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Externe Fixierungsvorrichtungen werden verwendet, um einen bestimmten Teil des Körpers aufgrund einer Fraktur oder eines bestimmten orthopädischen Problems zu immobilisieren, um die Knochenheilung zu ermöglichen (Singh 2016).

Diese Vorrichtungen können die Fixierung und Manipulation mehrerer Knochensegmente ermöglichen, was ansonsten sehr schwierig wäre. Sie umfassen die Verwendung von Stiften, Drähten und Klammern und werden eingesetzt, wenn andere Möglichkeiten der Ruhigstellung (wie Gipsverbände) unwirksam wären (Singh 2016; Walker 2012).

Fixationsvorrichtungen können bei Operationen zur Verringerung der Gliedmaßenlänge, bei Nerven- und Sehnenreparaturen und bei polytraumatisierten Patienten mit Frakturen eingesetzt werden, um nur einige Fälle zu nennen. Dazu gehören zirkuläre Fixateure wie Halo-Thorax-Braces, Ilizarov-Fixateure und unilaterale Fixateure (die sich von zirkulären Fixateuren dadurch unterscheiden, dass sie nur auf einer Seite der Gliedmaße angebracht werden) (Singh 2016).

Risks of External Fixation Devices

There are many risks associated with the use of external fixation devices, including those posed by the device itself, as well as the initial injury that requires fixation.

Pin site complication rates range from 7% to 100%, with the majority of complications being infection. This broad range of numbers is problematic and is due to the lack of a universal classification for pin site infections (Walker 2012).

The risks of external fixation devices include:

  • Infection – both pin site and osteomyelitis;
  • Deep vein thrombosis (DVT) and pulmonary embolisms (PE);
  • Aseptic loosening;
  • Fracture or non-union of existing fracture; and
  • Loss of reduction.

(Roberts et al. 2015; Vaidya et al. 2012)


Ilazarov's external fixator
An Ilazarov’s external fixator.

DVTs und PEs sind ebenfalls mögliche Komplikationen nach orthopädischen Eingriffen und können daher auch bei Patienten mit externen Fixateuren auftreten. Es gibt jedoch nur wenige Hinweise darauf, dass die Gerinnsel durch die Verwendung der Geräte selbst verursacht werden können. Vielmehr sind sie eher eine Folge des chirurgischen Eingriffs (Roberts et al., 2015).

Auch die Stifte innerhalb des externen Fixateurs können sich lockern. Dies kann dann zu einem instabilen Fixateur führen, der eine ungeeignete Umgebung für die Knochenheilung, eine erhöhte Bewegung der Gliedmaße und eine Reizung der Stiftstelle zur Folge hat, die häufig ein Vorläufer für eine Infektion der Stiftstelle ist. Stifte können sich aus verschiedenen Gründen lockern, z. B. wenn der Stift nicht beschichtet ist, was zu einer fibrösen Gewebebildung an der Stelle führen kann, an der der Stift auf den Knochen trifft (Ferreira & Marais 2012).

Infektion an der Stiftstelle

Eines der häufigsten Risiken bei externen Fixierungsvorrichtungen ist die Infektion. Solange der Pin und der externe Fixateur in situ sind, kann die Einstichstelle nicht heilen. Daher ist es wichtig, dass die Einstichstelle regelmäßig versorgt wird, um das Risiko einer möglichen Infektion zu verringern.

Eine Möglichkeit, die Wundversorgung an der Einstichstelle zu betrachten, ist, an eine Stichwunde zu denken: Eine Stichwunde kann nicht heilen, wenn das Messer noch in der Wunde steckt. Die Heilung der Stelle wird durch das Vorhandensein der Nadel verhindert, daher dreht sich die Wundversorgung darum, diese Stellen sauber und frei von Infektionen zu halten (Davies et al. 2005).

Lesen Sie: Leitfaden zur Wundversorgung und Wundheilung

Es gibt viele individuelle Faktoren, die das Risiko einer Infektion an der Nadelstelle erhöhen können. Dazu gehören das Alter des Patienten, etwaige Vorerkrankungen, der Grund, aus dem die externe Fixierungsvorrichtung benötigt wird, und die Dauer, für die die Vorrichtung benötigt wird.

