Marlene Dietrich

Höchste Bewertung: 100% Sehnsucht (1936)

Am niedrigsten bewertet: 36% The Garden of Allah (1936)

Geburtstag: Dec 27, 1901

Geburtsort: Berlin-Schöneberg, Deutschland

Die Schauspielerin Marlene Dietrich war wohl eine der schönsten Frauen, die je auf der Leinwand zu sehen waren. Mit ihren katzenförmigen Augen, den hohen Wangenknochen und dem Glanz ihrer blonden Locken zog sie die Fantasie ihrer weiblichen und männlichen Fans in ihren Bann. Sie war verführerisch und sexy zugleich und verkörperte eine zukunftsweisende Androgynität, indem sie sich über die gesellschaftlichen Gepflogenheiten hinwegsetzte und sich manchmal wie ein Mann kleidete, indem sie Hosen, Westen und Krawatten trug. Sie begann ihre Karriere in ihrer deutschen Heimat als Chormädchen und später als Darstellerin in Stummfilmen, wo sie die Aufmerksamkeit des Regisseurs Josef von Sternberg auf sich zog. Es war von Sternberg, der die Dietrich in „Morocco“ (1930) in Amerika bekannt machte, einem kühnen Debüt, in dem die Schauspielerin einen Männer-Smoking trug und eine andere Frau küsste. In der Folge spielte sie in einer Reihe von Erfolgsfilmen mit von Sternberg, darunter „Shanghai Express“ (1932) und „The Scarlett Empress“ (1934), bevor die beiden ihre berufliche und private Beziehung beendeten. Während des Zweiten Weltkriegs engagierte sie sich auch für den Verkauf von Kriegsanleihen und trat für die Truppen auf. In den 1950er Jahren endete Dietrichs Filmkarriere, nachdem sie in den Filmen „Zeugin der Anklage“ (1957), „Der Hauch des Bösen“ (1958) und „Das Urteil von Nürnberg“ (1961) zu sehen war. In dieser Zeit fand sie ein zweites Leben als Bühnenkünstlerin, die in der ganzen Welt ausverkaufte Häuser bespielte. Doch eine Reihe von Verletzungen, die sie Mitte der 1970er Jahre erlitt, zwang sie zum Rücktritt. Obwohl sie sich für den Rest ihrer Tage zurückzog, hinterließ die Dietrich ein Vermächtnis als verführerische Leinwandgöttin, deren sinnliche und doch geheimnisvolle Persönlichkeit die wahre Definition eines Filmstars verkörperte.

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