Millionen von Menschen zeigen und klicken den ganzen Tag bei der Arbeit, und viele von ihnen leiden unter Hand- und Handgelenkschmerzen, Zerrungen und Karpaltunnelsyndrom. Die Wahl des richtigen Zeigegeräts und dessen korrekte Verwendung kann Ihnen helfen, diese Probleme zu vermeiden und Ihre Kreativität und Produktivität zu erhalten.
- Wählen Sie Ihre Waffe(n).
- Es kommt nicht nur darauf an, welchen Zeiger Sie verwenden. Es kommt darauf an, wie du ihn verwendest.
- Schmerzfreie Mausbenutzung
- Trackpad wie ein Boss
- Den Kreislauf der wiederholten Belastung durchbrechen
- Pausen machen
- Wechseln Sie die Zeigegeräte
- Wechseln Sie die Hand
- Lassen Sie die Hände vom Mauszeiger, wenn Sie ihn nicht benutzen.
- Bewegen Sie Ihre Hände und halten Sie sie warm.
Wählen Sie Ihre Waffe(n).
Es gibt nicht das eine richtige Zeigegerät für jeden oder für jede Aufgabe. Manche schwören auf die Maus, vor allem für Präzisionsarbeit. Viele bevorzugen ein Trackpad, und für Laptop-Benutzer ist es die Standardoption. Eine begeisterte Minderheit lobt auch den Trackball.
Natürlich gibt es viele Modelle für jeden Gerätetyp, und die Wahl des für Sie am besten geeigneten Geräts erfordert etwas Experimentierfreude und manchmal sogar Modifikationen. Viele Menschen finden zum Beispiel die Magic Mouse von Apple zwar ästhetisch ansprechend und nützlich, aber schrecklich für ihre Hände. Mit diesem Zubehör können Sie die Maus aufpeppen, damit sie ebenso bequem wie funktionell ist.
Es kommt nicht nur darauf an, welchen Zeiger Sie verwenden. Es kommt darauf an, wie du ihn verwendest.
Kein Gerät garantiert dir ein schmerzfreies Erlebnis, vor allem, wenn du es falsch verwendest. Hier sind also ein paar Tipps, wie du wie ein Profi mit dem Zeiger umgehen kannst.
Auf die Positionierung kommt es an. Egal, für welchen Pointer Sie sich entscheiden, verwenden Sie ihn auf der gleichen Höhe wie Ihre Tastatur, und positionieren Sie beide so, dass Ihre Unterarme parallel zum Boden sind. Möglicherweise müssen Sie Ihren Stuhl oder Ihren Schreibtisch verstellen, um dies zu erreichen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann also sehr hilfreich sein.
Schonen Sie Ihre Nerven. Halten Sie Ihr Handgelenk so gerade wie möglich und legen Sie es nicht flach auf die Arbeitsfläche, denn dadurch wird Ihr Karpaltunnel (die Vorderseite des Handgelenks) zusammengedrückt. Im Folgenden werden wir einige gerätespezifische Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie dies erreichen können.
Polsterung ist der Schlüssel. Verwenden Sie eine Handgelenkstütze, einen Sitzsack oder ein gefaltetes Handtuch sowohl vor Ihrer Tastatur als auch vor jedem externen Zeigegerät, um die Druckkraft auf Ihr Handgelenk zu verringern.
Schmerzfreie Mausbenutzung
Die meisten Menschen machen bei der Mausbenutzung einen großen Fehler: Sie halten die Maus mit dem Handballen an der Rückseite der Maus und mit den Fingerspitzen auf der Mitte der Tasten. Das ist nicht gut. Es führt zu einer unnatürlichen Biegung des Handgelenks und belastet Ihre Muskeln und Sehnen. Das tut nach einer Weile weh.
Stellen Sie stattdessen die Mitte Ihrer Handfläche auf die Oberseite der Maus und verwenden Sie den unteren Teil Ihres Fingers (näher an der Handfläche) zum Klicken. Diese einfache Umstellung verringert die Dynamik, die zum Karpaltunnelsyndrom und zu Schmerzen in der Maushand führt, erheblich. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Sie werden die Vorteile schnell spüren, und innerhalb von ein oder zwei Wochen sollte es Ihnen in Fleisch und Blut übergehen.
Sie werden feststellen, dass eine größere Maus für diese Handhaltung besser geeignet ist, vor allem, wenn Sie größere Hände haben, damit Ihre Fingerspitzen nicht abrutschen.
