Zervikale Foraminotomie Diagnose und Wirbelsäulenbehandlung | Neurochirurgie

Was ist eine zervikale Foraminotomie?

Eine zervikale Foraminotomie ist eine Operation, die von der Rückseite des Halses aus durchgeführt wird, um den Druck auf einen oder mehrere Spinalnerven zu verringern. Dabei wird ein kleiner Teil des Knochens und des Gelenks, die den Spinalnerv überlagern, vorsichtig entfernt, ebenso wie alle Weichteile, die ebenfalls eine Kompression verursachen können. In manchen Fällen wird auch ein Bandscheibenvorfall entfernt (Mikrodiskektomie).

Warum brauche ich eine HWS-Foraminotomie?

Eine Operation an der Halswirbelsäule kann bei einer Vielzahl von Problemen erforderlich sein. Am häufigsten wird diese Art der Operation bei degenerativen Erkrankungen oder einem Bandscheibenvorfall durchgeführt.
Eine zervikale Foraminotomie wird in der Regel durchgeführt, um den Druck auf einen oder mehrere Spinalnerven im Nacken zu behandeln (verursacht durch Foramenstenose, zervikale Spondylose oder einen Bandscheibenvorfall).

Dieser Eingriff wird in der Regel gewählt, wenn das Hauptproblem Armschmerzen sind und wenig oder keine Nackenschmerzen bestehen. Sein Hauptvorteil besteht darin, dass die Versteifung des Nackens vermieden wird und somit so viel Bewegung wie möglich erhalten bleibt.

Eine Operation wird in der Regel empfohlen, wenn alle vernünftigen konservativen Maßnahmen (Schmerzmedikamente, Nervenscheideninjektionen, physikalische Therapien
etc.) versagt haben. Bei erheblicher Instabilität oder neurologischen Problemen kann ein chirurgischer Eingriff die beste erste Behandlungsoption sein.

Was genau stimmt mit meinem Hals nicht?

Der Wirbelkanal und die Foraminae intervertebrales sind knöcherne Tunnel in der Wirbelsäule, durch die das Rückenmark bzw. die Spinalnerven (Nervenwurzeln) verlaufen. Wenn die Größe dieser Tunnel verringert ist, gibt es weniger Platz für die Spinalnerven und/oder das Rückenmark, was zu Druck auf diese Strukturen führen kann.
Zu den Erkrankungen, die eine Kompression der Nervenwurzeln verursachen können, gehören Spinalkanalstenose, degenerative Bandscheibenerkrankungen, eine vorgewölbte oder vorgefallene Bandscheibe, knöcherne Sporne (Osteophyten) oder Spondylose (Arthrose der Wirbelsäule). Häufig treten zwei oder mehr dieser Erkrankungen gemeinsam auf.

Die Bandscheiben sitzen zwischen den einzelnen Knochen (Wirbeln) der Wirbelsäule. Sie fungieren als Stoßdämpfer und ermöglichen die normale Bewegung zwischen den Knochen in Ihrem Nacken. Jede Bandscheibe hat einen starken äußeren Faserring (Anulus fibrosis) und einen weichen, geleeartigen Mittelteil (Nucleus pulposis). Der Annulus ist der härteste Teil der Bandscheibe und verbindet die einzelnen Wirbelknochen miteinander. Der weiche und saftige Kern der Bandscheibe dient als Hauptstoßdämpfer. Bei einem ringförmigen Riss ist die Anulusfibrose gerissen, was häufig der erste Schritt im Prozess des Bandscheibenvorfalls ist. Ein ringförmiger Riss kann Nackenschmerzen mit oder ohne Armschmerzen verursachen. Ein zervikaler Bandscheibenvorfall (oder Hernie) tritt auf, wenn der Nucleus pulposis aus seiner üblichen Position austritt und sich in den Wirbelkanal vorwölbt, wobei er manchmal Druck auf die Nerven oder das Rückenmark ausübt.

Bei degenerativen Bandscheibenerkrankungen schrumpfen die Bandscheiben oder die Polster zwischen den Wirbeln, was zu einer Abnutzung der Bandscheibe führt, die wiederum zu einer Hernie führen kann. Sie können auch osteoarthritische Bereiche in Ihrer Wirbelsäule haben. Diese Degeneration und Arthrose kann durch Druck auf die Spinalnerven und/oder das Rückenmark Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln und Schwäche verursachen.

