Wie lange bleibt Methadon im Körper

depressives Mädchen auf EntzugEine Person, die die Dauer der Wirkung von Methadon im Körper in Frage stellt, nimmt dieses Medikament wahrscheinlich gerade ein oder plant, es zu nehmen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Grundlagen von Methadon zu verstehen. Methadon ist ein synthetisches Opiat mit langer Wirkungsdauer.

Eine Einzeldosis Methadon hat in der Regel eine Wirkungsdauer von 24 bis 36 Stunden. Innerhalb dieses Zeitraums muss eine Person, die sich einer Methadon-Erhaltungstherapie unterzieht, zur abgebenden Klinik, zum Arzt oder zu einer anderen Einrichtung zurückkehren, um die nächste Dosis zu erhalten. Methadon gibt es in drei Formen:

  • Tabletten: Sie werden auch Disketten genannt, in Wasser aufgelöst und dann oral eingenommen.
  • Pulver: Auch dieses wird in Wasser aufgelöst und oral eingenommen.
  • Flüssigkeit: Methadon-Erhaltungskliniken verwenden meist, wenn auch nicht immer, die flüssige Form.

Injizierbares Methadon ist immer illegal. Es gibt keine zugelassenen medizinischen Einrichtungen oder Ärzte, die injizierbares Methadon an Genesende abgeben.

Methadon gilt als Ersatztherapie, da es einer Person ermöglicht, die Einnahme eines schädlicheren Opioids, wie z. B. Heroin, einzustellen und es durch ein sichereres (Methadon) zu ersetzen. Manche Menschen sind der Meinung, dass die Einnahme von Methadon gleichbedeutend ist mit der Substitution einer Sucht durch eine andere; das National Institute on Drug Abuse ist jedoch ganz anderer Meinung. Methadon ist eine wirksame, forschungsgestützte Behandlung, die es ermöglicht, die Abstinenz von illegalen Opioiden aufrechtzuerhalten.

Es ist hilfreich, ein wenig über die Geschichte von Methadon zu wissen, um die therapeutischen Vorzüge dieses Medikaments zu verstehen. Im Jahr 1937 wurde das Methadon, wie wir es kennen, in einem pharmazeutischen Labor in Frankfurt am Main erstmals synthetisiert; es wurde als VA 10820 bezeichnet. Im Jahr 1942 gab die American Medical Association VA 10820 offiziell den Namen, unter dem wir es heute kennen: Methadon.

Methadon wurde erst 1947 klinisch getestet. Im selben Jahr begann das Pharmaunternehmen Eli-Lilly mit der Herstellung von Methadon unter dem Markennamen Dolophin und bezeichnete es als Schmerzmittel (Dolophin bedeutet im Lateinischen „Ende des Schmerzes“).

In den 1960er Jahren sahen sich die USA mit steigenden Raten des Heroinmissbrauchs konfrontiert. Forscher erkannten, dass Methadon, ein synthetisches Opiat, Heroinkonsumenten während des Entzugsprozesses sicher helfen könnte, indem es das Verlangen nach der Droge reduziert. Bereits 1964 wurde Methadon in Behandlungskliniken als Opioidersatztherapie eingesetzt. Im Jahr 1971 trug die Bundesregierung dazu bei, die Verwendung von Methadon in der Suchtbehandlung auszuweiten und zu reglementieren. In 2001, methadone regulations were modified to improve accessibility.

As the history of methadone reflects, over time, there has been ongoing medical approval of this drug and a widening of its availability.

If Methadone Is a Synthetic Opioid, How Is It Any Safer than Heroin?

