Was sind die Geschäftsabläufe eines Unternehmens?

Alle Unternehmen weisen ein gewisses Maß an Komplexität auf. Die Aktivitäten eines Unternehmens können niemals als einfache und reibungslose Fahrt von Punkt A nach Punkt B bezeichnet werden; die Aktivitäten sollten vielmehr als ein kompliziertes Geflecht von Prozessen betrachtet werden. Diese Prozesse werden unter dem Sammelbegriff „Geschäftsbetrieb“ zusammengefasst und können sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden.

Was genau ist ein Geschäftsbetrieb?

Geschäfte beginnen als Worte auf einem Stück Papier. Sie sind – im Grunde genommen – für jedes Unternehmen unverzichtbar. Zunächst werden sie in den Geschäftsplan eingefügt und dienen als grober Fahrplan. Sowohl Investoren als auch Gründer können auf sie zugreifen und sich einen besseren Überblick über alle beweglichen Teile eines Unternehmens verschaffen, wie z. B. Personal, Ausrüstung und die Prozesse, die zur Steigerung des Unternehmenswertes erforderlich sind.

Während die allgemeine Definition des Begriffs feststeht, sind die Vorgänge selbst nicht festgeschrieben. Sie sollen einen Überblick und eine Kontrolle über die Tätigkeit des Unternehmens ermöglichen. Sie helfen bei der Zuweisung klarer Rollen und Zuständigkeiten, bei der Verwaltung von Risiken, Ressourcen und der Zuteilung von Mitteln sowie bei der Aufdeckung der besten Vorgehensweise zu jeder Zeit. Sie sind Wegweiser und Ausfallsicherung zugleich und sorgen dafür, dass ein Unternehmen sein Budget einhält und die Abteilungen effektiv zusammenarbeiten. Hier endet die Theorie und beginnt die Praxis; ein Punkt, an dem Variablen berücksichtigt werden müssen.

Vielleicht handelt es sich bei dem betreffenden Unternehmen um einen Produkthersteller. Je nachdem, was er produziert, kann die Lieferkette länger oder kürzer sein. Je nachdem, wie viele Prozesse automatisiert sind, kann die Anzahl der Mitarbeiter unterschiedlich sein. Wenn das Unternehmen seine Produkte über Ladengeschäfte verkauft, braucht es den richtigen Standort, um den Umsatz zu maximieren und gleichzeitig die Vorschriften einzuhalten, während es für den elektronischen Handel eine geeignete Software benötigt. Dies sind nur einige wenige Faktoren, die den Geschäftsbetrieb in einem Unternehmen beeinflussen können.

Der Geschäftsbetrieb unterliegt auch Veränderungen, wenn das Unternehmen wächst. Während es in einem kleinen Unternehmen üblich ist, dass eine einzelne Person mehr Verantwortung trägt, ist dies in einem größeren Unternehmen kaum ideal. Die Geschäftsabläufe sollten sich mit dem Unternehmen weiterentwickeln, sonst werden sich bald Störungen im System bemerkbar machen. Wenn zu viel Druck oder zu viele Verantwortlichkeiten auf den Schultern einer einzelnen Person ruhen, kommt es fast zwangsläufig zu Fehlern und Versäumnissen. Diese wiederum neigen dazu, sich zu häufen und führen zu einem zerstörerischen Dominoeffekt. Es liegt an allen Abteilungen, die Geschäftsabläufe ständig anzupassen und zu optimieren, um mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt zu halten.

Was sind Geschäftsabläufe in einem Unternehmen?

Während sich Strategien und Prozesse immer ändern können, gelten bestimmte Richtlinien für fast jedes Unternehmen, das wachsen will. Hier sind einige Leitlinien, die alle Unternehmen beachten sollten:

  • Von Anfang an die richtige Grundlage schaffen. Ein eingespieltes Team, das dieselben Ziele verfolgt und sich für die Verwirklichung dieser Ziele einsetzt, kann auf lange Sicht einen großen Unterschied machen;
  • Transparenz innerhalb und zwischen den Abteilungen anstreben. Je mehr Informationen von einem Team zum anderen gelangen, desto geringer ist das Risiko von Fehlern und Pannen;
  • Auswahl der richtigen Person für die Aufgabe. Verschiedene Personen haben unterschiedliche Qualitäten. Es ist wichtig, dies beim Delegieren zu berücksichtigen;
  • Nutzung von Daten für die Entscheidungsfindung. Bei der Planung für die Zukunft ist Vorsicht geboten. Das Sammeln und Interpretieren von Daten kann eine Reihe von Variablen ausschalten und die Chancen auf einen reibungslosen Ablauf erhöhen;
  • Empfang von Team-Feedback. Gründer und Stakeholder können leicht den Überblick über das Kerngeschäft verlieren, was ihre Entscheidungsfähigkeit einschränkt. Eine ständige Kommunikation mit den Mitarbeitern kann dies verhindern;
  • Fokussierung auf den Kundendienst. Ob Hersteller oder Dienstleister, ein Unternehmen ist auf seine Kunden angewiesen. Sie sollten niemals ignoriert oder gar unterschätzt werden;
  • Einen langfristigen Plan haben. Der ständige Wandel externer Faktoren kann Unternehmen, denen es an Weitsicht mangelt, zu Fall bringen. Gute Anpassungsfähigkeit und Planung können sowohl das Überleben als auch das Wachstum einer Organisation sichern.