Osteophyten sind abnormale Knochensporne, die sich als Teil des degenerativen Prozesses oder nach einem langjährigen Bandscheibenvorfall bilden. Diese zusätzliche Knochenbildung kann sowohl eine Spinalkanalstenose als auch eine Foraminalstenose verursachen, was zu einer Kompression des Rückenmarks und/oder der Spinalnerven führt.

Was sind die Symptome einer Nervenwurzelkompression?

Zu den Symptomen einer Nervenkompression (auch Radikulopathie genannt) gehören:

  • Schmerzen
  • Brennen oder Steifheit
  • Taubheit
  • Kribbeln
  • Schwäche

im Arm/den Armen und/oder der Hand/den Händen.

Welche Alternativen gibt es zu einer zervikalen Foraminotomie?

Abhängig von Ihren individuellen Umständen gibt es eine Reihe von Alternativen. Dazu gehören:

  1. Schmerzmedikamente. Eine Reihe von Medikamenten kann bei Schmerzen hilfreich sein. Dazu gehören die Standard-Opioid- und Nicht-Opioid-Analgetika, membranstabilisierende Mittel und Antikonvulsiva sowie der neueste Wirkstoff, der jetzt auf den Markt kommt – Pregabalin. Spezielle medizinische Behandlungen wie Ketamin-Infusionen können in manchen Situationen angebracht sein.
  2. Injektionen in die Nervenscheide. Ein Lokalanästhetikum kann unter CT-Kontrolle durch die Haut des Halses in den Bereich des komprimierten Nervs injiziert werden. Dies wird auch als „foraminaler Block“ bezeichnet. Dieses Verfahren ist für die Patienten häufig von großem Nutzen, so dass eine Operation manchmal aufgeschoben oder sogar vermieden werden kann. Leider ist der Nutzen dieses Verfahrens in der Regel nur vorübergehend und lässt nach einigen Tagen, Wochen oder manchmal Monaten nach. Dieses Verfahren ist auch ein hervorragendes Diagnoseinstrument, vor allem, wenn die MRT-Untersuchung darauf hindeutet, dass mehrere Nerven komprimiert sind und Ihr Neurochirurg genau wissen möchte, welcher Nerv Ihre Symptome verursacht.
  3. Physikalische Therapien. Dazu gehören Physiotherapie, Osteopathie, Hydrotherapie und Massage.
  4. Aktivitätsmodifikation. Manchmal reicht es schon aus, die Aktivitäten am Arbeitsplatz und in der Freizeit so zu verändern, dass schweres Heben und sich wiederholende Nacken- oder Armbewegungen vermieden werden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
  5. Andere chirurgische Verfahren. Dazu gehören die zervikale Laminektomie, die anteriore zervikale Dekompression und Fusion (ACDF) und der künstliche Bandscheibenersatz. Sie sollten diese Alternativen zusammen mit ihren potenziellen Risiken und Vorteilen mit Ihrem Neurochirurgen besprechen.

Was sind die Ziele (potenzielle Vorteile) der Operation?

Ziele der Halswirbelsäulenchirurgie sind die Linderung von Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche.

Zu den Gründen, Zielen und möglichen Vorteilen einer Foamenotomie an der Halswirbelsäule gehören daher:

  • Befreiung der Nervenkompression (Druck auf die Spinalnerven)
  • Schmerzlinderung
  • Medikamentenreduktion
  • Vorbeugung einer Verschlechterung

Im Allgemeinen ist das Symptom, das sich nach der Operation am zuverlässigsten verbessert, der Armschmerz. Nacken- und Kopfschmerzen können sich bessern oder auch nicht (in seltenen Fällen können sie sich sogar verschlimmern). Das nächste Symptom, das sich bessert, ist in der Regel Schwäche. Es kann jedoch sein, dass Ihre Kraft nicht vollständig zurückkehrt. Eine Besserung der Kraft tritt in der Regel über Wochen und Monate ein. Taubheitsgefühle oder Kribbeln können sich durch die Operation bessern oder auch nicht, da die Nervenfasern, die die Empfindungen übertragen, dünner und druckempfindlicher sind (sie werden leichter dauerhaft geschädigt als andere Nervenfasern). Es kann bis zu 12 Monate dauern, bis sich die Taubheitsgefühle bessern.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Operation einen signifikanten Nutzen bringt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ihr Neurochirurg wird Ihnen einen Hinweis auf die Erfolgsaussichten in Ihrem speziellen Fall geben.

