Ist Angst die Ursache für nächtliche Schweißausbrüche?
In dieser zweiteiligen Serie beginnt Sally Perkins, Autorin für SeniorAdvisor, mit einem Gastblog über Menopause, nächtliche Schweißausbrüche und Angstzustände. Letztes Jahr trafen wir uns mit Dr. Kevin Chapman, um über Angstzustände und nächtliche Angstzustände im Zusammenhang mit PTBS zu sprechen. Angstzustände sind, unabhängig vom Alter, eine normale körperliche Reaktion auf Stresssituationen. Es kommt nur darauf an, wie wir mit unserer Angst umgehen, wenn sie auftritt.
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Die Verbindung zwischen Angst und Menopause: Wie Sie sich nicht mehr stressen lassen
Sie wachen mitten in der Nacht auf, sind schweißgebadet und fühlen sich unruhig. Leiden Sie unter Panik oder gehört das einfach zum Leben nach den Wechseljahren dazu? Es besteht tatsächlich ein enger Zusammenhang zwischen Wechseljahren und Angstzuständen, da beide Symptome wie nächtliche Schweißausbrüche, Hitzewallungen und Untergangsgefühle gemeinsam auftreten. Viele Studien bestätigen, dass Ängste in den Wechseljahren verstärkt werden und die Lebensqualität beeinträchtigen können.
In den Wechseljahren kommt es zu Schwankungen der Hormone Östrogen und Progesteron. Dies hat einen direkten Einfluss auf das emotionale und geistige Wohlbefinden und kann Angstgefühle auslösen. Manchmal treten Ängste aber auch von selbst auf. Angst ist als „geriatrischer Riese“ bekannt, weil sie bei Senioren so häufig vorkommt – doppelt so häufig wie Demenz und mindestens viermal häufiger als schwere Depressionen.
Gebräuchliche Ursachen für Angst
Es gibt viele Gründe, warum Angstzustände im Alter auftreten können. Studien zeigen, dass sich amerikanische Senioren über 60 Jahre am meisten Sorgen um Gedächtnisverlust und Gesundheit machen, gefolgt von finanziellen Sorgen. Angstzustände können auch eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein, z. B. von Inhalatoren oder Steroiden. Einige chronische medizinische Probleme können selbst zu Angstzuständen führen, wie z. B. Herzkrankheiten, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen.
Im Laufe der Zeit können unbehandelte Angstzustände zu einem Hindernis für die Lebensqualität werden. Ältere Erwachsene, die unter Depressionen und Angstzuständen leiden, haben nach Angaben von Mental Health America häufig schwerere Symptome beider Erkrankungen. Deshalb ist es wichtig, die Angst in den Griff zu bekommen.
Behandlung von Angst
Die Behandlung von Angstzuständen sollte nicht mit Medikamenten erfolgen, wenn dies vermieden werden kann. Nach Angaben von Harvard Health Publications sind ältere Patienten anfälliger für die Nebenwirkungen von Medikamenten. Eine kognitive Verhaltenstherapie ist die bessere Wahl.
Es gibt jedoch noch viele andere Möglichkeiten, um die Angst in den Griff zu bekommen – und die sind auch bei Wechseljahrsbeschwerden von Vorteil.