As noted, methadone does not stimulate opioid receptors in the brain to the extreme that heroin and other opioids do. In addition, methadone side effects are associated with being more mild than heroin. These side effects include but are not limited to:

  • Headache
  • Loss of appetite
  • Constipation
  • Weakness
  • Weight gain
  • Nausea
  • Vomiting
  • Tongue soreness
  • Stomach pain
  • Vision problems
  • Changes in mood
  • Dry mouth
  • Flushing
  • Sweating
  • Trouble urinating
  • Trouble sleeping
  • In females, skipping menstrual periods
  • Diminished sexual desire or ability

Methadone Side Effects

In some instances, individuals may experience more severe side effects after methadone use, including but not limited to:

  • Seizures
  • Pounding heartbeat
  • Fainting
  • Trouble breathing
  • Difficult swallowing
  • Itching, rash, or hives
  • Hoarseness
  • Severe nervousness
  • Severe restlessness
  • Extreme drowsiness
  • Hallucinations
  • Swelling of the throat, mouth, tongue, eyes, or face

The appearance of side effects, as well as their severity grade, depends in part on physiological factors that are specific to the individual who is receiving methadone maintenance therapy. Since this is a medically managed treatment, if any moderate to severe symptoms emerge, a person should ask the attending methadone clinic or prescribing doctor for assistance. In einer ernsten Situation ist es jedoch notwendig, einen Notarzt zu rufen. Methadon ist in der Regel ein sicheres Medikament, vorausgesetzt, der Patient hält sich an die Anwendungsrichtlinien.

Wie ersetzt Methadon die Opioide?

Methadon verhält sich im Gehirn ähnlich wie Heroin und andere Opioide. Neurotransmitter dienen als chemische Botenstoffe zwischen Nerven und Zellen im Gehirn. Um eine Kommunikationskette durch das Gehirn und den Körper in Gang zu setzen, docken Neurotransmitter an Rezeptoren an. Heroin zum Beispiel wird vom Körper in Morphin umgewandelt, das wie ein Schlüssel in ein Schloss in die Opioidrezeptoren passt. Methadon passt in dieselben Rezeptoren, aber es wirkt länger als Heroin und andere Opioide. Es gilt auch als weniger gefährlich.

Methadon ist ein vollständiger mu-Opioid-Agonist. Das bedeutet, dass Methadon die Freisetzung von Beta-Endorphin und Enkephalin stimulieren kann, was wiederum zu Schmerzlinderung, tiefer Entspannung und Euphorie führt. Da die Opioidrezeptoren durch Methadon aktiviert werden, wenn auch in geringerem Maße als bei Morphin, kommt es nicht zu einem schweren Entzug des Körpers. Die Aktivierung der Rezeptoren durch Methadon hat den Effekt, dass das Verlangen nach Opioiden eingedämmt oder beseitigt wird.

Wie lange bleibt Methadon im Körper?

Nach Angaben von Mental Health Daily spielen mehrere Faktoren eine Rolle dabei, wie lange Methadon im Körper bleibt. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem die Stoffwechselrate des Patienten, der Grad der Leberfunktion, das Gewicht, die Größe und die Nahrungsaufnahme während des betreffenden Zeitraums.

Die Halbwertszeit von Methadon variiert Berichten zufolge stark, und zwar wie folgt: 24-36 Stunden, 13-47 Stunden, 15-40 Stunden und 8-59 Stunden. Da das breiteste Fenster 8-59 Stunden beträgt und alle anderen Möglichkeiten einschließt, gilt es als das genaueste (wenn auch breite) Fenster. In Tagen ausgedrückt, entspricht eine Halbwertszeit von 8-59 Stunden 1,83-13,52 Tagen. Mit anderen Worten: Eine Person kann Methadon zwischen 1,83 und 13,52 Tagen im Körper behalten. (Hinweis: Die Anzahl der Tage basiert auf der Halbwertszeit, die hier nicht näher erläutert wird.)

Methadon-Entzug

Frau im Methadon-Entzug sitzt auf dem Bürgersteig neben gebrauchten Spritzen und Zigaretten
Methadon ist ein synthetisches Opiat und birgt bei Missbrauch die Gefahr der Abhängigkeit. Wie das National Institute on Drug Abuse erklärt, führt der regelmäßige Konsum einer süchtig machenden Droge zu einer körperlichen Abhängigkeit, einem natürlichen Anpassungsprozess an die ständige Präsenz der Droge. Körperliche Abhängigkeit ist nicht dasselbe wie Sucht. Es stimmt zwar, dass die körperliche Abhängigkeit eine Komponente der Sucht ist, aber die umgekehrte Aussage ist nicht richtig.