Was sind die möglichen Folgen, wenn die Behandlung nicht durchgeführt wird?

Wenn Ihre Erkrankung nicht angemessen behandelt wird (und manchmal auch, wenn sie behandelt wird), können folgende Folgen auftreten:

  • Anhaltende Schmerzen
  • Lähmungen/Schwäche/Gefühllosigkeit
  • Funktionelle Beeinträchtigungen (Ungeschicklichkeit, schlechte Feinmotorik und Koordination)

Was sind die besonderen Risiken einer zervikalen Foraminotomie?

Im Allgemeinen ist die Operation relativ sicher und größere Komplikationen sind selten. Das Risiko einer geringfügigen Komplikation liegt bei etwa 3 bis 4 %, das Risiko einer schwerwiegenden Komplikation bei 1 bis 2 %. Mehr als 90 % der Patienten dürften die Operation ohne Komplikationen überstehen.

Zu den spezifischen Risiken gehören (aber nicht nur):

  • Ausbleibende Besserung der Symptome oder Verhinderung einer Verschlechterung
  • Verschlimmerung der Schmerzen/Schwäche/Gefühllosigkeit
  • Infektion
  • Blutgerinnsel in der Wunde, die einen dringenden chirurgischen Eingriff zur Druckentlastung erforderlich machen
  • Auslaufen von Liquor (CSF)
  • Operation in der falschen Höhe (dies ist selten, da Röntgenaufnahmen während der Operation verwendet werden, um die Höhe zu bestätigen)
  • Bluttransfusion
  • Wiederkehrender Bandscheibenvorfall oder Nervenkompression
  • Nervenschäden (Schwäche, numbness, pain) occurs in less than 1%
  • Quadriplegia (paralysed arms and legs)
  • Incontinence (loss of bowel/bladder control)
  • Impotence (loss of erections)
  • Chronic pain
  • Stroke (loss of movement, speech etc)

What are the risks of anaesthesia and the general risks of surgery?

Having a general anaesthetic is generally fairly safe, and the risk of a major catastrophe is extremely low.

All types of surgery carry certain risks, many of which are included in the list below:

  • Significant scarring (‚keloid‘)
  • Wound breakdown
  • Drug allergies
  • DVT (‚economy class syndrome‘)
  • Pulmonary embolism (blood clot in lungs)
  • Chest and urinary tract infections
  • Druckverletzungen an Nerven in Armen und Beinen
  • Augen- oder Zahnverletzungen
  • Myokardinfarkt („Herzinfarkt“)
  • Schlaganfall
  • Lebensverlust
  • Andere seltene Komplikationen

Welche Folgen hat die Operation?

Die meisten Patienten werden am Tag der Operation aufgenommen, einige jedoch schon am Vortag. Zu den Patienten, die am Tag vor der Operation aufgenommen werden, gehören Patienten, die: auf dem Lande, im Ausland oder in Übersee wohnen; die eine komplizierte Erkrankung haben oder Warfarin einnehmen; die vor ihrer Operation weitere Untersuchungen benötigen; die als erste auf der Operationsliste für den Tag stehen. Vor der Aufnahme erhalten Sie Anweisungen, wann Sie nicht mehr essen und trinken dürfen.
Nach der Operation bleiben Sie zwischen 1 und 3 Tagen im Krankenhaus. Sie erhalten Anweisungen zu den körperlichen Einschränkungen, die nach der Operation gelten und die weiter unten in diesem Abschnitt zusammengefasst sind.

Während der Operation werden Röntgenaufnahmen Ihres Halses gemacht, um sicherzustellen, dass die richtige Wirbelsäulenhöhe operiert wird. Es ist wichtig, dass Sie uns informieren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, da Röntgenstrahlen für das ungeborene Kind schädlich sein können.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Patienten, was das Ergebnis der Operation und die Erholungszeit betrifft. Sie werden Anweisungen zu körperlichen Einschränkungen, zur Rückkehr an den Arbeitsplatz und zur Wiederaufnahme von Freizeitaktivitäten erhalten. Sie sollten kein Kraftfahrzeug führen und keine schweren Maschinen bedienen, bis Sie von Ihrem Neurochirurgen dazu aufgefordert werden.

