Sport und gastrointestinale Symptome

Kann intensiver Sport zu gastrointestinalen Symptomen führen?

Frage Ich bin eine 43-jährige Frau und habe meine Trainingsintensität im letzten Jahr stark erhöht. Gleichzeitig habe ich angefangen, Durchfall und Sodbrennen zu bekommen, und ich muss oft schnell auf die Toilette gehen. Könnte mein Sportprogramm die Ursache dafür sein? Antwort Zu den gut dokumentierten positiven Auswirkungen eines regelmäßigen Sportprogramms gehören bessere Schlafgewohnheiten, stärkere Knochen, weniger Herzprobleme und eine bessere Blutzuckerkontrolle bei Diabetes.

Neben diesen Vorteilen gibt es jedoch auch Hinweise darauf, dass Sport zu Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall und gastroösophagealem Reflux beitragen kann. Wenn man versteht, warum diese Beschwerden beim Sport auftreten, kann man einen Plan zur Minimierung der Symptome aufstellen.

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Sodbrennen

Zunächst einmal ist unbehandelter Reflux, der Sodbrennen verursacht, weit verbreitet. Er kann zu unnötigem Leid führen. Meistens entsteht Reflux, wenn sich der Muskel zwischen Speiseröhre und Magen (unterer Ösophagussphinkter, LES) zum falschen Zeitpunkt entspannt. Es gibt Hinweise darauf, dass Sport zu einer Verringerung des LES-Drucks und damit zu mehr Refluxepisoden führen kann.

Eine zu frühe Nahrungsaufnahme vor dem Sport kann ebenfalls zu einer Entspannung des LES führen. Außerdem kann die Art der sportlichen Betätigung die Refluxepisoden beeinflussen. Die erschütternde Wirkung des Laufens scheint mehr Refluxepisoden zu verursachen als ein ähnliches Pensum mit geringerer Belastung wie Radfahren.

Die Therapie kann Medikamente und eine Änderung des Trainingsplans umfassen. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente für Sie am besten geeignet sind. Medikamente wie H2-Blocker und Protonenpumpenhemmer können sowohl die Säurebelastung als auch die Symptome verringern. Außerdem kann die Wahl einer Sportart wie Radfahren oder Schwimmen anstelle des Laufens jenen Sportlern helfen, die unter anhaltendem Reflux leiden.

Durchfall

Durchfall und Harndrang (das Bedürfnis, innerhalb von Minuten nach dem Stuhlgang die Toilette aufzusuchen) sind häufige Symptome bei Langstreckenläufern, insbesondere bei Marathonläufen.

Forschungen haben gezeigt, dass es bei extremer Anstrengung zu einem deutlichen Rückgang des Blutflusses zum Dick- und Dünndarm kommt. Die beeinträchtigte Durchblutung kann zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm und zu einer gestörten Wasserrückresorption im Dickdarm führen, was wiederum Durchfall zur Folge hat.

Die Transitzeit des Darms kann ebenfalls verlängert sein. Dies führt zu einer schnelleren Passage des Darminhalts und damit zu lockerem Stuhl.

Ob bei einem Sportler mit Durchfall weitere Untersuchungen und eine medizinische Behandlung erforderlich sind, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter das Alter der Person und die Schwere der Symptome.

Blutiger und anhaltender Durchfall kann ein Zeichen für einen schweren Zustand sein und sollte immer einem Arzt mitgeteilt werden.

Milde, gelegentlich auftretende Symptome sollten auf eine Änderung des Sportprogramms, eine Verringerung der Belastung, eine Änderung der Ernährung (was und wann) oder die Einnahme von Medikamenten zur Verringerung des Durchfalls reagieren.

Fruktose- und Laktoseintoleranz sind zwei Erkrankungen, die durch Sport ausgelösten Durchfall verschlimmern können. Sportgetränke sind oft mit Fruchtzucker gesüßt. If you digest this sugar poorly, you may develop urgency and diarrhea.

Loperamide, which is available over-the-counter to control diarrhea, has been shown to decrease stool frequency when taken prior to a race.

Caution

As exercise levels become more rigorous, caution is advised for those who take, or are considering using, an antispasmodic or antimotility agent. Talk to your doctor about this. Use of these can lead to an inability to control core body temperature by inhibiting perspiration.

– Thomas Puetz, MD

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