Die Umsatzbeteiligung im Internet-Marketing ist auch als Cost per Sale bekannt, bei der die Kosten für die Werbung durch die Einnahmen bestimmt werden, die durch die Werbung selbst erzielt werden. Diese Methode macht etwa 80 % der Affiliate-Marketing-Programme aus, die vor allem von Online-Händlern wie Amazon und eBay dominiert werden.
Webbasierte Unternehmen wie Helium, HubPages, Infobarrel und Squidoo praktizieren ebenfalls eine Form der Umsatzbeteiligung, bei der ein Unternehmen Autoren einlädt, Inhalte für eine Website zu erstellen und dafür einen Anteil an den Werbeeinnahmen zu erhalten, was den Autoren die Möglichkeit eines kontinuierlichen Einkommens aus einer einzigen Arbeit gibt und dem auftraggebenden Unternehmen garantiert, dass es nie mehr für die Inhalte bezahlt, als es an Werbeeinnahmen erzielt. Die Vergütungssätze variieren je nach Erfolg der Website und Popularität der einzelnen Artikel erheblich.
In den professionellen Sportligen bezieht sich der Begriff „Umsatzbeteiligung“ üblicherweise auf die Verteilung der Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten für eine bestimmte Veranstaltung; der Betrag, der an eine Gastmannschaft ausgeschüttet wird, kann sich erheblich auf die Gesamteinnahmen einer Mannschaft auswirken, was wiederum die Fähigkeit der Mannschaft beeinflusst, Talente und Ressourcen anzuziehen (und zu bezahlen). Im Jahr 1981 änderte beispielsweise die schottische Premier League ihre Politik von der gleichmäßigen Aufteilung der Einnahmen eines Spiels zwischen den beiden konkurrierenden Fußballmannschaften zu einem System, bei dem die gastgebende Mannschaft alle Einnahmen aus den in ihrer Einrichtung ausgetragenen Spielen behalten konnte. Es wird allgemein angenommen, dass sich dieser Schritt negativ auf die Parität der Liga ausgewirkt und die Dominanz des Celtic F.C. und des Rangers F.C. gestärkt hat. Im Gegensatz dazu verteilt die National Football League die Fernseheinnahmen gleichmäßig an alle Mannschaften, unabhängig von der Leistung der Mannschaft oder der Anzahl der Zuschauer.