Sie sollten keine juristischen Dokumente unterschreiben oder bezeugen, bevor sie nicht von Ihrem Hausarzt nach der Operation überprüft worden sind, da die Narkose Ihr Denken manchmal vorübergehend verwirren kann.

Was müssen Sie dem Arzt vor der Operation mitteilen?

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Chirurgen mitteilen, wenn Sie:

  • Haben Sie Probleme mit der Blutgerinnung oder Blutungen
  • Hatten Sie jemals Blutgerinnsel in den Beinen (tiefe Venenthrombose) oder in der Lunge (Lungenembolie)
  • Nehmen Sie Aspirin, Warfarin, oder andere blutverdünnende Mittel (auch pflanzliche Präparate)
  • Bluthochdruck
  • Allergien
  • andere gesundheitliche Probleme

Was muss ich vor der Operation tun?

Vor der Operation sollten Sie unbedingt mit dem Rauchen aufhören.
Wenn Sie leicht übergewichtig sind, ist es ratsam, dass Sie vor der Operation ein vernünftiges Abnehmprogramm durchführen. Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Hausarzt und Neurochirurgen.
Um unerwünschte Blutungen während oder nach der Operation zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie Aspirin und alle anderen thrombozytenaggregationshemmenden (blutverdünnenden) Medikamente oder Substanzen, einschließlich pflanzlicher Heilmittel, mindestens 2 Wochen vor Ihrer Operation absetzen.

Wenn Sie normalerweise Warfarin einnehmen, werden Sie in der Regel 3 oder 4 Tage vor Ihrer Operation ins Krankenhaus eingeliefert. Zu diesem Zeitpunkt wird Ihr Warfarin abgesetzt (es dauert einige Tage, bis die Wirkung nachlässt) und Sie erhalten möglicherweise für einige Tage kürzer wirkende Gerinnungshemmer. Diese können dann etwa einen Tag vor der Operation abgesetzt werden.

In der Regel sollten Sie einen Monat vor der Operation mit der Einnahme einer Zinktablette pro Tag beginnen und diese bis zu drei Monate danach einnehmen. Dies sollte die Wundheilung unterstützen.

Brauche ich weitere Untersuchungen?

Die meisten Patienten haben bereits Röntgenaufnahmen ihres Halses sowie eine CT- und MRT-Untersuchung hinter sich.
Bei einigen Patienten besteht Unklarheit über die Diagnose oder darüber, welche Bandscheibe(n) im Hals für die Symptome verantwortlich sind: Bei diesen Patienten können Nervenleitfähigkeitsuntersuchungen und/oder eine Nervenblockade Licht in die diagnostischen Fragen bringen.

Wenn Sie vor Ihrer Operation länger als 12 Monate keine MRT-Untersuchung hatten oder wenn sich Ihre Symptome seit der letzten MRT-Untersuchung deutlich verändert haben, muss diese Untersuchung wiederholt werden, um sicherzustellen, dass es zum Zeitpunkt der Operation keine Überraschungen gibt!

Wer wird die Operation durchführen? Wer wird sonst noch beteiligt sein?

Die Operation wird von Ihrem Chirurgen der Precision Neurosurgery durchgeführt. Ein chirurgischer Assistent wird anwesend sein und ein erfahrener Facharzt für Anästhesie wird für Ihre Vollnarkose verantwortlich sein.

Wie wird eine zervikale Foraminotomie durchgeführt?

Eine Vollnarkose wird verabreicht, um Sie in einen Schlaf zu versetzen. Ein Beatmungsschlauch (Endotrachealtubus) wird eingeführt, und es werden intravenös Antibiotika und Steroide gespritzt (um Infektionen und postoperative Übelkeit zu verhindern). Während des gesamten Eingriffs werden Wadenkompressionsvorrichtungen verwendet, um das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln in Ihren Beinen zu minimieren.
Ihre Haut wird mit einer antiseptischen Lösung gereinigt und es wird ein Lokalanästhetikum injiziert.

