- Ein historischer Überblick über die surrealistische Bewegung und ein faszinierender Blick auf die einflussreichste surrealistische Kunst in der Geschichte.
- Das Fortbestehen der Erinnerung, Salvador Dali
- Metamorphose des Narziss, Salvador Dali
- Ikonische Kunst des Surrealismus: Der Menschensohn, Rene Magritte
- Dies ist keine Pfeife, Rene Magritte
Ein historischer Überblick über die surrealistische Bewegung und ein faszinierender Blick auf die einflussreichste surrealistische Kunst in der Geschichte.
Der Surrealismus, der von Andre Breton in den frühen 1920er Jahren begründet und in seinen Manifesten des Surrealismus nachdrücklich erläutert wurde, wird oft als eine kulturelle und revolutionäre Kunstbewegung angesehen. Die Kunstform widmete sich der Darstellung des Unterbewusstseins, weshalb viele Kritiker die Kunst des Surrealismus als eine wesentliche Abweichung von den traditionellen Kunstströmungen betrachten.
Indem die surrealistischen Künstler gewöhnliche Gegenstände ihrer normalen Funktion beraubten, wollten sie die psychologische Wahrheit aufdecken und schufen daher abstrakte Bilder, um beim Betrachter Empathie zu wecken.
Die stark individualisierte Bewegung stützte sich stark auf das Element des Unerwarteten, eine Idee, die sich an verschiedene dadaistische Techniken anlehnte und schließlich die Entfremdung darstellte, die viele im Gefolge einer vom Krieg gezeichneten Welt erlebten. Diese sieben ikonischen surrealistischen Gemälde sind nicht nur im Bereich des Surrealismus, sondern in der Kunst insgesamt zu Ikonen geworden:
Das Fortbestehen der Erinnerung, Salvador Dali
Zweifellos das berühmteste surrealistische Gemälde der Geschichte, Das Fortbestehen der Erinnerung ist Salvador Dalís ikonische Ode an die Zeit. Die tropfenden Uhren in The Persistence of Memory spiegeln das Innenleben von Dalis Unterbewusstsein wider und vermitteln eine einfache (wenn auch komplex dargestellte) Botschaft: Zeit, wie wir sie kennen, ist bedeutungslos.
Metamorphose des Narziss, Salvador Dali
Dalis Metamorphose des Narziss stellt die Geschichte der griechischen Figur Narziss dar, dem egoistischen Mann, der sich nach seinem Spiegelbild in einem Wasserbecken sehnte. Auf diesem Gemälde sieht man Narziss in einem Teich mit zwei anderen Narziss-ähnlichen Figuren sitzen, die in der Landschaft versteckt sind.
Ikonische Kunst des Surrealismus: Der Menschensohn, Rene Magritte
Rene Magritte malte Der Menschensohn als Selbstporträt in der Hoffnung, wichtige Botschaften über das Individuum zu vermitteln. Zu dem Gemälde sagte Magritte:
„Alles, was wir sehen, verbirgt etwas anderes. Wir wollen immer sehen, was sich hinter dem verbirgt, was wir sehen. Es gibt ein Interesse an dem, was verborgen ist und was das Sichtbare uns nicht zeigt. Dieses Interesse kann die Form eines sehr intensiven Gefühls annehmen, eine Art Konflikt, könnte man sagen, zwischen dem Sichtbaren, das verborgen ist, und dem Sichtbaren, das präsent ist.“
Dies ist keine Pfeife, Rene Magritte
Um Magrittes Überzeugung zu unterstreichen, dass die Kunst nicht die Realität ist, sondern eine bloße Darstellung derselben, malte Magritte das bekannte und philosophisch provokante Porträt „This Is Not a Pipe“.
In dem Werk malte Magritte tatsächlich eine Pfeife, wollte dem Betrachter jedoch vermitteln, dass es sich nicht um eine Pfeife, sondern um ein Abbild der Wirklichkeit handelt. Magrittes Gemälde bleibt dem surrealistischen Stil treu, da es Zeichen und Symbole ihrer ursprünglichen Bedeutung beraubt, und sollte zu einem der ikonischsten surrealistischen Gemälde werden.