Rachepornos im Allgemeinen sind sehr umstritten und waren Gegenstand wiederholter Versuche in verschiedenen Gerichtsbarkeiten, sie zu kriminalisieren. Eine Frau aus Missouri erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen ihren Vergewaltiger, einen Ex-Ehemann. Der Mann stellte daraufhin ihre Nacktfotos auf MyEx.com ein. Sie setzte sich für eine Änderung der Gesetze in Missouri ein, nachdem sie herausgefunden hatte, dass es keine Gesetze gegen die Veröffentlichung von Nacktfotos mit sexuellem Inhalt gibt, selbst wenn eine einstweilige Verfügung in Kraft ist. Ein Mann aus Seattle wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, nachdem er Oben-ohne- und Nacktfotos seiner Kundinnen auf MyEx.com veröffentlicht hatte. Er hatte sich die Fotos illegal durch seine Arbeit als Computerberater beschafft. Sein spezifisches Verbrechen war offenbar der Diebstahl der Fotos – sowie das Stalken der Frauen – und nicht der Racheporno an sich. Darüber hinaus wurden im Zusammenhang mit bestimmten angeblichen Veröffentlichungen auf MyEx.com Zivilklagen eingereicht. Eine Ex-Frau des ehemaligen New York Giants-Spielers Jeff Roehl behauptete, der ehemalige NFL-Star habe ihre Nacktfotos auf MyEx.com veröffentlicht. Auch der Verlust des Arbeitsplatzes ist die Folge von Postings auf MyEx.com. MyEx.com wurde zusammen mit Google und Yahoo auch wegen Urheberrechtsverletzungen aufgrund der eingestellten Fotos verklagt.