Opiat-Potenzierung: Was sind die sichersten Methoden?

Potenzierung bedeutet, dass die Wirkung von mehr als einer Droge oder Substanz durch deren Kombination verstärkt wird. Im Fall der Opiatpotenzierung werden verschiedene Methoden angewandt, um die Wirkung von Opioiden zu verstärken.

In einigen Fällen kann dies ein Versuch sein, Durchbruchschmerzen bei jemandem zu behandeln, der mit chronischen Schmerzen zu kämpfen hat, z. B. bei Krebs. Durchbruchschmerzen treten häufig auf, wenn eine Person bereits opioidtolerant ist, d. h. wenn sie regelmäßig Opiate eingenommen hat und die Dosierung nicht mehr gegen ihre Schmerzen wirkt. Potentiatoren können dann nützlich sein, um die schmerzlindernde Wirkung eines Opiats zu erhöhen.

Opiatpotenzmittel können auf illegale Weise verwendet werden, um den euphorisierenden Rausch zu verstärken, den Opioide erzeugen. Die Kombination eines Opiats mit einem Potenzmittel oder einer anderen Droge oder Substanz kann den Opioidspiegel im Blutplasma erhöhen und damit die Wirkung dieser Drogen verstärken.

Opiate potentiation can also include using different methods to take the drug than is intended. These methods can include snorting, smoking, injecting, or inserting drugs into bodily orifices. When multiple drugs are taken at the same time, or in ways other than intended, the possible side effects can be unpredictable.

Opiate potentiation can be extremely dangerous, adding to the risk for overdose, increasing the rate of dependence, and leading to intense withdrawal symptoms.

Methods of Potentiation

  • Grapefruit juice, orange juice, and other citrus juices
  • Other opioids
  • Antihistamines
  • Anticonvulsants
  • Adrenergic stimulants
  • St. John’s wort/ valerian
  • Antidepressants, sleep aids, and sedatives
  • Alcohol
  • Antacids

There are also different methods for opiate potentiation beyond taking drugs orally or merely combining them with other substances or drugs. Dazu gehören die rektale Verabreichung eines Opiats in Kombination mit einem Potenzmittel, das Erhitzen eines mit einem Hustenmittel gemischten Opiats, um den Alkoholanteil abzubauen, oder die Kaltwasserextraktion. Opiate und Potenzmittel können kombiniert und dann entweder gekocht oder in kaltes Wasser gelegt werden, um zu versuchen, die gewünschten Bestandteile der Drogen zu extrahieren, die dann in eine Nasensprayflasche zum Insufflieren oder in eine Spritze zum Injizieren gegeben werden.

Wenn eine Opiatdroge, die in Tabletten- oder Pillenform verabreicht wird, verändert wird und dann auf eine andere Weise eingenommen wird, ändert sich die vorgesehene Methode des Stoffwechsels. Dies kann den Rausch und auch die Potenz der Droge erhöhen, die Geschwindigkeit, mit der sie wirkt, und damit die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Reaktion wie einer Überdosis.

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Das U.S. Department of Health and Human Services (HHS) warnt, dass in den Vereinigten Staaten täglich 116 Menschen an den Folgen einer Überdosis von Opioiden sterben. Bei vielen dieser Todesfälle ist mehr als eine Substanz beteiligt. So veröffentlicht das National Institute on Drug Abuse (NIDA), dass bei fast einem Drittel aller Todesfälle durch Opioidüberdosierung eine Benzodiazepin-Droge im Spiel ist.

Alle Methoden der Opiatpotenzierung, die nicht von einer medizinischen Fachkraft aus medizinischen Gründen angeordnet werden, sind Formen des Drogenmissbrauchs, die als gefährlich gelten. Sie erhöhen alle möglichen Risikofaktoren für beide Substanzen.

Wie Opiatpotenzierung funktioniert

Die FDA gibt Medikamentenwarnungen bezüglich der Wechselwirkung bestimmter Lebensmittel und Substanzen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten heraus, wie z. B. Grapefruitsaft und andere Zitrusfrüchte. Grapefruitsaft kann ein Enzym (CYP3A4) blockieren, das den Abbau von Opioiden unterstützt. Dadurch kann sich die Menge des Medikaments im Blut erhöhen, was dazu führen kann, dass es länger im Körper verbleibt. Auf diese Weise kann Grapefruitsaft ein Opiatpotenzierungsmittel für Opiate sein.
Zu den anderen Medikamenten, die ebenfalls CYP34A hemmen, gehören Antidepressiva, Antimykotika, Antibiotika und Proteasehemmer. Sie können einen ähnlichen Wirkmechanismus und damit auch ähnliche Potenzierungseffekte haben.
Der Opioid-Rausch wird häufig durch die Einnahme von promethazinhaltigen Hustenmitteln verstärkt, heißt es in der Zeitschrift Drug and Alcohol Dependence. Jede Kombination einer Droge, eines Medikaments oder einer Substanz, die wie ein Opiat auf das zentrale Nervensystem dämpfend wirkt, kann die Wirkung beider Substanzen und damit das Risiko einer tödlichen Überdosierung verstärken. Das Mischen von zwei Substanzen, einschließlich Alkohol, Benzodiazepinen, Beruhigungsmitteln oder anderen Opiaten, kann den Opiatrausch verstärken und auch die Atem- und Herz-Kreislauf-Depression verstärken, die oft sehr schnell ein gefährliches Niveau erreicht.