Eine Studie ergab auch, dass das Wetter einen Einfluss auf Infektionen an der Einstichstelle haben kann, wobei die Infektionsrate in den wärmeren Jahreszeiten höher ist (Kao et al. 2015).

Das Risiko, eine Infektion an der Einstichstelle zu entwickeln, steigt mit der Dauer, in der die Fixierungsvorrichtung angebracht ist. Infektionen an der Stiftstelle beginnen in der Regel als Zellulitis, und die Behandlung hängt von der Art der Infektion ab.

In den meisten Fällen kann eine leichte oberflächliche Infektion mit einer verstärkten Pflege der Stiftstelle in Verbindung mit einer oralen Antibiotikatherapie behandelt werden (Walker 2012). Die meisten Infektionen sprechen auf orale Antibiotika an, da sie in der Regel durch eine Staphylococcus-Aureus-Infektion verursacht werden, aber manchmal dehnen sie sich auf tieferes Gewebe und Knochen aus und verursachen Osteomyelitis, septische Arthritis und in einigen Fällen Septikämie (Walker 2012).

Wenn eine schwere Infektion auftritt, kann die Stabilität der Fixierung beeinträchtigt werden. Dies kann dazu führen, dass der Stift oder Draht entfernt werden muss, aber auch nach der Entfernung kann die Infektion noch andauern (Davies et al. 2005). Glücklicherweise sind die Infektionen eher oberflächlich als schwerwiegend. Doch selbst eine oberflächliche Infektion kann Schmerzen verursachen und die Genesung und Rehabilitation des Patienten beeinträchtigen (Davies et al. 2005).

Die frühzeitige Erkennung potenziell infizierter Stiftstellen ist für ein effizientes Management der Komplikation von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Dokumentation und Überwachung aller Einstichstellen durch regelmäßige Einstichstellenpflege. Personal und Patienten sollten insbesondere auf das Vorhandensein und das Ausmaß von Rötungen, Druckempfindlichkeit, Schwellungen und Ausfluss achten (Walker 2012).

Externes Fixierungsgerät

Pflege der Einstichstelle

Es gibt kaum Belege dafür, dass eine Art von Pflegeprotokoll für die Einstichstelle besser ist als eine andere, Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass es kein validiertes Klassifizierungssystem oder eine Definition für Infektionen an der Einstichstelle gibt (Lee et al. 2011).

Einige Protokolle beinhalten die Verwendung von antiseptischen Lösungen, während andere Druckverbände verwenden, um die Bewegung zwischen der Haut und dem Stift einzuschränken (Davies et al. 2005). Die Verwendung von Druckverbänden kann insbesondere bei Nadeln in der Nähe von Gelenken von Vorteil sein, die aufgrund der erhöhten Bewegung anfälliger für Infektionen sind (Davies et al. 2005).

Da es an eindeutigen Beweisen mangelt, gibt es viele Unstimmigkeiten bei der Behandlung von Nadelstationen und der Prävention von Infektionen an Nadelstationen. Das Ziel des Managements sollte jedoch darin bestehen, die Besiedlung der Nadeln und Drähte zu verhindern und somit Infektionen vorzubeugen (Walker 2012), indem die Nadelstationen regelmäßig gepflegt werden.

Eine beliebte Methode der Nadelstationspflege besteht darin, die Bereiche der Nadelstationen mit normaler Kochsalzlösung oder einem antimikrobiellen Mittel und Gaze zu reinigen. Dies kann je nach Protokoll zweimal täglich, täglich oder sogar wöchentlich erfolgen (Lee et al. 2011).

Protokolle für die Pflege von Nadelstationen hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab und unterscheiden sich oft je nach Präferenz des Chirurgen und des Personals, Gewohnheit, Konsens und Grundprinzipien der Wundpflege (Davies et al. 2005). Denken Sie daran, dass die vollständige Heilung der Stelle nicht das Ziel der Wundversorgung ist, so dass einige Wundversorgungstechniken ungeeignet sein können (Davies et al. 2005).

