Feuchtgebiete entstehen dort, wo Wasser auf Land trifft. Dazu gehören Mangroven, Torfgebiete und Sümpfe, Flüsse und Seen, Deltas, Überschwemmungsgebiete und überflutete Wälder, Reisfelder und sogar Korallenriffe. Feuchtgebiete gibt es in allen Ländern und in allen Klimazonen, von den Polarregionen bis zu den Tropen und von den Höhenlagen bis zu den Trockengebieten.
- Torfmoore
- Torfmoore sind Feuchtgebiete mit einer dicken, wassergesättigten Bodenschicht aus abgestorbenem und verrottendem Pflanzenmaterial.
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- Flüsse und Deltas
- Ein Fluss ist ein natürlicher Wasserlauf, in der Regel Süßwasser, der in Richtung eines Ozeans, eines Sees, eines Meeres oder eines anderen Flusses fließt.
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- Mangrovenwälder
- Mangrovenwälder sind eine Kreuzung, an der Ozeane, Süßwasser und Land aufeinandertreffen.
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- Feuchtgebiete in trockenen Regionen
- Laure und halbtrockene Gebiete zeichnen sich oft durch saisonale Niederschläge und Feuchtgebiete aus, die Wasser speichern, lange nachdem der Rest der Landschaft ausgetrocknet ist.
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- Feuchtgebiete in großer Höhe
- Gletscherseen, Sümpfe, feuchtes Grasland, Torfmoore und Flüsse unterstützen einzigartige Ökosysteme und Dienstleistungen, die die Lebensgrundlage der Menschen erhalten.
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- Arktische Feuchtgebiete
- Feuchtgebiete sind das wichtigste Ökosystem in der Arktis. Diese Torfgebiete, Flüsse, Seen und flachen Buchten bedecken fast 60 % der Gesamtfläche.
Torfmoore
Torfmoore sind Feuchtgebiete mit einer dicken, wassergesättigten Bodenschicht aus abgestorbenem und verrottendem Pflanzenmaterial.
Zu den Feuchtgebieten gehören Moore, Sümpfe, Torfsumpfwälder und Permafrosttundra. Torfmoore machen die Hälfte der Feuchtgebiete der Erde aus und bedecken 3 % der gesamten Landfläche der Erde. Sie sind überall auf der Welt zu finden.
Warum sind Torfgebiete wichtig?
Wasser: Moore nehmen starke Regenfälle auf und schützen so vor Überschwemmungen, sie geben das Wasser langsam wieder ab und sorgen so für eine ganzjährige Versorgung mit sauberem Wasser.
Nahrungsmittel: Millionen von Menschen sind auf Torfgebiete angewiesen, um Vieh zu hüten, Fische zu fangen und Landwirtschaft zu betreiben.
Arten: Tropische Torfsumpfwälder sind die Heimat von Tausenden von Tieren und Pflanzen, darunter viele seltene und vom Aussterben bedrohte Arten wie der Orang-Utan und der Sumatra-Tiger.
Klimawandel: Torfgebiete enthalten doppelt so viel Kohlenstoff wie die Wälder der Welt. Wenn sie gestört oder entwässert werden, können Torfmoore zu bedeutenden Quellen von Treibhausgasemissionen werden.
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Flüsse und Deltas
Ein Fluss ist ein natürlicher Wasserlauf, in der Regel Süßwasser, der in Richtung eines Ozeans, eines Sees, eines Meeres oder eines anderen Flusses fließt.
Flüsse entstehen durch Regen in der Höhe und fließen bergab in Bäche und Flüsse. Deltas befinden sich an den Unterläufen von Flüssen, wo sich der Wasserfluss verlangsamt und in Feuchtgebiete und flache Gewässer ausbreitet.
Warum sind Flüsse und Deltas wichtig?
Wasser und Nahrung: Flüsse sind wichtige Quellen für Trinkwasser, Nahrungsmittel und die Bewässerung von Nutzpflanzen. Flusswasser speist auch Seen und transportiert fruchtbare Sedimente, die Überschwemmungsgebiete und Sümpfe bereichern.
Transport: Flüsse spielen auch eine wichtige Rolle als Autobahnen für Transport und Handel und als Energiequellen.
Arten: Flüsse und Deltas bieten einen wichtigen Lebensraum für Fische und andere Süßwassertiere wie Amphibien und Muscheln.
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Mangrovenwälder
Mangrovenwälder sind eine Kreuzung, an der Ozeane, Süßwasser und Land aufeinandertreffen.