Kräuter wie Johanniskraut (das Hypericin enthält) verstärken die analgetische Wirkung von Morphin und können die schmerzlindernde Wirkung länger aufrechterhalten, was es zu einem Kandidaten für die Opiatpotenzierung macht, berichtet das Journal of Pharmacological Sciences. Johanniskraut kann auch als Antidepressivum für chronische Schmerzpatienten dienen, obwohl die zur Potenzierung dieser Wirkungen erforderliche Menge oft zu groß ist, um sicher zu sein.

Unter medizinischer Anleitung kann die Verwendung bestimmter Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente zur Potenzierung von Opiaten hilfreich und sicher sein; wenn Substanzen jedoch missbraucht werden, um euphorisierende Wirkungen zu verstärken, können die Folgen katastrophal sein. Die Potenzierung von Opiaten wird manchmal eingesetzt, um eine Opiattoleranz zu verhindern, z. B. um eine Drogenabhängigkeit zu umgehen. Wenn ein weiteres Opiat nach der Entstehung einer Drogenabhängigkeit eingeführt wird, um die Wirkung dieser Drogen zu verstärken, können Abhängigkeit und Toleranz sogar noch verstärkt werden.
Antikonvulsive Medikamente wie Gabapentin können ebenfalls einen Opiatrausch verstärken, warnt das American Journal of Psychiatry (AJP). Fast 40 Prozent der befragten Personen in einer Klinik für Drogenmissbrauch haben Gabapentinoide zu diesem Zweck missbraucht, während sie eine Methadonbehandlung erhielten. Gabapentin ist ein Medikament, das ohne Zulassung zur Behandlung der Opioidabhängigkeit eingesetzt wird, das jedoch bei Missbrauch und Einnahme hoher Dosen, insbesondere in Kombination mit anderen Opioiden, einen opiatähnlichen Rausch hervorrufen kann.

Risiken der Potenzierung und Hilfe

Generell ist die Einnahme eines Opiats in der Regel die sicherste Art, eines dieser Medikamente einzunehmen; wird es jedoch mit einem Opiatpotenzierer kombiniert, steigt die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Reaktion. Die Potenzierung eines Opioids durch Einführen in das Rektum kann dessen Wirksamkeit erhöhen, erhöht aber auch das Risiko einer tödlichen Überdosierung.
Die Potenzierung von Opiaten durch Veränderung ihrer chemischen Zusammensetzung durch Kochen oder Kaltwasserextraktion und anschließendes Schnupfen oder Injizieren ist besonders gefährlich, da die Drogen auf diese Weise direkt in den Blutkreislauf gelangen, und zwar auf eine Weise, für die sie nicht vorgesehen waren. Opiatmedikamente sind häufig für die orale Einnahme bestimmt und werden daher vom Magen und dem Magen-Darm-System abgebaut. Wenn diese Medikamente verändert und dann auf anderem Wege eingenommen werden, können sie direkt ins Gehirn gelangen und dort eine starke und schnelle Wirkung entfalten.
Jemand, der eine Opioid-Überdosis genommen hat, hat Schwierigkeiten zu atmen, normal zu stehen und zu gehen, wach zu bleiben und klar zu denken. Herzfrequenz, Blutdruck, Körpertemperatur und Atemfrequenz werden negativ beeinflusst. Eine Opioid-Überdosis kann zu Koma, Hirnschäden und plötzlichem Tod führen.Opiate machen stark süchtig. Selbst wenn sie vorschriftsmäßig eingenommen werden, können sie leicht zu Toleranz und Abhängigkeit führen. Laut der National Survey on Drug Use and Health (NSDUH) von 2016 kämpften in diesem Jahr rund 2 Millionen Amerikaner mit Opioidabhängigkeit. Jedes Mal, wenn ein Opioid eingenommen wird, wenn es medizinisch nicht benötigt wird, oder wenn es außerhalb der vorgesehenen Art und Weise eingenommen wird, handelt es sich um eine Form des Drogenmissbrauchs, die eine Vielzahl negativer Folgen haben kann, von denen die Überdosierung und die Abhängigkeit nicht die geringsten sind.

Sucht ist eine zwanghafte und chronische Krankheit, die nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Familien und Freunde, Mitarbeiter und die Gesellschaft im Allgemeinen betrifft. Wenn Opiate mit anderen Substanzen kombiniert werden, um ihre euphorisierende Wirkung zu verstärken, ist Hilfe gefragt. Ein Suchtbehandlungsprogramm kann sehr hilfreich sein, um die Ursachen des Freizeitdrogenmissbrauchs anzugehen.

(März 2018). What is the U.S. Opioid Epidemic? U.S. Department of Human Health and Services. Abgerufen im September 2018 von https://www.hhs.gov/opioids/about-the-epidemic/index.html

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