Wer Methadon im Rahmen eines strukturierten Plans zur Wiederherstellung des Drogenmissbrauchs einnimmt, wird im Laufe der Zeit wahrscheinlich körperlich abhängig von diesem Medikament, aber in der Regel keine psychische Abhängigkeit davon entwickeln. Die psychologische Abhängigkeit umfasst Verhaltensweisen wie die Anhäufung von Drogenvorräten, die die Abhängigkeit schützen und unterstützen. Unabhängig davon, ob eine Person nur körperlich abhängig ist oder eine Methadonabhängigkeit entwickelt hat, kann es zu Entzugserscheinungen kommen, wenn der Konsum eingestellt oder die gewohnte Dosis drastisch reduziert wird. Der Entzug ist ein Hauptmerkmal der körperlichen Abhängigkeit und damit auch der Sucht.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Methadon-Erhaltungstherapie dem Einzelnen mindestens zwei Möglichkeiten bietet. Ein Klient kann sich entscheiden, diesen Plan für Monate, Jahre oder ein Leben lang beizubehalten, oder er kann beschließen, das Methadon abzusetzen. Eine kalte Entgiftung wird nie empfohlen.

Eine in der Zeitschrift European Addiction Research veröffentlichte Studie untersuchte zwei Gruppen mit jeweils 25 Teilnehmern, die an einem Methadon-Erhaltungsprogramm teilnahmen. Die eine Gruppe arbeitete mit einem Tapered Approach, die andere nicht. Die Forscher fanden heraus, dass bestimmte Faktoren und Erfahrungen die Gruppe beeinflussten, die nicht an der Verjüngung interessiert war. Verglichen mit der Gruppe, die das Programm nicht ausschleichen wollte, hatte die Gruppe, die das Methadon nicht ausschleichen wollte, eine lange Vorgeschichte mit Opioidmissbrauch und Mischkonsum, erhielt eine höhere Methadondosis, kannte tendenziell Menschen, die das Methadon nicht ausschleichen konnten, war in ihrer Situation nicht von einem Ausschleichen überzeugt und war insgesamt mit ihrem Methadon-Erhaltungsprogramm zufrieden. Die Untersuchung war aufschlussreich und enthielt eine Erkenntnis, die für jeden relevant ist, der sich für eine Methadonerhaltung entscheidet: Ob man auf Methadon bleibt oder es absetzen will, ist eine persönliche Entscheidung, die mit ärztlichem Rat getroffen werden sollte.

Wenn man sich für das Absetzen von Methadon entscheidet, kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Es ist wichtig zu wissen, dass alle mit dem Entzug verbundenen Risiken beherrscht werden können. Healthline nennt die folgenden Methadon-Entzugssymptome:

  • Müdigkeit
  • Angst
  • Unruhe
  • Schwitzen
  • Brechreiz
  • Erbrechen
  • Krämpfe
  • Durchfall
  • Grippeähnliche Symptome (z.B., laufende Nase)

Ein Methadon-Taper kann dazu beitragen, dass keine schweren Entzugserscheinungen auftreten. Auch hier ist es nicht ratsam, einen kalten Entzug zu machen, und es wird berichtet, dass Menschen, die dies tun, mehrere Tage oder länger unter schweren Symptomen leiden können, da Methadon ein lang wirkendes Medikament ist. Während eines medizinisch überwachten Entzugs können die behandelnden Ärzte und Betreuer dazu beitragen, etwaige körperliche und psychische Beschwerden zu lindern. So kann ein Arzt beispielsweise Medikamente gegen Magen-Darm-Probleme zur Verfügung stellen. Auch wenn die Entwöhnung mit Ängsten verbunden ist, kann der Methadonentzug sicher bewältigt werden und zu einer vollständigen Entgiftung führen.

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