Der Hautschnitt befindet sich etwa 3-5 cm auf der Rückseite Ihres Halses. Er verläuft senkrecht und in der Mittellinie. Die Muskeln im Nacken werden vorsichtig von den Wirbelsäulenknochen getrennt, und das knöcherne Dach über dem Spinalnerv wird mit kleinen Bohrern und anderen feinen Instrumenten vorsichtig entfernt. Auch drückendes Weichteilgewebe wird entfernt.

Nach der Entfernung des Knochens und des übrigen Gewebes wird der Spinalnerv dekomprimiert (sogenannte Rhizolyse).

Die Wunde wird mit Nähten und manchmal auch mit Klammern verschlossen.

Was passiert unmittelbar nach der Operation?

Nach der Operation ist es üblich, dass man Schmerzen hat, vor allem an der Einschnittstelle. In der Regel werden Schmerzmittel verabreicht, um die Schmerzen zu lindern.
Die meisten Patienten sind schon wenige Stunden nach der Operation auf den Beinen und bewegen sich. Dies ist sogar erwünscht, um den Kreislauf normal zu halten und die Bildung von Blutgerinnseln in den Beinen zu vermeiden. Nach 4 Stunden können Sie trinken und später am Tag etwas essen.

Sie können nach Hause entlassen werden, wenn es Ihnen gut geht (in der Regel nach 2 oder 3 Tagen).

Was passiert nach der Entlassung?

Sie sollten 2-3 Tage nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen werden können. Ihr Hausarzt sollte Ihre Wunden 4 Tage nach der Entlassung kontrollieren. Ihre Klammern müssen etwa 10 Tage nach der Operation entfernt werden. Dies kann durch Ihren Hausarzt oder die Krankenschwester für Präzisionsneurochirurgie geschehen.
Sie müssen sich 6 Wochen lang schonen, sollten aber jeden Tag mindestens eine Stunde gehen.
Bewahren Sie sich, dass die Zeit, die Sie brauchen, um zu normalen Aktivitäten zurückzukehren, bei jedem Patienten anders ist. Die Beschwerden sollten jeden Tag ein wenig abnehmen. Zunehmende Energie und Aktivität sind Anzeichen dafür, dass Ihre postoperative Genesung gut voranschreitet. Eine positive Einstellung, eine gesunde und ausgewogene Ernährung und viel Ruhe sind ausgezeichnete Mittel, um Ihre Genesung zu beschleunigen.

Anzeichen einer Infektion wie Schwellungen, Rötungen oder Ausfluss aus dem Einschnitt und Fieber sollten dem Chirurgen sofort mitgeteilt werden.

Sie werden nach 6-8 Wochen von Ihrem Neurochirurgen untersucht. Bis dahin sollten Sie keine Gegenstände heben, die mehr als 2 bis 3 kg wiegen, und keine sich wiederholenden Nacken- oder Armbewegungen ausführen.

Sie sollten Ihre TED-Strümpfe noch einige Wochen nach der Operation tragen.

Detailed discharge instructions are as follows:

Diet:
Maintain normal healthy diet, high in fibre to avoid constipation

Medications:
You may be prescribed analgesia, muscle relaxants, and stool softeners. Be aware that analgesics tend to cause constipation. Please take only the analgesia that has been prescribed for you.

Activity:

Allowances

  • Frequent short walks (at least 1-2 hours per day) or as directed by your neurosurgeon.
  • Travelling by car is allowed for short distances. If you are making longer trips, break the trips up into 30-40 minute segments, getting out of the car to go for a short walk.
  • Walking up and down stairs.

Restrictions

  • No rapid or extreme twisting or rotating of the neck.
  • Do not lift anything heavier than 2kg. Light housework only – no hanging washing out on the line, carrying baskets of clothing, no vacuuming, mowing.
  • No driving until you cease wearing your collar or are advised to drive by your neurosurgeon.
  • No exercising/ playing sports until you are cleared by your surgeon to commence.

Smoking:
Smoking impairs wound healing and fusion. Stopping smoking will probably improve outcomes.

