Sehkraft und FAA-Normen

Die FAA hat die Verwendung neuerer multifokaler Kontaktlinsen genehmigt, die im zentralen Bereich die Fernsicht korrigieren, während sie in der Peripherie die Nahsicht korrigieren. Diese Anordnung funktioniert gut, wenn man zum Lesen nach unten schaut, aber beim seitlichen und nach oben gerichteten Blick verschwimmen die Bilder in der Peripherie, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Die Bewerber müssen eine einmonatige Eingewöhnungszeit einhalten, bevor sie ihre Tätigkeit in der Luftfahrt wieder aufnehmen dürfen. Sie dürfen keine Sehfehler haben und müssen die FAA-Sehanforderungen erfüllen.

Schließlich verbietet die FAA die Verwendung von X-Chrom-Linsen. Dabei handelt es sich um verschiedenfarbige Kontaktlinsen zur Verbesserung der Farbwahrnehmung bei Personen, die „farbenblind“ sind.

Aufhebung der früheren SODAs für unkorrigierte Sehkraft

Die FAA hat die frühere Anforderung der unkorrigierten Sehschärfe aufgehoben. Dies hat dazu geführt, dass viele Personen keine SODAs mehr benötigen. Sie müssen ausdrücklich beantragen, dass der SODA aus Ihren Unterlagen entfernt wird.

Wie sieht die aktuelle FAA-Politik in Bezug auf Glaukom aus?

Piloten und Fluglotsen, die wegen eines erhöhten Augeninnendrucks medizinisch behandelt werden, werden in der Regel nicht medizinisch disqualifiziert. Die Aufrechterhaltung der medizinischen Zulassung hängt in erster Linie vom Status des Augenleidens ab. Personen, deren Augeninnendruck unter Beibehaltung der erforderlichen Sehschärfe und normaler Sichtfelder kontrolliert werden kann, sind im Allgemeinen für alle Klassen zugelassen. Sobald die Behandlung beginnt, müssen der FAA Informationen über die Bewertung und Behandlung vorgelegt werden. Das FAA-Formular 8500-14 (Ophthalmologische Bewertung für Glaukom) muss ausgefüllt und an Oklahoma City weitergeleitet werden. Die Fluglotsen melden sich bei den regionalen Flugärzten. Die FAA verlangt eine regelmäßige Nachuntersuchung, die im Rahmen der routinemäßigen FAA-Untersuchung durchgeführt werden kann.

Wie bereits erwähnt, kann bei Piloten auf einseitige Sehkraft oder Gesichtsfelddefekte verzichtet werden, bei Fluglotsen jedoch in der Regel nicht. Fluglotsen mit Gesichtsfelddefekten können jedoch von Fall zu Fall für Centereinsätze in Betracht gezogen werden.

AMAS Aeromedical Assistance

Für eine spezifischere persönliche Erläuterung Ihrer Fragen oder derjenigen, die die aeromedizinische Zertifizierung betreffen, wenden Sie sich an AMAS für eine private Beratung. Hilfe bei der Meldung der Behandlung und der Erlangung der Genehmigung der FAA zum Fliegen und Steuern unter diesen Bedingungen finden Sie im vertraulichen Fragebogen der AMAS. Wenn Sie ein korporatives Mitglied der AMAS sind, sind diese Dienstleistungen für Sie KOSTENLOS.

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