- Neue Studie zeigt, dass der Konsum von zu viel Koffein zu Angstzuständen führen kann
- GP Dr. Prudence Knight stellt Lebensmittel vor, die eine überraschende Menge an Stimulanzien enthalten
- Eine 100g Tafel dunkler Schokolade enthält 80mg – mehr als eine Tasse schwarzer Tee
Zehntausende von Menschen greifen morgens zu einer Tasse Tee oder Kaffee, um sich mit einem schnellen Koffeinschub wachzurütteln.
Eine neue Studie mit 2.000 Erwachsenen aus dem Vereinigten Königreich hat jedoch gezeigt, dass ein zu hoher Koffeinkonsum an einem Tag dazu führen kann, dass sich die Menschen ängstlicher und gestresster fühlen.
Die „Food for Thought“-Studie, die vom Küchenhersteller Wren Kitchens in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass mehr als die Hälfte der Menschen ihre Essgewohnheiten ändern, wenn sie gestresst sind.
GP Dr. Prudence Knight vom Online-Arztdienst Push Doctor zeigt, dass der Konsum von mehr als 300 mg Koffein am Tag die Symptome von Angst- und Panikstörungen verschlimmern kann.
Wir wissen zwar alle, dass unsere morgendlichen Heißgetränke Koffein enthalten, aber jetzt hat sie die überraschenden Lebensmittel verraten, die mehr von diesem Stimulans enthalten als eine Tasse Tee, sowie die Kaffeegetränke, die mehr als die empfohlene Tagesdosis Koffein enthalten.
Dr. Knight hat auch ein Bild veröffentlicht, in dem sie eine Rangfolge der koffeinhaltigsten Alltagsgegenstände aufstellt.
An der Spitze stehen zwei Starbucks-Kaffeegetränke, was die meisten nicht überraschen wird.
Sie enthüllte jedoch, dass eine 100-g-Tafel dunkler Schokolade mit 80 mg des Stimulans überraschend koffeinhaltig ist.
Das ist mehr Koffein als in einer Tasse schwarzen Tees, die 31 mg enthält.
Kaffee-Eis mit Kaffeegeschmack enthält ebenfalls einen hohen Koffeingehalt, obwohl es nur eine geringe Menge der Hauptzutat enthält, mit 52 mg in ein paar Kugeln.
Und in nur einer Schmerztablette Anadin Extra sind 49 mg Koffein enthalten.
Eine Tasse schwarzer oder grüner Tee enthält die geringste Menge Koffein im Vergleich zu anderen energiegeladenen Getränken wie Red Bull oder einer Dose Cola Light.
Dr. Knight sagte, dass 300 mg die empfohlene Menge an Koffein ist, die Erwachsene an einem Tag zu sich nehmen sollten.
Aber einige Starbucks-Getränke, wie ein Venti Nitro Cold Brew oder ein Grande Fresh Filter Coffee, enthalten mehr als diese Menge in einer Tasse.
Der Venti Nitro Cold Brew enthält satte 469 mg Koffein in einer Tasse, während ein Grande Filterkaffee 308 mg enthält.
Dr. Knight erläuterte, wie sich dies auf die Verdauung und das Angst- und Stressniveau auswirken kann.
Sie sagte: „Der Konsum von weniger als oder bis zu der empfohlenen Menge von 300 mg pro Tag (das entspricht vier Tassen schwarzem Kaffee oder grünem Tee) sollte bei den meisten Menschen keine Auswirkungen auf die Angstgefühle haben.
‚Höhere Koffeingehalte – vor allem wenn sie mit Süßstoffen gemischt sind – können sich jedoch negativ auf das Verdauungssystem und die Herzfrequenz auswirken, was dazu führen kann, dass Menschen mit Angstzuständen und Panikstörungen noch ängstlicher werden.
Welche Lebensmittel und Getränke können helfen, Angstsymptome zu lindern?
Dr. Knight sagt: „Keines der Lebensmittel sollte gänzlich vermieden werden, und keines kann Angst verursachen oder heilen.“
Sie empfiehlt jedoch, mehr von diesen Lebensmitteln zu essen:
Früchte und Gemüse: Die Vitamine und Mineralstoffe in diesen Lebensmitteln helfen dem Körper, optimal zu funktionieren.
Protein: Eiweiß hilft dem Körper bei der Heilung und der Produktion notwendiger Hormone. Zu den guten Eiweißquellen gehören Bohnen, Hülsenfrüchte, Fisch, Eier und Fleisch.
Fett: Bestimmte Fette unterstützen die Gehirnfunktion, was besonders für Menschen wichtig ist, die regelmäßig unter Angstzuständen leiden. Zu den guten Quellen gehören öliger Fisch, Olivenöl, Nüsse und Samen.
Dr. Knight fügte hinzu: „Man sollte die folgenden Dinge einschränken, da sie bestehende Angstsymptome verschlimmern können“.
Dazu gehören:
Koffein: Höhere Mengen an Koffein – vor allem, wenn es mit Süßstoffen gemischt ist – können sich negativ auf das Verdauungssystem und die Herzfrequenz auswirken, was dazu führen kann, dass Menschen mit Angst- und Panikstörungen noch ängstlicher werden.
Alkohol: Wer Alkohol trinkt, fühlt sich in diesem Moment vorübergehend entspannt. Doch die Entzugserscheinungen am nächsten Tag lassen die Angstwerte bei den verschiedenen Menschen unterschiedlich stark ansteigen.