Die United States Medical Eligibility Criteria for Contraceptive Use, 2016 (US MEC) enthalten Empfehlungen für die Verwendung bestimmter Verhütungsmethoden durch Frauen und Männer, die bestimmte Merkmale oder medizinische Bedingungen aufweisen. Die Empfehlungen in diesem Bericht sollen Gesundheitsdienstleister bei der Beratung von Frauen, Männern und Paaren über die Wahl der Verhütungsmethode unterstützen. Zu den bemerkenswerten Aktualisierungen gehören die Hinzufügung von Empfehlungen für Frauen mit Mukoviszidose, Frauen mit Multipler Sklerose und Frauen, die bestimmte Psychopharmaka oder Johanniskraut einnehmen. Zu den wichtigsten Aktualisierungen gehören die Hinzufügung von Empfehlungen für Frauen mit Mukoviszidose, Frauen mit Multipler Sklerose und Frauen, die bestimmte Psychopharmaka oder Johanniskraut einnehmen, die Überarbeitung der Empfehlungen für die Notfallverhütung, einschließlich der Hinzufügung von Ulipristalacetat, sowie die Überarbeitung der Empfehlungen für Frauen nach der Geburt, Frauen, die stillen, und Frauen mit bekannten Dyslipidämien, Migräne, oberflächlichen Venenerkrankungen, trophoblastischen Gestationskrankheiten, sexuell übertragbaren Krankheiten, dem humanen Immundefizienzvirus oder einer antiretroviralen Therapie.
Diese Empfehlungen für Gesundheitsdienstleister wurden von der CDC nach Prüfung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und nach Rücksprache mit nationalen Experten, die sich vom 26. bis 28. August 2015 in Atlanta, Georgia, trafen, aktualisiert. Die Informationen in diesem Bericht aktualisieren den U.S. MEC von 2010 (CDC. U.S. Medical Eligibility Criteria for Contraceptive Use, 2010. MMWR 2010:59 ). Obwohl diese Empfehlungen als klinische Orientierungshilfe dienen sollen, sollten Gesundheitsdienstleister stets die individuellen klinischen Umstände jeder Person berücksichtigen, die Familienplanungsdienste in Anspruch nimmt. Dieser Bericht ist nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung der einzelnen Patienten gedacht. Personen sollten sich von ihren Gesundheitsdienstleistern beraten lassen, wenn sie Optionen für die Familienplanung in Betracht ziehen.
Empfehlungen zur Verwendung hormoneller Verhütungsmethoden (einschließlich Depot-Medroxyprogesteronacetat) und Intrauterinpessare bei Frauen mit hohem HIV-Risiko wurden im April 2020 im MMWR und hier aktualisiert.