Das Personal muss auch sicherstellen, dass die Patienten über die Anzeichen und Symptome einer Infektion aufgeklärt werden, damit Komplikationen überwacht werden können. Die Patienten müssen auch über die Einschränkungen aufgeklärt werden, die ihnen aufgrund ihrer Verletzung oder Operation und der Verwendung der externen Fixierungsvorrichtung auferlegt werden, z. B. dass sie die betroffene Gliedmaße nicht belasten dürfen. Es ist auch wichtig, die Gliedmaße postoperativ und immer dann, wenn der Patient nicht mobil ist, hochzulagern. Dies trägt dazu bei, Ödeme um die Stifte zu reduzieren und somit die Umgebung der Stiftstellen zu verbessern (Ferreira & Marais 2012).

Schlussfolgerung

Externe Fixierungsvorrichtungen sind mit vielen Risiken und Vorteilen für den Patienten verbunden. Da es an klaren Konsensen mangelt, gibt es zu Infektionen an der Einstichstelle und zu den Protokollen kaum verlässliche Erkenntnisse. Daher werden viele Protokolle und Praktiken in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren variieren. Es ist wichtig, dass die Pflege von Patienten mit externen Fixateuren individuell auf die jeweilige Person und ihre Verletzungen abgestimmt ist.

Zusätzliche Ressourcen

  • Wundpflege-Leitfaden für die Praxis

  • Davies R, Nayagam, S & Holt, N 2005, ‚The Care of Pin Sites with External Fixation‘, The Journal of Bone and Joint Surgery, vol. 87, pp. 716-9, viewed 16 October 2020, https://www.researchgate.net/publication/7883392_The_care_of_pin_sites_with_external_fixation
  • Ferreira, N & Marais, LC 2012, ‚Prevention and Management of External Fixator Pin Track Sepsis‘, Strategies in Trauma and Limb Reconstruction, vol. 7 no. 2, pp. 67-72, viewed 16 October 2020, https://link.springer.com/article/10.1007/s11751-012-0139-2
  • Kao, HK, Chen, MC, Lee, WC, Yang, WE & Chang, CH 2015, ‚Seasonal Temperature and Pin Site Care Regimen Affect the Incidence of Pin Site Infection in Pediatric Supracondylar Humeral Fractures‘, BioMed Research International, viewed 16 October 2020, https://www.hindawi.com/journals/bmri/2015/838913/
  • Lee, CK, Chua, YP & Saw, A 2011, ‚Antimicrobial Gaze as a Dressing Reduces Pin Site Infection‘, Clinical Orthopaedics and Related Research, viewed 16 October 2020, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21842299/
  • Roberts, JS, Panagiotidou, A, Sewell, M, Calder, P & Goodier, D 2015, ‚The Incidence of Deep Vein Thrombosis and Pulmonary Embolism with the Elective Use of External Fixators,‘ Strategies in Trauma and Limb Reconstruction, vol. 10, no. 2, pp. 67-71, viewed 16 October 2020, https://link.springer.com/article/10.1007/s11751-015-0219-1
  • Singh, A 2016, ‚External Fixation Devices – Concept and Use‘, Bone and Spine, viewed 16 October 2020, https://boneandspine.com/external-fixation-devices/
  • Vaidya, R, Kubiak, EN, Bergin, PF, Dombroski, DG, Critchlow, RJ, Sethi, A & Starr, AJ 2012, ‚Complications of Anterior Subcutaneous Internal Fixation for Instable Pelvis Fractures: A Multicenter Study‘, Clinical Orthopaedics and Related Research, vol. 470, no. 8, pp. 2124-31, viewed 16 October 2020, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22219004/
  • Walker, J 2012, ‚The problem with pin site infection‘, Journal of Nursing and Care, viewed 16 October 2020, https://www.hilarispublisher.com/open-access/the-problem-with-pin-site-infection-2167-1168.1000e111.pdf

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