Riesenpanda

Erstaunliche Fakten über den Großen Panda

Riesenpandas haben ein bärenähnliches Aussehen. Ihre unverwechselbare schwarz-weiße Färbung macht sie zu einer der bekanntesten Tierarten der Welt. Sie können bis zu 1,9 m groß werden und wiegen in freier Wildbahn etwa 110-115 kg, obwohl erwachsene Männchen bis zu 160 kg wiegen können.

Warum sind Große Pandas schwarz-weiß?

Der Grund für das schwarz-weiße Fell ist unbekannt, aber man nimmt an, dass die Färbung den Pandas in ihrer natürlichen Umgebung als Tarnung dient.

Wo leben Pandas?

Riesenpandas leben in Bambuswäldern in abgelegenen Bergregionen im Westen Chinas. Die meisten von ihnen leben in der Provinz Sichuan, aber auch in den benachbarten Provinzen Shaanxi und Gansu.

Die kühle, feuchte Umgebung bietet den perfekten Lebensraum für Riesenpandas, die sich fast ausschließlich von Bambus ernähren.

Wie haben sich Riesenpandas an das Leben in Bäumen angepasst?

Riesenpandas haben breite Pfoten mit pelzigen Unterseiten und langen, einziehbaren Krallen, die ihnen beim Klettern auf Bäume helfen.

Was fressen Riesenpandas?

Riesenpandas sind Allesfresser, das heißt, ihre Nahrung besteht sowohl aus Pflanzen als auch aus Fleisch. Bambus ist jedoch bei weitem ihre Lieblingsspeise.

Bambus ist nährstoffarm, deshalb müssen Riesenpandas viel fressen, um zu überleben. An einem einzigen Tag können sie 12 bis 16 Stunden lang fressen und dabei bis zu 20 kg Bambus verzehren. Die Sprossen, sofern vorhanden, werden zuerst gefressen, da sie die meisten Nährstoffe enthalten, gefolgt von Blättern und Stängeln.

Wie haben sich die Pandas an das Fressen von Bambus angepasst?

Große Pandas haben einen zusätzlichen Finger an den Pfoten, der wie ein Daumen funktioniert und ihnen hilft, Bambus zu zerreißen. Mit ihrem starken Kiefer können sie Bambus mit einem Durchmesser von bis zu 4 cm zerkleinern, und ihre Backen- und Vorbackenzähne sind so angepasst, dass sie zähe Pflanzenstängel zerschneiden und zerkleinern können. Die Anpassung hört damit aber nicht auf, denn die Kehle des Großen Pandas ist mit einer speziellen Auskleidung versehen, die sie vor Splittern schützt, sobald der Bambus verschluckt wurde.

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Sind Große Pandas gesellige Tiere?

Große Pandas sind scheue Tiere, die lieber allein leben. Mithilfe ihres ausgeprägten Geruchssinns nehmen Riesenpandas den Geruch anderer Riesenpandas in der Nähe wahr und meiden sie. Die einzige Ausnahme ist während der Brutzeit (März bis Mai), wenn die Männchen ihren Geruchssinn nutzen, um die Weibchen zu finden.

Wie markieren Große Pandas ihr Revier?

Die Schwänze der Großen Pandas sind mit einer Länge von 10-15 cm die zweitlängsten aller Bärenarten. Sie sind flauschig, haben aber an der Wurzel einen fellfreien Bereich mit Duftdrüsen. Aus diesen Drüsen wird Duftstoff ausgeschieden, und der bürstenartige Schwanz dient dazu, den Duft zu verbreiten und Territorien zu markieren.

Wo schlafen Große Pandas?

Da es nur wenige natürliche Raubtiere gibt, vor denen sie sich fürchten müssen, sind Große Pandas nicht wählerisch, wenn es um ihren Schlafplatz geht. Sie schlafen auf dem Waldboden, kuscheln sich an einen Baum oder balancieren auf einem Ast. Da sie einen Großteil ihrer Zeit mit Fressen verbringen, schlafen Riesenpandas nur 2-4 Stunden am Stück.