Business Operations: Sinn und Zweck

Der Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens hängt stark von der Effizienz der Betriebsabläufe ab. Doch wozu dienen diese Prozesse? Was können die Beteiligten von dem richtigen Plan und den richtigen Schritten erwarten? Zum einen können sie erwarten, dass sie den Wert ihres Unternehmens steigern. Dies geschieht durch die Erzielung eines Gewinns. Die Wertsteigerung hängt davon ab, wie gut ein Unternehmen finanziell abschneidet, d. h. durch Dividenden, Zinsen und alle Einnahmen, die ihm zufließen. Ist dieser Ertrag größer als die Investition, wird ein Gewinn verzeichnet. Gelingt es einem Unternehmen, seinen Gewinn über einen längeren Zeitraum in eine Konstante zu verwandeln, steigt sein Wert exponentiell an.

Um einen Gewinn zu verzeichnen, muss ein Unternehmen den Markt richtig einschätzen. Oft ist es das Unternehmen mit dem besseren Produkt oder der besseren Dienstleistung, das seine Konkurrenten übertrumpft. Auch die Investitionen des Unternehmens in sein Produkt oder seine Dienstleistung müssen berücksichtigt werden. Ist die Nachfrage hoch, kann es sich die Investitionen leisten, entspricht die Produktivität der Nachfrage, dann kann ein Unternehmen wirklich erfolgreich sein.

Betriebswirtschaftliche Funktionen

Betriebswirtschaftliche Funktionen sind, ähnlich wie der Betrieb selbst, häufig Veränderungen unterworfen. Unternehmensgründer und Stakeholder haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie diese Funktionen wahrgenommen werden. Auch andere Faktoren wie der Personalbestand, die Zuständigkeiten der Abteilungen, der Grad der Rationalisierung und die Effektivität der Führungskräfte, die für die Überwachung und Anpassung der Geschäftsabläufe zuständig sind, können sich ändern. Dennoch bleiben einige dieser Funktionen in allen Bereichen gleich, wie z. B.:

  • Aufrechterhaltung einer effektiven Kommunikation und Streben nach Konsens;
  • Bereitstellung des richtigen Maßes an Coaching, Anleitung und Mentoring für Führungskräfte;
  • Überprüfung und Umgestaltung von Geschäftsprozessen;
  • Maximierung der Leistung durch Schaffung eines Gleichgewichts zwischen Abteilungen und Gruppen;
  • Verwaltung der Haushalts- und Planungsprozesse auf strategischer und Abteilungsebene;
  • Überwachung und Begleitung von Kooperationen mit Dritten mit der gebotenen Sorgfalt;
  • Durchführung von Vertragsprüfungen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Es gibt noch viele andere Funktionen, die zu berücksichtigen sind, aber diese sind einige der häufigsten. Sie sind in allen Unternehmen anzutreffen, in denen Geschäftsabläufe, ordnungsgemäße Planung und Ausführung im Vordergrund stehen.

In letzter Konsequenz ist der Faktor Mensch ebenso entscheidend wie die Geschäftsabläufe selbst. Die richtige Einschätzung des Personals, die Ziele und der Gegenstand der Tätigkeit des Unternehmens, die Größe und das anschließende Wachstum des Unternehmens, die externen Faktoren wie Angebot und Nachfrage und die Wettbewerber prägen die betrieblichen Funktionen. Die Effizienz der Prozesse wird jedoch durch die richtigen Leute für die jeweilige Aufgabe bestimmt. Ein kompetentes operatives Team mit der richtigen Führungskraft kann den Unterschied zwischen dem, was auf dem Papier funktioniert, und dem, was großartige Ergebnisse liefert, ausmachen.

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Matt Goldman is a Content Marketer/Social Media Strategist for Tenfold. His writing has focused on social selling, marketing, as well as gamification.

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