Slow loris

Dieses kleine Tier ist fast über Nacht zum Star geworden. Ein Video wurde an einem Tag über 400.000 Mal angesehen; wir konnten gar nicht genug davon bekommen.

Wenn Niedlichkeit ein Fluch ist

Langsame Loris sind kleine Primaten. Die 5 derzeit bekannten Arten von Langsamloris sind an das Leben in den Wäldern Südostasiens angepasst. Sie sind nachtaktiv und können sich dank ihrer beweglichen Gelenke und ihrer opponierbaren Daumen mühelos in den Baumwipfeln bewegen, um Beute zu fangen und ihr Revier zu markieren.

Leider ist ihre Zahl aufgrund des Lebensraumverlusts und des illegalen Tierhandels rückläufig. Sie gehören bereits zu den seltensten Primaten.

Aber diese großäugigen Wunder bergen ein dunkles Geheimnis – sie sind der einzige giftige Primat. Ein zusätzlicher Wirbel verleiht dem Streifen auf dem Rücken der Loris eine schlangenartige Bewegung, die potenzielle Angreifer abschreckt. Bei Bedrohung heben sie ihre Arme über den Kopf, um wie eine Kobra auszusehen. Mit einem schnellen Lecken vermischt sich das Öl aus den Drüsen im Ellbogen mit dem Speichel zu einem giftigen Gebräu. Der Biss eines langsamen Loris ist so giftig, dass er einen Menschen töten kann. Nicht so niedlich.

Niedlichkeitsfaktor – Große Augen

Die großen Augen der Langsamloris lassen unsere niedlichen Reaktionen in die Höhe schnellen. Ihre Pupille kann sich so weit weiten, dass sie bei schwachem Sternenlicht mit erstaunlicher Genauigkeit jagen können.

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