Washington Orthopaedics & Sports Medicine

Was ist eine Schambeinentzündung?

Die Schambeinentzündung ist eine Überlastungsverletzung, die die Vorderseite des Beckens am Symphysis pubis-Gelenk betrifft. Das Schambeinfugengelenk verbindet zwei der Hauptknochen des Beckens und besteht aus den Schambeinknochen (Teil des Beckens), Knorpel, einer Gelenkkapsel und Gelenkflüssigkeit. Die Enden der Schambeinknochen werden resorbiert oder lösen sich langsam auf. Die Ursache ist unklar, es kann sich aber um eine Belastungsreaktion oder eine Stressfraktur des Endes der Beckenknochen (der Schambeinfuge) handeln.

WOSM-Hüftexperten:

  • Dr. Benjamin McArthur
  • Dr. Andrew Wolff

Wie entsteht eine Osteitis pubis?

Die Ursache der Osteitis pubis ist noch nicht vollständig geklärt, aber man nimmt an, dass sie zum Teil auf eine übermäßige oder wiederholte Belastung der Schambeinfuge bei kräftigen Aktivitäten oder auf eine wiederholte Anspannung der Muskeln zurückzuführen ist, die in diesem Bereich ansetzen.

Was erhöht das Risiko?

  • Sports that require repetitive kicking, such as soccer or football kicking
  • Sports that require repetitive jumping; also commonly seen in distance runners, fencers, ice hockey players and weightlifters
  • Poor physical conditioning (strength and flexibility)
  • History of osteitis pubis
  • Previous sprain or injury to the pelvis
  • Stiffness or loss of motion of the hip
  • Previous hip injury
  • Ankylosing spondylitis
  • History of bladder or prostate surgery

What are the symptoms of osteitis pubis?

  • Pain, discomfort or ache, tenderness and swelling at the front of the pelvis at the pubic symphysis
  • Pain possibly extending to the groin, inner thigh or lower abdomen
  • Symptoms that start slowly and gradually following activity and progress to constant pain
  • Pain worsened with pivoting on one leg, kicking a ball, sprinting, jumping, climbing stairs or suddenly changing direction while running
  • Pain worsened with stretching, particularly separating the legs and thighs or with bringing the thighs and legs together against resistance
  • Weakness when bending the hip or kicking
  • Occasionally, clicking in the front of the pelvis
  • In some cases, the condition may be present on a x-ray, but is asymptomatic

How is osteitis pubis diagnosed?

  • Physical exam shows tenderness to palpation directly over the symphysis (where the pubic bones come together)
  • X-ray may show abnormal appearance to the symphysis
    • Sclerotic changes (increased bone density)
    • Irregular appearance at the joint
  • MRI shows abnormal bone changes, joint irregularity and/or fluid in the joint

Are special tests used to diagnose osteitis pubis?

MRT

MRT ermöglicht einen detaillierten Blick auf das Gelenk, einschließlich des Knochens direkt unter den Gelenkflächen (des subchondralen Knochens). Der Nachteil dieser Untersuchung ist ihre Empfindlichkeit. Einige Patienten haben Veränderungen in diesem Gelenk, die nicht mit ihren Symptomen zusammenhängen.

Knochenscan

Bei diesem Test wird eine sehr kleine Menge eines radioaktiven Tracers intravenös injiziert und der Schambereich nach der Injektion auf die emittierte Radioaktivität untersucht. Da ein gewisses Maß an Aktivität normal ist, wird der Patient sowohl vor als auch nach der Injektion gescannt. Bei der Durchführung dieses Tests ist Vorsicht geboten, da eine Farbstoffansammlung in der Blase die Sichtbarmachung der Aufnahme des Tracers im darüber liegenden Gelenk verhindern kann. Ein positiver Knochenscan ist sehr genau für die Diagnose einer Osteitis pubis.

Diagnostische/therapeutische Injektion von Lokalanästhetikum/Kortison

In Fällen, in denen ein klinischer Verdacht besteht, die diagnostischen Bildgebungsdaten jedoch nicht schlüssig sind, kann den Patienten ein Lokalanästhetikum injiziert werden. Dies kann zwar unter Durchleuchtung (Live-Röntgen) erfolgen, doch kann die Injektion in der Regel auch in der Praxis erfolgreich durchgeführt werden. Ihr Arzt wird eine kleine Nadel mit einem Lokalanästhetikum direkt in das Gelenk einführen. In der Regel ist ein kleiner „Knall“ zu spüren, wenn die Nadel in das darüber liegende Weichteilgewebe eindringt. Eine Besserung der Symptome nach der Injektion bestätigt die Diagnose. Wenn die lokale Injektion die Diagnose bestätigt, wird der Injektion in der Regel eine kleine Menge Kortison als therapeutische Strategie hinzugefügt.

Wie wird Osteitis pubis behandelt?

Die Erstbehandlung besteht aus Medikamenten und Eis, um die Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Die Aktivitäten, die das Problem ursprünglich verursacht haben, werden geändert, indem man diese Aktivitäten unterlässt oder durch andere Aktivitäten ersetzt, die keine Symptome verursachen. Dehnungs- und Kräftigungsübungen für die Hüftmuskulatur sind wichtig. Diese können zu Hause durchgeführt werden, wobei eine Überweisung an einen Sporttrainer oder Physiotherapeuten zur weiteren Beurteilung und Behandlung hilfreich sein kann. Kortison kann als Injektion oder oral verabreicht werden, um die Symptome und die Entzündung zu lindern.

Eine Operation ist nur selten angezeigt. Wenn die Symptome trotz einer mindestens sechsmonatigen konservativen Behandlung fortbestehen und der Patient nicht bereit oder in der Lage ist, auf provozierende Aktivitäten zu verzichten, kann eine Operation erforderlich sein. Zu den chirurgischen Optionen gehören die Versteifung des Gelenks (Aufhebung aller Bewegungen im Gelenk) oder die Reinigung des Gelenks und die Entfernung von entzündetem oder vernarbtem Gewebe.

Wann können Sie Ihren Sport oder Ihre Tätigkeit wieder aufnehmen?

Oftmals bessert sich dieser Zustand durch Ruhe und Vermeidung der verschlimmernden Tätigkeit. Es kann 3 bis 8 Monate oder länger dauern, bis Sie wieder Sport treiben können.

Wie kann man einer Osteitis pubis vorbeugen?

  • Vermeiden Sie Verletzungen der Hüfte
  • Aufrechterhaltung einer angemessenen Kondition:
    • Kardiovaskuläre Fitness
    • Stärke des Beckens und der Hüfte
    • Ausdauer und Beweglichkeit
    • Verwenden Sie die richtige Technik

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