Was ist Kalligraphie

Kalligraphie ist eine visuelle Kunst, die mit dem Schreiben verbunden ist. Sie ist das Entwerfen und Ausführen von Schriftzeichen mit einer breiten Spitze, einem Pinsel oder einem anderen Schreibgerät. Eine zeitgenössische kalligrafische Praxis kann definiert werden als „die Kunst, Zeichen in einer ausdrucksstarken, harmonischen und geschickten Weise Form zu geben“.

Moderne Kalligrafie reicht von funktionalen Inschriften und Designs bis hin zu Kunstwerken, deren Buchstaben lesbar sein können oder auch nicht. Die klassische Kalligrafie unterscheidet sich von der Typografie und der nicht-klassischen Handschrift, obwohl ein Kalligraf beides praktizieren kann.

Die Kalligrafie floriert weiterhin in Form von Hochzeits- und Veranstaltungseinladungen, Schriftdesign und Typografie, originellem handgeschriebenem Logodesign, religiöser Kunst, Ankündigungen, Grafikdesign und kalligrafischer Auftragskunst, Inschriften in Stein gehauen und Erinnerungsdokumenten. Sie wird auch für Requisiten und bewegte Bilder für Film und Fernsehen, Zeugnisse, Geburts- und Sterbeurkunden, Karten und andere schriftliche Arbeiten verwendet.

Werkzeuge

Die wichtigsten Werkzeuge für einen Kalligraphen sind die Feder und der Pinsel. Kalligrafie-Stifte schreiben mit flachen, runden oder spitzen Federn. Für einige dekorative Zwecke können Stifte mit mehreren Federn – Stahlbürsten – verwendet werden. Es gibt jedoch auch Werke mit Filz- und Kugelschreibern, die allerdings keine schrägen Linien aufweisen. Für einige Stile der Kalligraphie, wie die gotische Schrift, ist eine Stumpffeder erforderlich.

Schrifttinte ist in der Regel auf Wasserbasis und viel weniger zähflüssig als die im Druck verwendeten Öltinten. Qualitativ hochwertiges Papier, das eine gute Absorptionsfähigkeit aufweist, ermöglicht sauberere Linien, obwohl häufig Pergament oder Velin verwendet wird, da ein Messer verwendet werden kann, um Unebenheiten auszulöschen, und kein Lichtkasten erforderlich ist, um Linien durchzulassen. Normally, light boxes and templates are used to achieve straight lines without pencil markings detracting from the work. Ruled paper, either for a light box or direct use, is most often ruled every quarter or half an inch, although inch spaces are occasionally used. This is the case with litter uncials (hence the name), and college-ruled paper often acts as a guideline well.

Common calligraphy pens and brushes are:

  • Quill
  • Dip pen
  • Ink brush
  • Qalam
  • Fountain pen

World traditions

Western calligraphy is recognizable by the use of the Latin script. The Latin alphabet appeared about 600 BC, in Rome, and by the first century developed into Roman imperial capitals carved on stones, Rustic capitals painted on walls, and Roman cursive for daily use. Im zweiten und dritten Jahrhundert entwickelte sich die Unziale-Schrift. Als sich das Schreiben in die Klöster zurückzog, wurde die Unziale als besser geeignet für die Abschrift der Bibel und anderer religiöser Texte befunden. Es waren die Klöster, die die kalligraphischen Traditionen während des vierten und fünften Jahrhunderts bewahrten, als das Römische Reich unterging und Europa in das dunkle Mittelalter eintrat.

Auf dem Höhepunkt des Reiches reichte seine Macht bis nach Großbritannien; als das Reich unterging, blieb sein literarischer Einfluss bestehen. Aus der Halbunziale entstand die irische Halbunziale, die kleine Angelsächsische. Jede Region entwickelte ihre eigenen Standards in Anlehnung an das Hauptkloster der Region (z. B. Merowingerschrift, Laon-Schrift, Luxeuil-Schrift, westgotische Schrift, Beneventaner-Schrift), die meist kursiv und kaum lesbar sind.

Stil

Die abendländische Kalligraphie weist einige Besonderheiten auf, wie z. B. die Illuminierung des ersten Buchstabens eines jeden Buches oder Kapitels im Mittelalter. Der Literatur kann eine dekorative „Teppichseite“ vorangestellt sein, die mit verschnörkelten, geometrischen Darstellungen von Tieren in kräftigen Farbtönen gefüllt ist. Das Lindisfarne-Evangelium (715-720 n. Chr.) ist ein frühes Beispiel

Wie bei der chinesischen oder islamischen Kalligrafie wurden auch bei der westlichen Kalligrafie strenge Regeln und Formen verwendet. Die Qualitätsschrift hatte einen Rhythmus und eine Regelmäßigkeit der Buchstaben, mit einer „geometrischen“ Anordnung der Linien auf der Seite. Jedes Zeichen hatte und hat oft noch immer eine genaue Strichfolge.

Im Gegensatz zu einem Schriftbild erhöht die Unregelmäßigkeit in Größe, Stil und Farben der Zeichen den ästhetischen Wert, auch wenn der Inhalt unleserlich sein kann. Viele der Themen und Variationen der heutigen zeitgenössischen westlichen Kalligraphie finden sich auf den Seiten der Johannesbibel wieder. Ein besonders modernes Beispiel ist die illustrierte Bibelausgabe von Timothy Botts, die 360 kalligrafische Bilder und eine kalligrafische Schrift enthält

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