Wound Care:
  • Have your GP check your wound 4 days post discharge from hospital. A new waterproof dressing will need to be applied. This is to be left on for a further 3-4 days then replaced.
  • Staples are removed 10 days post-operatively.
  • Keep wound dry for 3 weeks after surgery.
  • Shower if the dressing is intact. Wenn die Wunde feucht wird, muss sie getrocknet und ein neuer Verband angelegt werden.
  • Tupfen Sie die Wunde beim Trocknen ganz sanft ab (nicht reiben!)
  • Melden Sie Rötungen, Ausfluss, anhaltendes Nässen oder klare Drainage aus der Wunde Ihrem Hausarzt oder der Precision Neurosurgery.
  • Vermeiden Sie Schwimmen, Spas oder Bäder, bis Ihre Wunde vollständig abgeheilt ist oder bis Ihr Neurochirurg Ihnen rät, damit zu beginnen.
  • Lassen Sie die tägliche Einnahme von Zink-Tabletten für 3 Monate nach der Operation aufrechterhalten (dies fördert die Wundheilung).
  • Sie sollten Ihre Wunde ab 3 Wochen nach der Operation und für 6-12 Monate sanft mit Vitamin-E-Creme einreiben (dies kann die Narbenbildung verringern).

Was muss ich meinem Chirurgen nach der Operation mitteilen?

Sie sollten Ihren Neurochirurgen benachrichtigen und auch Ihren Hausarzt aufsuchen, wenn Sie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eines der folgenden Probleme haben:

  • Zunehmende Arm- oder Beinschmerzen, Schwäche oder Taubheit
  • Verschlimmerung der Nackenschmerzen
  • Geh- oder Gleichgewichtsprobleme
  • Fieber
  • Schwellungen, Rötungen, erhöhte Temperatur oder Verdacht auf eine Infektion der Wunde
  • Austritt von Flüssigkeit aus der Wunde
  • Schmerzen oder Schwellungen in den Wadenmuskeln (d.h..
  • Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit
  • Andere Bedenken

Welche Ergebnisse bringt die Operation?

Insgesamt bringt die Operation bei 80-90 % der Patienten einen deutlichen Nutzen, der in der Regel langfristig erhalten bleibt.
Im Allgemeinen sind Armschmerzen das Symptom, das sich nach der Operation am zuverlässigsten verbessert. Nacken- und Kopfschmerzen können sich bessern oder auch nicht (in seltenen Fällen können sie sich sogar verschlimmern). Das nächste Symptom, das sich bessert, ist in der Regel Schwäche. Es kann jedoch sein, dass Ihre Kraft nicht vollständig zurückkehrt. Eine Besserung der Kraft tritt in der Regel über Wochen und Monate ein. Taubheitsgefühle oder Kribbeln können sich durch die Operation bessern oder auch nicht, da die Nervenfasern, die die Empfindungen übertragen, dünner und druckempfindlicher sind (sie werden leichter dauerhaft geschädigt als andere Nervenfasern). Es kann bis zu 12 Monate dauern, bis sich das Taubheitsgefühl bessert.

Was kostet die Operation?

Privatpatienten, die sich einer Operation unterziehen, müssen in der Regel einige Kosten selbst tragen.
Es wird ein Kostenvoranschlag für die Operation erstellt, der jedoch nur eine Schätzung darstellt. Der endgültige Betrag kann je nach dem durchgeführten Verfahren, dem Operationsbefund, technischen Aspekten usw. variieren. Es wird den Patienten empfohlen, sich mit ihrer privaten Krankenversicherung und Medicare in Verbindung zu setzen, um den Umfang der Auslagen zu ermitteln.

Der Anästhesist und manchmal auch der Assistent stellen eine gesonderte Rechnung aus, und es kann eine Selbstbeteiligung am Krankenhausbett anfallen. Medizinische Ausgaben sind unter Umständen steuerlich absetzbar (fragen Sie Ihren Steuerberater).

Sie sollten sich über die mit der Operation verbundenen Kosten im Klaren sein und alle Fragen mit Ihrem Chirurgen besprechen.

Wie läuft der Einwilligungsprozess ab?

Vor der Operation werden Sie gebeten, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben. Darin wird bestätigt, dass Sie alle Behandlungsmöglichkeiten sowie die Risiken und möglichen Vorteile der Operation verstanden haben. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie um weitere Informationen bitten und das Formular erst unterschreiben, wenn Sie vollkommen zufrieden sind.

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