Mangrovenwälder gehören zu den komplexesten Ökosystemen der Erde und wachsen unter Umweltbedingungen, die normale Pflanzen sehr schnell abtöten würden. Mangrovenwälder sind in tropischen und subtropischen Regionen in Gezeitengebieten zu finden, die häufig mit Salzwasser überflutet werden. Die Mangrovenwälder sind stark im Rückgang begriffen und nehmen weltweit etwa 15,2 Millionen Hektar tropischer Küsten ein: in Afrika, Australien, Asien und Amerika.
Warum sind Mangroven wichtig?
Katastrophenschutz: Mangrovenwälder bieten Schutz und Zuflucht vor extremen Wetterereignissen wie Stürmen und Überschwemmungen. Mangroven absorbieren und zerstreuen die mit diesen Ereignissen verbundenen Flutwellen: Eine Mangrove kann die zerstörerische Kraft eines Tsunamis um bis zu 90 % verringern.
Arten: Mangrovenblätter und -wurzeln liefern Nährstoffe, die Plankton, Algen, Fische und Schalentiere ernähren. Mangroven sind auch die Heimat vieler Vögel und Säugetiere – wie der Mangrovenaffen in Südasien.
Klimawandel: Mangroven können mit dem Kohlenstoffspeicherpotenzial von Regenwäldern mithalten.
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Feuchtgebiete in trockenen Regionen
Laure und halbtrockene Gebiete zeichnen sich oft durch saisonale Niederschläge und Feuchtgebiete aus, die Wasser speichern, lange nachdem der Rest der Landschaft ausgetrocknet ist.
Zu diesen Feuchtgebieten gehören Flüsse, Sümpfe, Seen und Quellen, die einen Teil des Jahres austrocknen. Trockengebiete gibt es in Asien, Australien, Afrika, im Nahen Osten sowie in Nord- und Südamerika.
Warum sind Feuchtgebiete in Trockengebieten wichtig?
Nahrung: Diese Feuchtgebiete sind wichtig für Landwirte, Viehzüchter, die Tiere weiden lassen, und für den Lebensunterhalt von Menschen, die fischen und Pflanzen sammeln.
Arten: Sie sind auch wichtig für Millionen von Wasservögeln, die in Europa und Asien brüten, wie Watvögel und Reiher.
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Feuchtgebiete in großer Höhe
Gletscherseen, Sümpfe, feuchtes Grasland, Torfmoore und Flüsse unterstützen einzigartige Ökosysteme und Dienstleistungen, die die Lebensgrundlage der Menschen erhalten.
Feuchtgebiete in hohen Lagen speichern Wasser aus Regen und Gletscherschmelze, speisen Grundwasserspeicher, fangen Sedimente ab und recyceln Nährstoffe, wodurch sowohl die Wassermenge als auch die Wasserqualität verbessert werden.
Warum sind Feuchtgebiete in hohen Lagen wichtig?
Arten: Diese Feuchtgebiete sind wichtige Rastplätze für Zugvögel und Brutstätten für Vögel, Fische und Amphibien.
Katastrophenschutz: Ihre Fähigkeit, das Wachstum der Vegetation zu fördern, verringert die Bodenerosion und puffert den Wasserfluss, sorgt für einen gleichmäßigen Wasserfluss flussabwärts und verringert die Schwere von Katastrophen wie Erdrutschen, Überschwemmungen und Dürren.
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Arktische Feuchtgebiete
Feuchtgebiete sind das wichtigste Ökosystem in der Arktis. Diese Torfgebiete, Flüsse, Seen und flachen Buchten bedecken fast 60 % der Gesamtfläche.
Arktische Feuchtgebiete speichern enorme Mengen an Treibhausgasen und sind von entscheidender Bedeutung für die weltweite Artenvielfalt. Außerdem sind sie die wichtigste Lebensgrundlage für die einheimische Bevölkerung.
Warum sind arktische Feuchtgebiete wichtig?
Arten: Arktische Feuchtgebiete bieten einzigartige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Für viele wandernde Arten bietet die Arktis unverzichtbare Brut- und Nahrungsgebiete.
Lebensgrundlagen: Über vier Millionen Menschen, darunter mehr als 30 verschiedene indigene Gruppen, leben in der Arktis. Die Menschen, die in der Arktis leben, sind auf Feuchtgebiete angewiesen, um Fische und Wasservögel zu jagen, Pflanzen zu ernten und als Weideflächen zu nutzen.
Klimawandel: Arktische Feuchtgebiete enthalten enorme Vorräte an organischem Kohlenstoff in ihren Böden und sind für ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, vom gefrorenen Permafrost abhängig. Wenn die Temperaturen steigen und der Permafrost auftaut, können große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre gelangen.