Pflanzanleitung
Bereiten Sie den Garten vor, indem Sie den vorhandenen Boden auflockern (verwenden Sie eine Hacke, einen Spaten oder eine Bodenfräse). Fügen Sie organische Stoffe wie Dung, Torfmoos oder Gartenkompost hinzu, bis der Boden locker und leicht zu bearbeiten ist. Organische Bestandteile verbessern die Drainage, fügen Nährstoffe hinzu und fördern Regenwürmer und andere Organismen, die den Boden gesund halten. Geben Sie den Pflanzen einen zusätzlichen Schub, indem Sie einen granulierten Startdünger oder ein ausgewogenes Allzweckfuttermittel (z. B. Dünger mit der Bezeichnung 12-12-12) hinzufügen.
Prüfen Sie auf dem Pflanzenetikett die empfohlenen Abstände. Zu dicht stehende Pflanzen können zu weniger Blüten und schwächerem Wachstum führen, da die Pflanzen um Licht konkurrieren. Ausnahmen sind Regionen mit einer kurzen Vegetationsperiode, Schattenpflanzen, die langsamer wachsen und sich weniger schnell füllen, oder wenn ein Bereich schnell mit Farbe gefüllt werden soll, z. B. für eine besondere Veranstaltung oder wenn Sie Gäste im Freien bewirten wollen.
Entnehmen Sie die Pflanze aus dem Behälter. Wenn die Pflanzen in einer Packung sind, drücken Sie vorsichtig auf die Außenseite der einzelnen Pflanzenzellen, während Sie den Behälter zur Seite kippen. Löst sich die Pflanze nicht, drücken Sie weiter auf die Außenseite des Behälters, während Sie vorsichtig an der Basis der Pflanze ziehen, um den Stiel nicht zu quetschen oder zu brechen, bis sich die Pflanze löst. Befindet sich die Pflanze in einem Topf, stützen Sie den Fuß der Pflanze ab, kippen Sie sie zur Seite und klopfen Sie außen auf den Topf, um sie zu lösen. Drehen Sie das Gefäß und klopfen Sie weiter, um die Erde zu lockern, bis sich die Pflanze leicht aus dem Topf ziehen lässt.
Graben Sie das Loch bis zu zweimal so groß wie der Wurzelballen und tief genug, dass die Pflanze im Boden auf gleicher Höhe mit dem Erdniveau im Behälter steht. Fassen Sie die Pflanze am oberen Ende des Wurzelballens und harken Sie die Wurzeln mit dem Finger leicht auseinander. Dies ist besonders wichtig, wenn die Wurzeln dicht sind und das Gefäß ausgefüllt haben. Setzen Sie die Pflanze in das Loch.
Drücken Sie die Erde vorsichtig um die Wurzeln herum und füllen Sie den leeren Raum um den Wurzelballen herum auf. Festigen Sie die Erde um die Pflanze herum mit der Hand, durch Feststampfen mit der flachen Seite einer kleinen Kelle oder sogar durch Andrücken der Erde mit dem Fuß. Die Erde, die das Pflanzloch bedeckt, sollte gleichmäßig mit der umgebenden Erde oder bis zu einem Zoll höher als die Oberseite des Wurzelballens sein. Neu gepflanzte Pflanzen sollten einige Wochen lang täglich gegossen werden, damit sie sich gut etablieren können.
Einjährige Kletterpflanzen benötigen vertikalen Raum zum Wachsen, daher sollten Sie ein Spalier, einen Zaun, eine Mauer oder eine andere Struktur vorsehen, die es der Pflanze ermöglicht, frei zu wachsen und sich auszubreiten.
Anweisungen zur Bewässerung
Neupflanzungen sollten einige Wochen lang täglich gegossen werden. Danach kann die Bewässerung je nach Witterung und Bodenart auf alle zwei oder drei Tage eingestellt werden. Lehmige Böden halten die Feuchtigkeit länger als sandige Böden, daher sollte man in sandigen Gebieten häufiger gießen.
Die verschiedenen Pflanzen haben unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Einige Pflanzen bevorzugen es, trocken zu bleiben, andere wiederum mögen es gleichmäßig feucht. Schauen Sie auf dem Pflanzenetikett nach, um die spezifischen Anforderungen einer Pflanze zu überprüfen.
In der Regel sollte nur die Wurzelzone bewässert werden – ein Bereich, der etwa 15 bis 30 cm von der Basis der Pflanze entfernt ist, nicht die gesamte Pflanze. Ein Sickerschlauch ist eine gute Investition, um Pflanzen gesund zu halten und den Wasserverlust durch Verdunstung zu verringern. Die Bewässerung von Hand mit einem Gießstab mit aufgesetztem Sprinklerkopf ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Bewässerung zu kontrollieren. Wenn die Gartenfläche groß ist und ein Sprinkler notwendig ist, sollten Sie morgens gießen, damit das Laub der Pflanzen Zeit hat, über den Tag zu trocknen. Feuchtes Laub begünstigt Krankheiten und Schimmel, die die Pflanzen schwächen oder schädigen können.
Um die Bodenfeuchtigkeit zu prüfen, graben Sie mit dem Finger oder einer kleinen Kelle in den Boden und untersuchen ihn. Wenn die ersten 5-10 cm des Bodens trocken sind, ist es an der Zeit zu gießen.
Anweisungen zur Düngung
Dünger gibt es in vielen Formen: als Granulat, als Langzeitdünger, als Flüssigdünger, organisch oder synthetisch. Bestimmen Sie, welche Ausbringungsmethode für die jeweilige Situation am besten geeignet ist, und wählen Sie ein Produkt mit einem ausgewogenen Nährstoffgehalt, der die Blüte fördert (z. B. 5-10-5).
Zu viel Dünger kann den Pflanzen schaden, daher ist es wichtig, die Packungsanweisungen zu befolgen, um festzustellen, wie viel und wie oft die Pflanzen gefüttert werden müssen.
Anweisungen zum Rückschnitt
Pflanzen frei beschneiden, um die gewünschte Größe und Form zu erhalten. Das Zurückschneiden der Pflanzen stimuliert einen dichten, buschigen Neuaustrieb und fördert die Blütenbildung.
Entfernen Sie alte Blüten, um die Pflanze gesund zu erhalten und die Samenproduktion zu verhindern, die die Energie der Pflanze auf Kosten der Bildung neuer Blüten verbraucht.
Es gibt Pflanzen, die nur wegen ihres attraktiven Laubs angebaut werden (z. B. Coleus, Dusty Miller und blühender Grünkohl). Ihre Blüten sind nicht sehr auffällig und alle Knospen sollten abgeschnitten werden, damit das Laub schön bleibt.