Schizoaffektive Störung

Was ist eine schizoaffektive Störung?

Die schizoaffektive Störung ist eine schwere psychische Erkrankung, die Merkmale von zwei verschiedenen Störungen aufweist – Schizophrenie und eine affektive (stimmungsbezogene) Störung, entweder eine schwere depressive Störung oder eine bipolare Störung.

Schizophrenie ist eine Störung des Gehirns, die das Denken, Handeln, den Ausdruck von Gefühlen, die Wahrnehmung der Realität und die Beziehungen zu anderen Menschen beeinträchtigt.

Depressionen sind eine Krankheit, die durch Gefühle der Traurigkeit, Wertlosigkeit oder Hoffnungslosigkeit gekennzeichnet ist. Sie kann auch Probleme mit der Konzentration und dem Erinnern von Details beinhalten.

Die bipolare Störung ist durch zyklische Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, einschließlich schwerer Hochs (Manie) und Tiefs (Depression).

Die schizoaffektive Störung ist eine lebenslange Erkrankung, die sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens auswirken kann, einschließlich:

  • Arbeit
  • Schule
  • Soziale Kontakte
  • Beziehungen

Die meisten Menschen mit dieser Störung haben periodische Schübe, in denen ihre Symptome auftauchen. Es gibt zwar keine Heilung für die schizoaffektive Störung, aber die Symptome lassen sich häufig mit einer Behandlung, insbesondere mit Medikamenten, in den Griff bekommen.

Wer erkrankt an der schizoaffektiven Störung?

Die schizoaffektive Störung beginnt in der Regel im späten Teenager- oder frühen Erwachsenenalter, häufig zwischen 16 und 30 Jahren. Lebensjahr. Sie scheint bei Frauen etwas häufiger aufzutreten als bei Männern und ist bei Kindern selten.

Wie häufig ist die schizoaffektive Störung?

Da Menschen mit schizoaffektiver Störung die Symptome von zwei verschiedenen psychischen Erkrankungen aufweisen, wird sie oft falsch diagnostiziert. Bei manchen Menschen wird fälschlicherweise eine Schizophrenie diagnostiziert, bei anderen eine Gemütskrankheit. Daher ist es schwierig, genau zu bestimmen, wie viele Menschen tatsächlich von einer schizoaffektiven Störung betroffen sind.

Es wird jedoch angenommen, dass sie weniger häufig vorkommt als eine Schizophrenie oder eine affektive Störung allein. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa einer von 200 Menschen (0,5 Prozent) im Laufe seines Lebens an einer schizoaffektiven Störung erkrankt.

Was sind die Symptome der schizoaffektiven Störung?

Eine Person mit schizoaffektiver Störung hat schwere Stimmungsschwankungen und einige der psychotischen Symptome der Schizophrenie, wie zum Beispiel:

  • Halluzinationen
  • Wahnvorstellungen
  • Paranoia
  • Desorganisiertes Denken

Zu den psychotischen Symptomen kann auch die Unfähigkeit gehören, zu unterscheiden, was real und was eingebildet ist. Die Symptome der schizoaffektiven Störung können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein und können leicht oder schwer sein. Zu den Symptomen können folgende gehören:

Depression symptoms

  • Depressed or low mood
  • Poor appetite
  • Weight loss or gain
  • Changes in sleeping patterns (sleeping very little or a lot)
  • Agitation (excessive restlessness)
  • Lack of energy
  • Loss of interest in usual activities
  • Feelings of worthlessness or hopelessness
  • Guilt or self-blame
  • Inability to think or concentrate
  • Thoughts of death or suicide

Mania symptoms

  • Increased activity, including work, social, and sexual activity
  • Increased and/or rapid talking
  • Rapid or racing thoughts
  • Little need for sleep
  • Agitation
  • Inflated self-esteem
  • Distractibility
  • Self-destructive or dangerous behavior (such as going on spending sprees, rücksichtsloses Fahren oder ungeschützter Sex)

Psychotische Symptome

  • Wahnvorstellungen (seltsame Überzeugungen, die nicht auf der Realität beruhen und die die Person nicht aufgeben will, selbst wenn sie mit sachlichen Informationen konfrontiert wird)
  • Halluzinationen (die Wahrnehmung von Empfindungen, die nicht real sind, wie das Hören von Stimmen)
  • Desorganisiertes oder verwirrtes Denken
  • Ungewöhnliches Verhalten
  • Verlangsamte Bewegungen oder völlige Unbeweglichkeit
  • Fehlende Emotionen im Gesichtsausdruck und in der Sprache
  • Schwache Motivation
  • Probleme mit Sprache und Kommunikation

Was sind die Ursachen der schizoaffektiven Störung?

Während die genaue Ursache der schizoaffektiven Störung nicht bekannt ist, glauben Forscher, dass genetische, biochemische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen.

  • Genetik (Vererbung): Die Neigung, eine schizoaffektive Störung zu entwickeln, kann von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden und bei mehreren Mitgliedern einer Großfamilie vorhanden sein.
  • Gehirnchemie: Bei Menschen mit Schizophrenie und Stimmungsstörungen kann ein Ungleichgewicht bestimmter chemischer Stoffe im Gehirn bestehen. Diese Chemikalien, die so genannten Neurotransmitter, sind Substanzen, die den Nervenzellen im Gehirn helfen, Nachrichten untereinander zu senden. Ein Ungleichgewicht dieser Chemikalien kann die Übertragung von Botschaften stören und zu Symptomen führen.
  • Umweltfaktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Umweltfaktoren – wie eine Virusinfektion, schlechte soziale Interaktionen oder sehr stressige Situationen – bei Menschen, die eine erbliche Veranlagung für diese Störung haben, eine schizoaffektive Störung auslösen können.
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