Wenn es Ihnen nichts ausmacht, etwas mehr zu bezahlen, können Sie auch eine ergonomische Maus ausprobieren, die in ihrem Design von einem großen Klumpen bis zu einem Turm der Ergo-Awesomeness variieren kann. Beachten Sie, dass einige von ihnen nur für eine Hand (in der Regel die rechte) konzipiert sind. Da der Wechsel der Hand eine gute Möglichkeit ist, um repetitive Belastungen zu reduzieren (siehe unten), sollten Sie diese Einschränkung berücksichtigen, bevor Sie investieren.
Trackpad wie ein Boss
Der Ergonom Allen Yagjian empfiehlt, die Handgelenke von der Arbeitsfläche abzuheben, wenn Sie ein Trackpad verwenden, oder den Daumen nach oben zu drehen und den Mittelfinger als primären Zeiger zu verwenden (siehe 6:29 im Video unten). Auch hier geht es darum, den wertvollen Bereich des Karpaltunnels zu schonen, damit die Nerven und der Blutfluss nicht eingeengt werden.
In Anbetracht der Beschwerden über die mangelnde Ergonomie der Magic Mouse behaupten viele, dass das Magic Trackpad von Apple einen ausgezeichneten Komfort bietet, ohne dass man sich Gedanken über die Position der Hand machen muss.
Den Kreislauf der wiederholten Belastung durchbrechen
Das größte Problem bei jedem Gerät sind die sich wiederholenden Bewegungen, die bei langer Arbeit am Computer auftreten. Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, dieses Muster zu unterbrechen.
Pausen machen
Stellen Sie einen Timer ein, und wenn er abläuft, stehen Sie auf, schütteln Sie sich, strecken Sie sich und richten Sie Ihre Augen auf weit entfernte Objekte.
Wechseln Sie die Zeigegeräte
Wer sagt denn, dass Sie nur ein Zeigegerät verwenden müssen? Sie können jederzeit zwischen Maus und Trackpad wechseln, und wenn Sie den bereits erwähnten Timer verwenden, können Sie nach jeder Pause zwischen den beiden Geräten wechseln.
Wechseln Sie die Hand
Das Tracken mit der nicht dominanten Hand mag anfangs ungewohnt sein, aber mit ein wenig Übung wird es genauso einfach wie mit der gewohnten Hand. Es empfiehlt sich, in den Systemeinstellungen die primären und sekundären Maustasten oder die Trackpad-Klickoptionen umzuschalten, damit Ihr Zeigefinger weiterhin als primärer Klicker fungiert. Natürlich brauchen Sie eine Maus, die in beiden Händen funktioniert.
Lassen Sie die Hände vom Mauszeiger, wenn Sie ihn nicht benutzen.
Lesen Sie eine Seite Text? Lassen Sie Ihre Hände ruhen. Vielleicht blättern Sie gerne ständig, um die Zeile, die Sie lesen, an der richtigen Stelle auf dem Bildschirm zu halten, aber es ist besser für Ihre Handgelenke und Ihre Augen, wenn Sie die Seite ruhen lassen, bis Sie am Ende angekommen sind.
Bewegen Sie Ihre Hände und halten Sie sie warm.
Kalte Muskeln und Sehnen sind anfälliger für Schmerzen und Verletzungen. Wenn Ihr Büro also kalt ist, sollten Sie lange Ärmel tragen oder sogar Handgelenkwärmer anziehen, als wäre es 1985.
Außerdem sollten Sie einige Übungen zum Aufwärmen der Hände machen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Rollen Sie beispielsweise Ihre Handgelenke in beide Richtungen im Kreis, beugen Sie Ihre Handgelenke und Finger sanft nach vorne und hinten und ziehen Sie jeden Finger sanft gerade aus der Hand. Haben wir schon erwähnt, dass Sie sanft vorgehen sollen? Seien Sie sanft. Und machen Sie diese Übungen auch in den Arbeitspausen.
Wenn Sie etwas Intensiveres wollen, können Sie diese Übung zur Lösung von Armverspannungen ausprobieren.
Sie müssen experimentieren, um herauszufinden, was Ihnen am besten liegt. Schauen Sie sich diesen kostenlosen Leitfaden der UC Berkeley für die Verwendung von Zeigern an, der auch eine Checkliste für die Auswahl Ihres Geräts enthält.
Denken Sie daran, dass Sie sich an jedes neue Gerät und jede neue Benutzungsposition gewöhnen müssen, also geben Sie Ihrer Motorik ein oder zwei Wochen Zeit, sich daran zu gewöhnen, bevor Sie es zurückschicken.