicklung, Vermarktung, Produktion und den Vertrieb von

  • Zeitungen – eine Publikation mit Nachrichten, Informationen und Werbung, die in der Regel auf preiswertem Papier, dem so genannten Zeitungspapier, gedruckt wird. Sie können von allgemeinem oder speziellem Interesse sein und werden meist täglich oder wöchentlich veröffentlicht. Die ersten gedruckten Zeitungen wurden im siebzehnten Jahrhundert herausgegeben, und diese Form hat sich trotz der Konkurrenz durch Technologien wie Radio und Fernsehen behauptet. Die jüngsten Entwicklungen im Internet stellen jedoch eine große Bedrohung für ihr Geschäftsmodell dar. In den meisten Ländern geht die verkaufte Auflage zurück, und die Werbeeinnahmen, die den größten Teil der Einnahmen einer Zeitung ausmachen, verlagern sich von der gedruckten auf die Online-Ausgabe. Einige Kommentatoren weisen jedoch darauf hin, dass in der Vergangenheit neue Medien wie Radio und Fernsehen die bestehenden Medien nicht vollständig verdrängt haben.
  • Zeitschriften – eine periodisch erscheinende Publikation mit einer Vielzahl von Artikeln, die im Allgemeinen durch Werbung und/oder den Kauf durch die Leser finanziert wird. Zeitschriften erscheinen in der Regel wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich, zweimonatlich oder vierteljährlich, mit einem Datum auf dem Umschlag, das dem tatsächlichen Erscheinungsdatum vorausgeht. Sie werden häufig in Farbe auf gestrichenem Papier gedruckt und sind mit einem weichen Einband versehen. Zeitschriften lassen sich in zwei große Kategorien einteilen: Verbraucherzeitschriften und Wirtschaftszeitschriften (oder Fachzeitschriften). In der Praxis sind Zeitschriften eine Untergruppe der Periodika und unterscheiden sich von den Zeitschriften, die von wissenschaftlichen, künstlerischen, akademischen oder Special-Interest-Verlagen herausgegeben werden, die nur im Abonnement erscheinen, teurer sind, eine begrenzte Auflage haben und oft wenig oder gar keine Werbung enthalten.

Brockhaus Konversations-Lexikon, 1902.

  • Bücher – eine Sammlung von Blättern aus Papier, Pergament oder anderem Material mit darauf geschriebenem Text, die entlang einer Kante in einem Einband zusammengebunden sind. Ein Buch ist auch ein literarisches Werk oder eine Hauptabteilung eines solchen Werkes. Ein Buch, das in elektronischer Form erstellt wurde, wird als „E-Book“ bezeichnet. In der Bibliotheks- und Informationswissenschaft wird ein Buch als „Monografie“ bezeichnet, um es von seriellen Veröffentlichungen wie Zeitschriften, Journalen oder Zeitungen zu unterscheiden. Verlage können kostengünstige Vorabdrucke, so genannte „Galleys“ oder „gebundene Probedrucke“, zu Werbezwecken herstellen, um beispielsweise Rezensionen vor der Veröffentlichung zu erhalten. Druckfahnen werden in der Regel so billig wie möglich hergestellt, da sie nicht für den Verkauf bestimmt sind.
  • Literarische Werke
  • Musikalische Werke
  • Software – ein Programm, das einen Computer in die Lage versetzt, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen (einschließlich Video- und Computerspiele). Ein Softwareverlag ist ein Unternehmen, das in der Softwarebranche zwischen dem Entwickler und dem Vertreiber steht. In einigen Unternehmen können zwei oder alle drei dieser Rollen kombiniert sein (und sogar in einer einzigen Person vereint sein, insbesondere im Fall von Shareware).

Einfluss der Massenmedien auf die Gesellschaft

Durch ihre verschiedenen Formate können die Massenmedien die meisten Menschen auf der Erde erreichen. Das ist eine unglaubliche Chance für die Kommunikation und Bildung zwischen den Völkern der Erde. Da diese Technologien immer billiger werden, werden sie allgegenwärtig und schließen die technologische Kluft, die zwischen Arm und Reich besteht. In dem Maße, wie die für die Massenkommunikation erforderliche Technologie billiger und weiter verbreitet wird, wird der Planet tatsächlich kleiner werden, da sich Nachrichten noch schneller unter allen Menschen der Welt verbreiten.

Die Auswirkungen des Aufstiegs der Massenmedien sind nicht nur positiv. Viele stören sich daran, dass es scheinbar unmöglich ist, sich den Medien zu entziehen, da es in der modernen Gesellschaft immer schwieriger wird, sich von allen Formen der Kommunikation zu isolieren. Die Massenmedien bergen auch die Gefahr der Konzentration und Beschönigung von Medienquellen, da die Unternehmen immer größer werden, um von Größenvorteilen zu profitieren. Dies führt dazu, dass es immer weniger Quellen für Inhalte gibt, wodurch ein Teil der Vielfalt in der lokalen Medienproduktion verloren geht. Die Tatsache, dass Rupert Murdoch viele verschiedene Rundfunkanstalten besitzt, ist ein Beispiel für diese Bedrohung.

Als Gegenpol zum Monopol der Massenmedien haben sich die sozialen Medien zu einem wichtigen Faktor für die Informationsvermittlung an die Öffentlichkeit entwickelt. Dies führt zu einem Paradigmenwechsel von den Massenmedien zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Infolgedessen geht die Kontrolle über den Inhalt, z. B. die Authentifizierung der Quelle, verloren, und die Integrität der Nachricht wird fragwürdig. Da es immer schwieriger wird, zu erkennen, was wahr ist und was nicht, können Fake News zu einem Mittel werden, um die Gesellschaft zu beeinflussen.

Hinweise

  1. Edward S. Herman und Noam Chomsky, Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media (Pantheon, 2002, ISBN 0375714499).
  2. Alan Wells und Ernest A. Hakanen (Hrsg.), Massenmedien und Gesellschaft (Praeger, 1997, ISBN 978-1567502886).
  3. Corey Ross, Media and the Making of Modern Germany: Mass Communications, Society, and Politics from the Empire to the Third Reich (Oxford University Press, 2010, ISBN 978-0199583867).
  4. Graeme Turner, Re-Inventing the Media (Routledge, 2015, ISBN 978-1138020702).
  • Curran, James, und Michael Gurevitch. Mass Media and Society. A Hodder Arnold Publication, 2000. ISBN 0340732016
  • Herman, Edward S., und Noam Chomsky. Manufacturing Consent: Die politische Ökonomie der Massenmedien. Pantheon, 2002. ISBN 0375714499
  • Rodman, George. Mass Media In A Changing World. McGraw-Hill, 2006. ISBN 0073256323
  • Ross, Corey. Media and the Making of Modern Germany: Mass Communications, Society, and Politics from the Empire to the Third Reich. Oxford University Press, 2010. ISBN 978-0199583867
  • Stovall, James Glen. Writing for the Mass Media, 6. Auflage. Allyn & Bacon, 2005. ISBN 0205449727
  • Thompson, J. The Media and Modernity. Stanford, CA: Stanford University Press, 1995. ISBN 0804726795
  • Turner, Graeme. Re-Inventing the Media. Routledge, 2015. ISBN 978-1138020702
  • Wells, Alan, and Ernest A. Hakanen (eds.). Mass Media and Society. Praeger, 1997. ISBN 978-1567502886

Alle Links abgerufen am 24. Dezember 2020.

  • Zeitlinie der Musik- und Medientechnologie
  • Understanding Mass Media and Mass Communication

Credits

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