Ostern in der hebräischen Tradition

Der Feiertag, der gemeinhin als Ostern bekannt ist, leitet sich trotz offensichtlicher Unterschiede vom jüdischen Fest „Pesach“ ab, das in der Tora auch als „Pessach“ bekannt ist und acht Tage lang die Befreiung der alten Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und ihren anschließenden Exodus feiert.

Die christliche Tradition des Osterfestes verbindet diese Zeit mit dem Leiden, dem Tod und der Auferstehung Christi, während die jüdische Tradition an die biblische Zeit des Exodus erinnert, in der die Juden ihre Türen markierten, damit der Geist Gottes über ihre Häuser zog (daher der Name „Pessach“) und ihre Erstgeborenen während der letzten der zehn Plagen, die den Ägyptern auferlegt wurden, verschonte.

Nach jiddischer Tradition müssen Lebensmittel nach sehr strengen Speisegesetzen gelagert und zubereitet werden. Haben Sie schon einmal von koscherem Essen oder koscherer Küche gehört? Das Wort koscher bedeutet wörtlich „passend“ oder „angemessen“, was bedeutet, dass sie den strengen Gesetzen der alten Israeliten in Bezug auf die Handhabung und Zubereitung von Lebensmitteln entsprechen und somit „zum Verzehr geeignet“ sind. Für Juden sind die Mahlzeiten heilige Rituale, die nach den spezifischen Hygiene- und Verhaltensregeln der hebräischen Tradition zubereitet und verzehrt werden müssen. So dürfen beispielsweise Fleisch- und Milchprodukte nicht zur selben Mahlzeit serviert, nicht mit denselben Utensilien zubereitet oder serviert und auch nicht zusammen aufbewahrt werden.

Da zu Pessach hefehaltige Lebensmittel verboten sind, wird in jüdischen Haushalten stattdessen ein brüchiges, ungesäuertes Brot, das so genannte Matze, serviert. Außerdem sollten bittere Gemüse und Kräuter, hart gekochte Eier (die die Kontinuität des Lebens symbolisieren) und Wein Vorrang vor allen anderen Speisen und Getränken haben. Dieser uralte religiöse Feiertag sieht auch eine sehr gründliche Reinigung der Wohnung vor: Er umfasst wirklich alle Grundlagen. Die koschere Küche ist für ihr hervorragendes Gebäck bekannt, und zu Pessach ist der hefefreie Mandelkuchen ein absoluter Favorit.

Mit diesem leckeren, aber einfachen Mandelkuchenrezept bringen Sie einen Geschmack von Pessach auf Ihren Tisch. Wie bitte? Ja, natürlich ist er hefefrei!

Oster-Pessach-Kuchen – Jüdischer Pessach-Mandelkuchen

Zutaten

  • 8 Eier
  • 1 Tasse geschälte Mandeln
  • 8 Esslöffel Rohrzucker
  • 1 Zitrone (3 Esslöffel Limmi-Zitronensaft)
  • 2 Esslöffel Matze-Mehl (auch bekannt als.auch bekannt als weißes koscheres Mehl)
  • Salz zum Abschmecken

Zubereitung

Den Ofen auf 180°F vorheizen. Die Mandeln fein hacken und mit ein wenig Zucker mischen. Die Eier in zwei Bögen trennen, die Eigelbe mit dem restlichen Zucker, der geriebenen Zitronenschale und dem Saft (oder 3 Esslöffel Limmi-Zitronensaft) verquirlen und zur Seite stellen. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und in den Kühlschrank stellen, damit es nicht schlaff wird. Mehl und Mandeln zu den Eigelben geben und den Eischnee mit einem Spatel vorsichtig unterheben (von oben nach unten, von der Mitte zur Seite, dabei die Schüssel nach jedem Schlag drehen), bis alles gut vermischt ist. Die Creme in eine Kuchenform geben und 40/45 Minuten backen. Mit gehackten Mandeln garnieren, abkühlen lassen und genießen!

Und für eine christliche Osterleckerei

sehen Sie sich diesen Klassiker Colomba Pasquale an.

Frohe Ostern!!!

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