Halten Riesenpandas Winterschlaf?

Im Gegensatz zu anderen Bären halten Riesenpandas in den Wintermonaten keinen Winterschlaf, sondern wandern über kurze Strecken in niedrigere Lagen. Die einfache Antwort auf die Frage, warum Pandas keinen Winterschlaf halten, ist, dass sie nicht aufhören können zu fressen. Der niedrige Nährwert von Bambus hindert sie daran, Fettreserven anzulegen, um den Winter zu überstehen.

Wann bringen Große Pandas Junge zur Welt?

Weibliche Große Pandas beginnen mit der Fortpflanzung, wenn sie 6 bis 7 Jahre alt sind, und haben im Allgemeinen alle zwei Jahre Junge. Sie paaren sich im Frühjahr (März bis Mai) und bringen fünf Monate später in einem Bambusnest Junge zur Welt. In freier Wildbahn ist es selten, dass Riesenpandas Zwillinge zur Welt bringen, aber in Gefangenschaft ist dies schon vorgekommen.

Riesenpandas werden blind geboren und sind etwa 1/900 der Größe ihrer Mütter. Die Babys bleiben 18 Monate lang bei ihren Müttern und sind dann unabhängig genug, um ihr eigenes Territorium zu gründen.

Welche Farbe haben Große Pandas bei ihrer Geburt?

Große Pandas werden weiß geboren und entwickeln später ihre schwarz-weiße Färbung.

Was ist die größte Bedrohung für Große Pandas?

Da es nur noch etwa 1.000 Große Pandas in freier Wildbahn gibt, gelten sie als gefährdet und werden auf der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) als bedroht geführt.

Große Pandas wurden einst von den Chinesen gejagt, die glaubten, dass ihre Felle einen magischen Schutz gegen böse Geister bieten, aber die Jagd wird in China inzwischen streng bestraft, so dass sie heute weniger ein Thema für den Artenschutz ist.

Die größte Bedrohung für Große Pandas stellen heute der Mensch und die Zerstörung des Lebensraums dar. Dazu gehören die Erosion des Lebensraums durch die Rodung von Flächen für den Pflanzenanbau und das natürliche Absterben des Bambus. Das Vorhandensein bebauter Gebiete hindert die Pandas daran, in neue Gebiete zu ziehen, so dass der Verlust von Bambuswäldern bedeutet, dass viele von ihnen verhungern werden.

Haben Pandas Raubtiere?

Riesenpandas sind stark und haben kräftige Kiefer und Zähne, so dass nur wenige Tiere es riskieren, sie anzugreifen. Junge Pandas sind jedoch ehrwürdiger und daher durch Raubtiere wie Schakale, Schneeleoparden und Marder gefährdet.

Was wird getan, um den Pandas zu helfen?

Der Schutz der Pandas hat hohe Priorität, und daher wurden viele Maßnahmen ergriffen, um ihre Zahl zu erhöhen. Wissenschaftler auf der ganzen Welt erforschen die Ökologie und das Verhalten des Großen Pandas und führen Schutzprogramme ein.

Ein Beispiel ist das System der Panda-Reservate, das im Rahmen des Nationalen Schutzprojekts für den Großen Panda und seinen Lebensraum von 1992 eingerichtet wurde. Heute gibt es rund 67 Reservate. Die menschliche Interaktion innerhalb der Reservate ist auf ein Minimum beschränkt, und die Infrastruktur ist ebenso begrenzt wie die Beseitigung von Bäumen und damit der Lebensraum des Großen Pandas. Die Schaffung von Bambuskorridoren zwischen bebauten Gebieten gibt den Großen Pandas mehr Freiheit und ermöglicht es ihnen, zwischen ihren Lebensräumen zu wechseln, um Nahrung und Partner zu finden.

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